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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Was er mir sagte, trieb mir die Röte ins Gesicht.«
    Dianas Gesicht erhitzte sich schlagartig. »Oh.«
    Lady Stoke trank einen Schluck Tee. »Natürlich hat mich das sehr neugierig gemacht.«
    Diana betrachtete die Flüssigkeit in ihrer Tasse, die allmählich abkühlte. Noch vor einer Stunde hatte sie nicht über James sprechen, alles, was sie mit ihm verband, für sich behalten wollen. Aber Lady Stokes Gegenwart war sehr tröstlich, und Diana war unendlich müde. Ihre Gefühle für James zu verschweigen war ihr plötzlich unmöglich.
    Sie begann zu sprechen, und die Worte sprudelten förmlich aus ihrem Mund, als wenn jemand ihre Lippen für sie bewegte. Sie erzählte dieser eleganten, schlanken Frau alles, angefangen von ihrer Entführung durch James vor einem Jahr, über diesen aufregenden Frühling, an dem er an der Insel ihres Vaters angespült worden war und sich seitdem alles verändert hatte. Sie ließ nichts aus und endete mit James’ Flucht von der Fregatte und seinem Verschwinden.
    Als sie ihre Geschichte beendet hatte, saß Lady Stoke neben ihr auf der Couch, den Arm um Dianas Schultern geschlungen. Dianas Tränen durchnässten Alexandras entzückendes Kaschmirkleid.
    »Armes, armes Ding. Ihr habt das wirklich sehr dringend gebraucht, nicht wahr?«
    »Verzeiht mir«, sagte Diana, aber nur weil diese Worte angebracht schienen. Sie bereute nicht, dass sie alles erzählt hatte.
    »Aber warum denn? Wir alle benötigen einen Vertrauten, mit dem wir reden können. Als meine Mutter starb, hatte ich Lady Featherstone, ihre beste Freundin. Aber sie lebt in Kent, und ich vermisse sie sehr.«
    »Meine Mutter ist gestorben, als ich sieben Jahre alt war«, erklärte Diana. »Ich hatte niemanden.« Sie erinnerte sich an das letzte Mal, als ihre Mutter und sie dem Boot nachgewinkt hatten, in dem ihr Vater zu seiner Fregatte gerudert war. Sie hasste es, sich von ihm zu verabschieden, lächelte jedoch immer und täuschte Fröhlichkeit vor, wie ihre Mutter auch. Kurz nachdem das Schiff den Hafen verlassen hatte, hatte ihre Mutter sich eine schwere Erkältung zugezogen, von der sie sich nicht mehr erholen sollte. Vierzehn Tage später war sie gestorben.
    »Und Ihr hattet eine schwere Zeit, nicht wahr?« Lady Stoke strich eine Locke von Dianas tränenfeuchter Wange. »Ich habe selbstverständlich von Eurer Trennung von Eurem Ehemann gehört. Und von Eurer Tochter.«
    Diana lächelte schwach. »Solltet Ihr mich überhaupt empfangen, Lady Stoke? Ich bin zu skandalös, als dass man überhaupt darüber reden könnte.«
    Lady Stoke lächelte, und plötzlich verstand Diana, warum Grayson Finley sich in sie verliebt hatte. Sie strahlte Wärme und Freundlichkeit aus und war wunderschön. Ihre Augen waren braungrün, wie ein von der Sonne beschienener Weiher.
    »Herr im Himmel, wenn ich mir um Konventionen Sorgen machen würde, hätte ich Grayson niemals geheiratet! Über mich wird sehr viel getratscht, Diana, glaubt mir. Und bitte, nennt mich Alexandra. Zwei Ladys, die dumm genug sind, sich in Grayson Finley und James Ardmore zu verlieben, sollten die besten Freundinnen sein!«
    Diana musste lachen. Es klang zwar in ihren eigenen Ohren ein wenig hysterisch, aber Lady Stoke schien das nicht zu stören. Sie schloss Diana in die Arme, und zum ersten Mal, seit Diana gesehen hatte, wie James ausgepeitscht wurde, fühlte sie sich ein klein wenig besser.

19. Kapitel
    J ames schlug die Augen auf. Er lag mit dem Gesicht nach unten, vollkommen erschöpft, und alle Gliedmaßen taten ihm weh. Er musste noch auf diesem weißen Sandstrand sein, neben dem unbekannten englischen Leutnant, den er aus dem Wrack der Fregatte gefischt hatte.
    Er lächelte, was seine Lippen aufreißen ließ. Sie musste jetzt jeden Moment auftauchen, ihr Baumwollrock würde sich im Wind bauschen und ihm einen Blick auf ihre schönen Beine gewähren. Ihr rotes Haar würde um ihren Kopf wehen, und sie würde rufen: »James Ardmore! Dich wollte ich niemals wiedersehen!«
    Nur, woher wusste er, dass die Frau, die ihn finden würde, Diana Worthing war?
    Weil er diesen Traum schon einmal gehabt hatte. Er schmeckte den Sand in seinem Mund, spürte den Wind in seinem Haar. Er erinnerte sich an das Geräusch ihrer Stiefel auf den Felsen, daran dass er die Augen geöffnet und sie über sich gesehen hatte. Später würde er in einem Bett aufwachen, dann würde Diana kommen, ihn berühren und den Funken zwischen ihnen neu entfachen. Sie würden miteinander streiten, um ihr

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