Geliebter Fremder
Daraufhin wurde sein Glied noch härter.
»Reite auf mir«, grollte er und ließ sie los, als hätte er sich bei ihr verbrannt. Ihr üppiger Körper über seinem war beinahe zu viel für ihn. Nur eines wollte er noch dringender als atmen: sie unter sich festnageln und ihre enge Spalte gnadenlos weiten, bis er vollkommen leer gepumpt war. Und dann noch mal. Aber sie war seine Frau und verdiente etwas Besseres. Da er sich selbst nicht mehr trauen konnte, musste er ihr die Führung überlassen.
Als Isabel zögerte, dachte er einen Augenblick, sie würde es sich anders überlegen und ihn erneut zurückweisen. Doch dann stemmte sie ihre Hände auf den Boden und hob ihren Oberkörper. Sie ließ sich hinuntergleiten und nahm ihn tiefer in sich auf, bis ihre nassen Schamlippen seinen Schaft küssten. Als sie klagend aufstöhnte, ballte er die Fäuste. Dass sie sich so regte, brachte sein Glied in eine köstliche Position.
»Gott, Gray. Du fühlst dich so …«
Gerard kniff die Augen zusammen und sog den Atem ein, als er ihren unbeendeten Ausruf hörte. Er wusste, wie er endete. Es gab keine Worte dafür.
Vielleicht lag es einfach daran, dass sie ihn wiederholt erregt und zurückgewiesen hatte – wie noch keine Frau vor ihr. Oder daran, dass sie seine Frau war und sein Besitzanspruch die Intensität steigerte. Jedenfalls war es im Bett bei ihnen noch nie so gewesen. Dabei hatten sie gerade erst angefangen.
»Du musst dich bewegen, Pel.« Er öffnete die Augen und schluckte hart, als sie ihre Hände hinter sich auf den Boden setzte. Er fragte sich, was das sollte. Wollte sie sich umdrehen und ihn ansehen? Es würde ihm große Lust bereiten, sie kommen zu sehen, doch die Vorstellung, sein Glied aus ihr herausnehmen zu müssen, war fast unerträglich.
»Muss ich?«, gurrte sie provozierend, und er wusste, dass sie ihn verschlagen anschaute, obwohl er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Sie hob eine Hand, stützte sich fester auf die andere, und ihr Po wurde von seinen Lenden getragen. Erstarrt und mit angehaltenem Atem lag er da, als sie zwischen ihre Beine fasste und zuerst neckend seine zusammengezogenen Hoden drückte, bevor sie höher strich.
Zum Teufel. Wenn sie auf seinem Schwanz masturbierte, würde er sterben.
»Willst du etwa –?«, setzte er an.
Sie wollte.
Er keuchte, als ihre Scham sich wie eine Faust um ihn zusammenzog. »Zum Teufel noch mal!«
Fast panisch umklammerte Gerard ihre Hüften und hob sie leicht an, während er wie ein Besessener in sie hineinstieß.
»Ja«, schrie sie, ließ den Kopf zurückfallen und vergrub seinen Mund und seine Kehle unter ihren feuerroten Haaren. Dabei bewegte sie sich immer schneller und umschloss in ihren Zuckungen beinahe brutal sein Glied.
Ewig dauerte sie, ihre erste hitzige Erlösung, aber er biss sich die Lippen blutig und hielt durch. Erst als sie in seinen Armen erschlaffte, riss er sich los, kam ebenfalls und spritzte sengend heiße Ströme von Lust und Verlangen über ihren Schenkel und den Teppich.
Er hatte ihnen Erleichterung verschaffen wollen.
Dabei hatten sie nur an der Oberfläche gekratzt.
Pel legte sich rücklings auf ihn und schnappte nach Luft. Er umfasste ihre Brüste und küsste sie auf die Wange. Die Mischung aus ihrem Duft und dem Geruch nach Geschlechtsverkehr war berauschend. Er drückte seine Nase an ihre Haut und atmete ein.
»Du bist ein schrecklicher, grauenhafter Mann«, flüsterte sie.
Gerard seufzte. Natürlich musste ausgerechnet er die sturste Frau der Welt heiraten. »Duhast es doch überstürzt. Aber ich kann es beim nächsten Mal verlängern. Vielleicht bist du dann weniger widerspenstig.« Er brachte sie beide in eine sitzende Position.
»Beim nächsten Mal?«
Da er sah, dass sie auf Streit aus war, fasste er einfach zwischen ihre Beine und strich ihr mit den Fingerspitzen über ihre Klitoris. Als sie stöhnte, grinste er. »Ja, beim nächsten Mal, was bedeutet: sobald ich uns ein bisschen gesäubert und das Ganze an einen bequemeren Ort verlagert habe.«
Sie mühte sich auf und wirbelte zu ihm herum, sodass ihre feuerroten Haare flogen und ihre blasse Haut glühte. Als er zu ihr aufblickte, staunte er über ihre makellose Gestalt. Nackt war Isabel Grayson die Venus höchstpersönlich, eine Sirene: mit vollen Brüsten, sinnlich geschwungenen Hüften und einem großen Mund mit vollen wundgeküssten Lippen. Sofort stellte sich sein Glied auf. Als Isabel das sah, riss sie die Augen auf.
»Meine Güte! Wir haben uns doch
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