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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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kein Doktor helfen. Ich muss eine Entscheidung treffen, bevor sie mir abgenommen wird.«
    »Sag mir, was dich quält. Vielleicht finde ich Mittel und Wege.«
    O Gott, wie gern würde er daran glauben. Die Besorgnis in ihren blauen Augen war fast unerträglich. So viel
hatte sie durchgemacht. Und jetzt verlangte er noch mehr von ihr. Wahrscheinlich mehr, als sie zu geben bereit war.
    »Ich verfüge nur über ein gewisses Zeitfenster. Einfach wird es nicht sein. Aber es würde mir ein normales Leben ermöglichen.«
    »Du meinst - ohne Kat?«
    »Ja, ich wäre nicht mehr an sie gefesselt.«
    »Und warum zögerst du?«
    »Weil ich meine ganze Macht verlieren würde.«
    Verwirrt rückte sie etwas weiter von ihm weg. »Also würdest du genauso leben wie all die Menschen da draußen, könntest mit jeder Frau zusammen sein, die dir gefällt…«
    »Nein!«, schrie er. »Nicht mit jeder, verdammt! Nur mit dir. Darauf kommt es bei diesem Deal an. Du oder keine. Entweder behalte ich meine Macht und schlafe ab und zu mit Frauen. Oder ich bleibe bei dir.«
    »Das begreife ich nicht.«
    »Bald muss ich mich entscheiden. Wenn du nicht mit mir leben willst, lasse ich die Gelegenheit verstreichen.«
    »Aber wenn ich’s nicht bin, könntest du mit allen anderen zusammen sein.«
    »Wie gesagt, das möchte ich nicht. Für irgendwen gebe ich nicht alles auf.« Verzweifelt strich er das Haar aus seinem Gesicht. Hin und her gerissen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, glaubte er daran zu zerbrechen.
    Er stand auf und ignorierte Annikas Hände, die ihn aufs Bett zurückziehen wollten. Nachdem er sich in aller
Eile angezogen hatte, musste er sich zwingen, sie anzuschauen.
    »Natürlich verlange ich zu viel, das weiß ich.«
    »Creed …«
    »Schon gut, ich hab’s gecheckt. Endlich ist mir alles klar. Manche Leute sind nun mal für die Einsamkeit geschaffen. Zu dieser Kategorie gehören wir beide. Dumm von mir, was anderes zu hoffen.«
    Ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum und das Haus. Auf den Eingangsstufen wartete Kat, legt einen Arm um seine Schultern und führte ihn durch den Regen nach Hause.

24
    W AS ZUM HENKER REDEST DU DA? Ich bin ihr hierhergefolgt. Als sie mit Annika und der anderen Trainerin sprach, ging es ihr gut.« Krachend landete Enders Faust auf dem Schreibtisch, dicht vor Dev.
    »Da gab’s ein Problem. Sie hat Annika angegriffen.«
    »Blödsinn! Wo Annika doch diejenige ist, die keine Zurückhaltung kennt!«
    »Nun, Annika sagte irgendwas über dich, und das hat deine Tierflüsterin in die falsche Kehle bekommen«, erklärte Dev in ruhigem Ton, weil Enders Temperament ihn nicht halb so erschreckte wie fast alle anderen auf dem ACRO-Gelände.
    »Schon vor Stunden ist das passiert«, fauchte Ender. »Warum zum Teufel hast du mich nicht früher angerufen?«
    »Vorher wollten wir sichergehen, dass Kira okay ist.«
    »Am besten erzählst du mir ganz genau, was los ist.« Jetzt näherte sich Enders Zorn einem gefährlichen Level, und Dev hoffte, der Kerl würde die Neuigkeit verkraften.
    »Kira liegt im Krankenhaus und erholt sich. Aber ihr Körper verändert sich auf eine Weise, mit der wir nicht gerechnet haben.«

    Was das bedeutete, verstand Ender sofort. Er sank auf die Couch und murmelte vor sich hin: »Diese Veränderungen sind mir schon aufgefallen, aber ich hab nicht zwei und zwei zusammengezählt.«
    Dann wandte er sich zu Dev. »Sie hat gesagt, sie würde die Pille nehmen.«
    »Die hat Derek nach seiner Ankunft im Asyl mit Placebos vertauscht. Diese Info verdanken wir dem I-Agenten, den Annika in Idaho geschnappt hat. Jetzt versucht Remy ihm weitere Einzelheiten zu entlocken.«
    »Also wollte Itor, dass Kira geschwängert wird.«
    »Ja, und zwar von Derek. Mit ihren Fähigkeiten und seiner Kraft …«
    »… wäre aus ihrem Kind ein Doppeltalent geworden«, flüsterte Ender. »Kiras animalische Physiologie könnte seine Kraft um ein Vielfaches verstärken. Und was ist mit unserem Baby?«
    »Sagen wir mal - mit diesem Kind möchte ich mich nicht anlegen.«
    »Weiß sie’s schon?«
    »Ich dachte, das solltest du ihr mitteilen.« Dev spürte, wie sich in seinem Kopf wieder jene vertraute Anspannung breitmachte.
    Seit dem Vortag halfen ihm Oz und die Spiritisten, sein Gehirn gegen Alek abzuschirmen, und nun litt er an heftigen Kopfschmerzen, die ihn immer wieder ganz plötzlich befielen.
    In ein paar Tagen, wenn bei ACRO wieder alles in Ordnung und sein Gehirn endgültig vor Alek geschützt war, würde

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