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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Kopf begann zu schmerzen, und sie rührte mit dem Löffel in der Suppe herum.
    »Kommt nächstes Mal mit uns, James«, sagte der Leutnant. »Das Meer war ruhig und der Blick auf die Insel wundervoll.«
    »Wenn ich gesund bin«, erwiderte James und trank einen Schluck Wein.
    »Wir haben nur wenige Trümmerteile von dem Wrack gefunden. Ich kann nur hoffen, dass der Rest der Mannschaft einen ebenso sicheren Hafen erreicht hat wie wir.«
    »Wie weit kann die Gig hinaussegeln?«, erkundigte sich James.
    »Bei schönem Wetter recht weit«, antwortete der Admiral. »Bis nach Plymouth, wenn es sein muss. Obgleich ich für eine solche Reise lieber ein größeres Schiff unter meinen Füßen hätte. Das Meer ist hier recht ungebärdig. Bedauerlicherweise muss ich sagen, dass wir hier etwas von der Welt abgeschnitten sind. Gelegentlich kommt eine Fregatte oder ein Handelsschiff vorbei, aber wir liegen sozusagen mitten im Nichts.« Das war eine glatte Lüge, und Diana musste zugeben, dass ihr Vater sie gut erzählte.
    James nickte, als wäre er nicht sonderlich interessiert. »Ich bin heute spazieren gegangen«, sagte er.
    Diana warf ihm einen kurzen Seitenblick zu. »Durch den hinteren Garten bis zu den Höhlen am Ende des Pfades.«
    Ihr Vater senkte rasch die Augen, um seine Bestürzung zu verbergen. »Tatsächlich?«
    »Ja. Sie sind nicht sehr groß, aber es lohnt sich, sie zu sehen. Begleitet mich doch morgen, Jack.«
    Jack nickte. »Gerne.«
    James sah Diana an. Der Blick seiner grünen Augen schien sie zu versengen. Sie erinnerte sich noch sehr genau daran, wie sie seine Erektion gespürt hatte, als er sich gegen ihren Unterleib presste. Ihr Gesicht wurde heiß. James sah sie ungerührt weiter an.
    Verflucht soll der Mann sein.
    Nach dem scheinbar endlosen Abendessen flüchtete Diana in die Sicherheit des Arbeitszimmers ihres Vaters. Der Raum war an einen Flügel im Erdgeschoss des Hauses angebaut worden, und von drei Fenstern konnte man aufs Meer hinausblicken. Es war ein wunderschönes Zimmer, und Diana hatte es schon immer sehr geliebt.
    Sie schlenderte zum Westfenster und genoss den Anblick, wie die untergehende Sonne die Wolken am Horizont erleuchtete.
    Der Admiral kam herein, schloss die Tür und trat hinter sie. »Er hat die Höhlen aufgespürt?«
    Nicht nur das. James hatte den Funken gefunden, der sie wieder auflodern ließ, gerade als sie glaubte, sie hätte alle Glut gelöscht.
    »Ja, hat er. Dieser verfluchte Mann hat die Insel erkundet.«
    »Was hat er noch entdeckt?«
    »Nichts. Er ist nicht über die Höhlen hinausgekommen.«
    »Gott sei Dank.«
    Diana drehte sich um. »Was tun wir, wenn er es findet?«
    Ihr Vater ließ sich mit der Antwort Zeit. »Dann ist es eben so.«
    »Ich traue ihm nicht.«
    »Das tue ich auch nicht. Dennoch habe ich den Eindruck, dass Captain Ardmore Geheimnisse bewahren kann.«
    Sie sah ihn beunruhigt an. »Du meinst doch nicht etwa, dass wir ihn ins Vertrauen ziehen sollten?«
    »Natürlich nicht. Nur mache ich mir mehr Sorgen um Leutnant Jack als um James Ardmore. Der Captain hat seine eigenen Pläne. Leutnant Jack dagegen ist ein Angehöriger der königlichen Marine und wird die Admiralität verständigen, sobald er seinen Fuß auf englischen Boden setzt.« Er lächelte seine Tochter auf diese Art an, die immer ihr Herz erwärmte. »Du weißt, wie unzuverlässig wir Marinesoldaten sein können.«
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. »Ach, Papa.«
    Er drückte sie einen Moment fest an sich. »Habe ich schon erwähnt, wie glücklich es mich macht, dass du und Isabeau mir hier Gesellschaft leistet? Ich dachte, ich wäre zufrieden mit meiner Einsamkeit, aber, mein Gott, wie sehr habe ich dich vermisst.«
    »Du musst nie wieder allein sein, Papa.«
    Er lächelte und sah sie traurig an. »Du bist ein süßes Mädchen, aber dieser Käfig wird dich nach einer Weile einengen. Schon bald wirst du dich nach der Welt sehnen.«
    Sie erschauerte. »Nein, bestimmt nicht!«
    Er antwortete nicht, doch seine Miene verriet ihr, dass er ihr nicht glaubte. »Gib Isabeau einen Gutenachtkuss von mir. Sie muss müde sein. Auf dem Boot war sie höchst – lebendig.«
    Diana lachte, und ihr wurde ein bisschen leichter ums Herz. »Sie ist ein geborener Seemann. Ich hoffe, dass sie dich nicht zu sehr gestört hat.«
    »Sie ist eine höchst willkommene Ablenkung. Der Leutnant ist ein bisschen melancholisch, was auch kein Wunder ist. Er hat Angst.«
    »Ich wünschte, ich

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