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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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Caleb presste sie so fest an sich, bis nicht einmal mehr Luft zwischen ihre beiden nackten Körper passte.
    »Caleb, nein. Das reicht.«
    »Hast du denn nichts verstanden? Es hat dir doch gefallen, mit mir zu schlafen, oder?«, murmelte er an ihrem Mund. »Sag es mir.«
    Aileen versuchte ihr Gesicht abzuwenden, aber Caleb hielt sie grob und bestimmend mit einer Hand am Nacken fest. »Ich verstehe, dass ein Teil deines menschlichen Hirns noch immer gegen deine tatsächliche Natur ankämpft«, erläuterte er sanft. »Hör auf, gegen mich anzukämpfen«, befahl er mit leiser Stimme. Aileens Körper wurde ganz weich. »Wenn du versuchst, dich von mir zu trennen, wenn du versuchst …«
    »Ich kann nicht glauben, dass du mich auf diese Weise beeinflussen willst. Lass mich los …« Sie versuchte sich aus seiner Umarmung herauszuwinden. Das war der Mann, mit dem sie auf nahezu beleidigende Weise intim und vertraut war, und nun wollte er sie dominieren und seinem Willen unterwerfen, als ob ihre Meinung überhaupt nicht zählte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. So sollte das nicht sein, aber so war es, und aus diesem Grund wollte sie sich ihm nicht ganz hingeben. Immer würde er sie bevormunden.
    »Wenn du versuchst« – wieder hatte er ihre Lippen mit den seinen verschlossen und machte sich Vorwürfe, als er ihre geröteten Augen sah –, »ein Leben abseits von meinem zu führen, dann wirst du nicht nur nicht glücklich werden, sondern etwas in deinem Inneren wird brechen. Erinnerst du dich an das Gefühl, das du hattest, als unsere mentale Verbindung abgebrochen war? Mal sehen, ob wir das nicht in deinen kleinen wunderschönen Dickkopf bekommen können. Damals haben wir nach deiner Verwandlung nicht miteinander geschlafen, und du hast die ganze Nacht geweint. Du hast gezittert und meine Abwesenheit körperlich gespürt. Was, glaubst du, wird passieren, nun, da wir beide uns auf solch intime Weise miteinander verbunden haben, Aileen? Weder du noch ich sind jetzt noch menschlich. Menschen können schlafen, mit wem sie wollen, sie können sogar übersehen, wenn sie auf ihre bessere Hälfte treffen, sie können es sich erlauben, sie zu ignorieren, und wählen, nicht mit ihr zusammen zu sein. Wenn sie wollen, können sie einander betrügen. Wir nicht. Die Vanir nicht. Die Leidenschaft, die wir spüren, tut weh. Wir leben für unseren Partner. Du bist meine Cáraid , und du wirst auch für mich leben. Und nicht, weil ich es dir befehle, Aileen, sondern weil das unsere Art und Weise ist, miteinander zu kommunizieren, dem anderen zu gehören, sich auf jemanden einzulassen und sich zu engagieren. So sehen unsere Beziehungen aus. Verstehst du das?«
    Aileen öffnete bestürzt die Augen. Die Erinnerung, wie schlecht es ihr ohne die mentale Verbindung zu Caleb gegangen war, ließ sie erzittern. Niemals mehr wollte sie das fühlen, niemals. Ein schrecklicher Angstschauer lief ihren Rücken hinunter. Aber wie sollte sie mit einem Mann leben, der sie andauernd unterdrückte? Und nicht nur das: Wie sollte sie sich da an ihn binden?
    »Ich bin dominant«, sagte er, »und du bist ein Dickkopf, Aileen. Aber wenn ich mit dir allein bin, dann werde ich völlig kleinlaut und harmlos«, gab er zu und bat mit Blicken um etwas Unterstützung. »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wenn wir allein sind. Ich werde zur Marionette in deinen Händen, aber es kann sein, dass dich meine beschützende Haltung vor der Menge stört. Dagegen kann ich nichts tun. Ab jetzt habe ich die Verantwortung für dich, kein anderer. Es tut mir leid, aber du hast mich erwählt. Dein Geruchssinn hat für dich gewählt. Du bist das Wichtigste, und es ist meine Aufgabe, für uns beide Sorge zu tragen.«
    Aileen verstand, wie sehr Caleb das Vorkommnis während seiner Wache über seinen Klan gezeichnet hatte, als er noch ein Mensch war. Er wollte alles überwachen, machte sich für alles verantwortlich. Doch das hier musste auf ihre Weise vonstattengehen. »Und was ist mit dem, was ich will?«
    »Du hast keine Wahl.«
    »Natürlich habe ich eine Wahl«, erwiderte sie murrend. »Ich habe gewählt, mit dir zu schlafen. Ich kann wählen, es nicht mehr zu tun, und somit wäre das eine einmalige Nummer gewesen.«
    Hätte sie ihm ins Gesicht gespuckt, wäre er nicht weniger überrascht gewesen. Eine Nummer? Und nicht irgendeine Nummer, sondern eine einmalige. Dafür hielt Aileen also die leidenschaftliche Vereinigung, die sie geteilt hatten? Noch nie zuvor hatte er so

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