Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
Vom Netzwerk:
gibt’s ein paar Lokale, die Sie bestimmt interessieren werden.« Deb war klein und blond und süß. Aber nicht Enders Typ.
    Höflich reichte er ihr die Hand, nickte ihr zu und beobachtete, wie sie sein Gesicht und seinen Körper taxierte. »Klingt großartig«, sagte er und wusste, er würde niemals mit ihr ausgehen. Sie lächelte ahnungslos, warf ihr Haar in den Nacken, und er musste ein Lachen unterdrücken, als Kira den Arm der jungen Frau ergriff und mit ihr fortging.
    Also war Miss Doolittle besitzergreifend. Gut zu wissen.
    Zufrieden ging er an Derek vorbei, nahe genug, damit der Kerl Kiras Duft roch, der wie ein Ehrenabzeichen an seinem zerknitterten T-Shirt haftete. Den Kopf schief gelegt, starrte Derek ihn an. Knurrend fletschte Ender die Zähne.
    Zuerst wich Derek zurück, murmelte etwas über Zaunpfosten, und Ender begann die restlichen Sachen auf den Heuboden zu befördern, die Kira nicht hier unten sehen wollte.
    Ein Punkt für mich, Arschloch. Und zwar so richtig.

    Am letzten Abend, vor dem Flug nach Idaho, hatte er die Akte über Kira und ihre animalischen Instinkte gelesen und geglaubt, die Geschichte von ihrem Fieber wäre eine Erfindung, die ihn anstacheln sollte.
    Doch es war kein Witz. Als er Kira mit der Reitgerte stimuliert hatte, war in ihren Augen jener glasige Blick erschienen, der auf eine ausgeprägte Sexsucht hinwies. O ja, liebend gern würde er sie übers Knie legen und verhauen und zwingen, alle seine Wünsche zu erfüllen. Auf diese Weise würde er sie für seinen Job bearbeiten - zu ihrem wahren Wesen durchdringen.
    Da sie so leicht zu verführen war, würde der Feind seine helle Freude an ihr haben. In den falschen Händen konnte sie sich zu einer Bedrohung für egal welche Gemeinschaft entwickeln. Deshalb sollte sie sich ausschließlich in den ACRO-Reihen aufhalten, nur mehr eine Bedrohung für all jene, die Amerika und seine Verbündeten gefährdeten.
    Ja, zum Teufel, er musste ACRO dringend empfehlen, Kira während ihrer Frühlingsfieberphasen hinter Schloss und Riegel festzuhalten - und für die Befriedigung ihrer Triebe zu sorgen. Bis dahin war das sein Job. Und den würde er bravourös erledigen.
    Sobald die Nacht hereinbrach, würde er sich um alles andere kümmern.

    Dienstag, 8 Uhr abends
Eastern Standard Time
     
     
    DEVLIN O’MALLEY, DER BOSS VON ACRO und allen Agenten der Organisation, saß am Kopfende des Konferenztisches, strich mit seinen Fingerspitzen über das glatte Eichenholz und versuchte die lebhafte Diskussion der beiden Männer, die ihm gegenübersaßen, nicht gänzlich auszublenden, die darüber stritten, wer Kira denn nun für sich beanspruchen durfte, sobald Ender sie den eifrigen Händen von ACRO übergeben würde.
    Henry Stockton, der Direktor der Paranormalen Division - schon bei ACRO seit den Tagen, als die Organisation noch gar nicht so geheißen hatte - hustete erbost. Erst vor kurzem hatte er zu rauchen aufgehört. Nicht früh genug. Vor sechs Monaten hatten die ACRO-Ärzte Krebszellen in seiner Lunge entdeckt, nachdem Dev von einem der Medien - jenen übersinnlich begabten ACRO-Psychologen - alarmiert worden war - mit dem Hinweis, mit dem älteren Mann würde irgendwas nicht stimmen. Bisher schlug die Behandlung sehr gut an. »Sie ist eine Tierflüsterin, also genau genommen ein animalisch geprägtes Medium«, argumentierte er. »Also gehört sie in meine Division. Zu den Medien .«
    »Wo die Unterabteilungen zweifellos um sie streiten würden, so wie jetzt ihr beide«, warf Dev ein.
    Dem konnte Henry nicht widersprechen. »Vor allem die spiritistischen und die Telepathie-Sektoren.«
    »Was keine Rolle spielt«, betonte Jason Templar, der Leiter aller Spezialoperationen. »So oder so, in psychologischer Hinsicht ist sie extrem.«

    Dev nickte, obwohl die beiden nicht einmal ahnten, wie extrem sie war. Einem Bericht der wissenschaftlichen Division hatte er entnommen, mit Kiras einzigartiger Physiologie könnte man genetische Eigenschaften und Krankheiten modifizieren. In den falschen Händen würde das zu einer Katastrophe führen.
    »Ganz egal, wie übersinnlich ihre Begabung auch ist«, fuhr Jason fort, »sie wirkt sich nicht auf den Geist oder die Handlungsweise der Menschen aus. Sie ist eine RSO.«
    »Klar«, schnaufte Henry. »Genau wie Remy.«
    Als der Name erwähnt wurde, seufzte Dev. Diese Debatte wollte er nicht noch einmal ertragen. Remy besaß einen ungewöhnlichen, fast unvorstellbaren Kontakt zu Wetterphänomen. Seit seiner Ankunft

Weitere Kostenlose Bücher