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Geliebter Rebell

Geliebter Rebell

Titel: Geliebter Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Liz, von der sie keine Unterstützung erhielt.
    »Ich finde ihn fabelhaft, nur… Wenn man sich im Bett gut versteht, ist das sehr wichtig für eine Ehe…«
    »Aber es ist nicht alles.« Nun hatte sich Liz doch noch entschlossen, Tina beizustehen. »Das ist doch wohl ein Witz?«
    fragte sie Gayle. »Ich meine – die Heirat…«
    »Keineswegs.«
    »Irgendwann – in einem Jahr?«
    »Nein, im nächsten Monat.«
    Tina schnappte nach Luft, und Liz verschluckte sich wieder an ihrem Wein. »Gayle! So was muss gründlich überlegt werden. Ich meine, man kann…«
    »Leidenschaftlich verliebt sein?« soufflierte Tina.
    »Klar, leidenschaftlich verliebt – für zwei Wochen. Aber wie kann man nach so kurzer Zeit wissen, ob man diesen Mann heiraten will?«
    »Noch dazu einen Mann wie Brent McCauley.« Tina schaute Gayle eindringlich an. »Bist du dir auch wirklich sicher, Schätzchen? Vielleicht meint er’s nicht ernst.«
    »Warum fragt ihr ihn nicht?« schlug Gayle vor.
    Liz blinzelte verwirrt. »Wir sollen ihn fragen?«
    Lächelnd blickte Gayle an den beiden vorbei.
    Liz und Tina drehten sich um und sahen Brent auf sich zukommen, lässig und attraktiv in Jeans und Sporthemd. Sein Gesicht zeigte das dümmliche, träumerische Grinsen, das auch Gayle schon die ganze Zeit zur Schau trug.
    Sie stand auf. »Brent!« flüsterte sie, und der Klang ihrer Stimme sprach Bände. Und die hingebungsvolle Sinnlichkeit in ihren Augen machte es den Freundinnen leicht, sich die beiden im Bett vorzustellen. Liz räusperte sich und starrte auf ihren Teller, Tina beobachtete das Paar aufmerksam.
    »Hi, meine Süße«, grüßte er und tat nichts Intimeres, als Gayles Hand zu küssen. Trotzdem musste Tina gerührt schlucken. Wie hübsch die zwei aussahen, sie blond, er dunkel – und so faszinierend…
    Wäre es nach Gayle gegangen, hätte sie noch endlos lange dagestanden und Brent nur angeschaut. Aber dafür war er zu höflich. Er bedeutete ihr, sich zu setzen, und nahm neben ihr Platz. »Hallo, Liz, Tina! Hat Gayle euch schon von unseren Heiratsplänen erzählt?«
    Angesichts ihrer entgeisterten Mienen lachte er und wandte sich zu Gayle, die nur mit den Schultern zuckte und seine Hand umfaßte.
    Sie griff über den Tisch hinweg und schob Tinas Kinn hoch, um ihr den Mund zu schliessen. »Ich hab’s euch doch gesagt«, erinnerte sie ihre Freundinnen vorwurfsvoll.
    Tina starrte Brent hingerissen an. Er verkörperte alles, was eine Frau von einem Liebhaber erträumte, und sie hatte Gayle tatsächlich zu einer Affäre mit ihm ermutigt. Aber es war einfach zu früh, um an eine Ehe zu denken.
    »Alles ist okay«, beteuerte Brent und lächelte Gayle liebevoll an. »Ich heirate sie nicht wegen ihres Geldes, davon habe ich selber genug.«
    Das liess sich nicht bestreiten. Tina seufzte. »Wir mögen Sie sehr, Liz und ich…« Es fiel ihr schwer, die richtigen Worte zu finden. Brent bemerkte es nicht. Er sah nur Gayle an, und die beiden anderen Frauen hatten nie zuvor eine so intensive zärtliche Leidenschaft im Blick eines Mannes gelesen. »Und es geht uns ja auch nichts an. Aber ihr solltet erst mal nachdenken…«
    Die Kellnerin erschien und unterbrach das Gespräch. Die drei Freundinnen hatten ihr Essen kaum angerührt. Brent bestellte einen Cheeseburger mit Pommes frites und eine Cola, dann legte er einen Arm um Gayles Schultern. Wohlig schmiegte sie sich an ihn.
    »Ihr zwei seht geradezu verboten glücklich aus«, seufzte Liz. »Ach, wie romantisch…«
    »O Liz, du bist mir überhaupt keine Hilfe!« klagte Tina.
    »Hier geht’s um was Ernstes.«
    »Ja, es ist sehr ernst«, stimmte Brent zu. »Ich liebe Gayle, sie liebt mich, und in etwa einem Monat werden wir heiraten – letzten Samstag in drei Wochen. Ihr beide habt es als erste erfahren. Abgesehen von meinen Eltern und Urgrossonkel Hick.
    »Und Geoff«, ergänzte Gayle.
    »Ach ja und Chad.«
    Tina lachte. »Oh, es war nett, wenigstens für ein paar Sekunden ganz oben auf der Liste zu stehen.«
    »Das wollte ich ja auch«, versicherte Gayle zerknirscht.
    »Ist ja schon okay«, wurde sie von Liz beruhigt.
    »Natürlich werdet ihr meine Brautjungfern sein.«
    Liz klatschte in die Hände. »Oh, eine richtige große Hochzeit, nach alter Tradition. So romantisch…«
    Glücklich lächelte Gayle. »Wir haben lange darüber geredet.
    Ich war noch nie verheiratet, und ich wünsche mir eine kirchliche Hochzeit. Selbstverständlich werde ich ein weißes Kleid tragen. Ich möchte einen

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