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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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er sich einen Urlaub gönnen. Dann würde Oz ihn
vertreten. Darüber waren die meisten Mitarbeiter bereits informiert.
    »Geht’s dir gut?«, fragte Ender.
    Einen Moment lang schaute Dev ihm direkt in die Augen, und Ender legte den Kopf schief, als wüsste er, dass sein Boss wieder sehen konnte. »Ja, ich bin nur gestresst. Geh jetzt.«
    »Verdammt, irgendwas stimmt nicht mit dir. Sicher hängt das mit diesem grässlichen Oz zusammen.« Ender starrte Dev immer noch an. »Das verstehe ich nicht. Der übernimmt die Leitung, während du Urlaub machst. Irgendwie habe ich das Gefühl, das tust du nicht freiwillig.«
    »Du weißt gar nichts.«
    »Viel mehr, als du glaubst«, konterte Ender.
    Für solche Diskussionen fehlten Dev die Zeit und die Geduld. Er sprang auf und trat gegen seinen Schreibtischsessel, der fast umkippte. »Geh, Tom, verschwinde aus meinem Blickfeld und überleg dir, ob du wirklich Daddy spielen willst!«, stieß er hervor und spürte Enders Verblüffung.
    »Zum Teufel mit dir«, flüsterte Ender und stürmte aus dem Büro. Krachend fiel die Tür hinter ihm ins Schloss, und Dev wartete eine Weile, bevor er den Raum durch den Hinterausgang verließ.

KIRA IST SCHWANGER.
    Von diesem Gedanken aufgewühlt, zitterte Ender am ganzen Körper, während er mit Höchstgeschwindigkeit zur ACRO-Klinik raste. Beinahe überwältigte ihn ein Urinstinkt, der ihn drängte, Mutter und Kind mit aller Macht
zu schützen. Was mit Dev geschah, war ihm plötzlich egal. Er musste Kira sehen. Sofort.
    Entschlossen rannte er an Sicherheitsbeamten und Krankenschwestern vorbei, die ihn alle aufzuhalten suchten - und er wusste ganz genau, dass die Schwestern das schwierigere Hindernis darstellen würden. Doch all das spielte keine Rolle. Wer ihm den Weg versperrte, wurde beiseitegestoßen. Sanft, aber unerbittlich entfernte er die letzte Schwester, die vor Kiras Zimmer stand, indem er sie hochhob und einfach am Rand abstellte.
    Obwohl er sein Tempo beträchtlich drosselte, war er immer noch schneller als alle anderen.
    Kira saß im Bett und schaute zur Tür. Offensichtlich hatte sie den Aufruhr im Flur gehört.
    Als die Schwester hinter Ender eintrat, rief Kira: »Schon gut, Meg, ich will ihn sehen. Er gehört zu mir.«
    Mein.
    »Der da?« Meg zeigte auf Ender. »Zu Ihnen? Dann viel Glück, Schätzchen.« Seufzend ging sie hinaus und schloss die Tür.
    »Hi, Tommy«, sagte Kira.
    »Hi.« Sie sah gar nicht mitgenommen aus - sogar schöner denn je. Sanfter - was er schon vor Tagen erwähnt hatte. Und sie schien von innen her zu leuchten. Jetzt verstand er, warum. Er trat neben das Bett und ergriff ihre Hand. »Du siehst wundervoll aus.«
    »Wie nett, dass du mich besuchst! Mir geht’s gut. Und - bitte, tu Annika nichts an, sie kann nichts dafür.«
    Als er diesen Namen hörte, knurrte er leise. »Um die werde ich mich kümmern.«

    »Untersteh dich, Tommy! Ich habe sie zuerst angegriffen. Also war es meine Schuld. Überall mache ich den Leuten Ärger. Ich dachte, hier wär’s vielleicht anders …« Geistesabwesend zog sie die Decke fester um ihren Körper.
    »Kira, ich muss dich was fragen.«
    »Hier wollen sie mich nicht mehr haben - nicht wahr?«
    Die Verzweiflung, die in ihrer Stimme mitschwang, brach ihm fast das Herz. »Doch, sie wollen dich behalten. Hier bist du sicher und immer noch am besten aufgehoben.«
    »Keine Ahnung, was passiert ist, was meine eigenartige Reaktion ausgelöst hat.«
    »Hattest du während deines Frühlingsfiebers mit jemand anderem Sex?«, unterbrach er sie hastig, bevor sie den Zwischenfall in Gedanken noch einmal erleben würde, wieder und wieder.
    Erbost entriss sie ihm ihre Hand. »Was zum Geier soll das heißen?«
    Ach ja, die Hormone. Wahrscheinlich würde Kira viel öfter die Wände hochgehen als andere schwangere Frauen. Was bedeutete, dass er in der Klemme saß. Klar, er hätte die Frage etwas netter formulieren müssen. Aber - verdammt nochmal, er hatte nie versprochen, er würde sich ändern. Zumindest nicht um hundertachtzig Grad. »Eine ganz einfache Frage. Du hast mir erzählt, du würdest immer viele verschiedene Männer brauchen, die dich befriedigen. Früher bist du während deines Fiebers von einem zum anderen gelaufen.«
    »Ja - früher!«, zischte sie. »Diesmal warst es nur du. Das weißt du ganz genau.«

    »Natürlich werde ich nicht sauer oder so. Das verstehe ich. Es ist nur - nun ja - ich muss es wissen.« Großer Gott, er stotterte. »Hast du mit Derek geschlafen, bevor

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