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Geliebter Rebell

Geliebter Rebell

Titel: Geliebter Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Geoff gehalten. Jetzt hatte es wohl endlich gefunkt.
    »Benimm dich!« stöhnte er und stieg ins Auto.
    An Brents Seite schaute sie dem Maserati nach, bis die roten Rücklichter verschwanden. Dann wandte sie sich aufgeregt zu ihrem Mann, um von ihrer neuesten Entdeckung zu berichten.
    Freudestrahlend legte sie eine Hand auf seinen Arm, ohne zu bemerken, dass er nicht lächelte, dass seine Augen dunkler waren als die Nacht. »Hast du’s bemerkt? Da braut sich was zusammen. Geoff…«
    Sie verstummte und schrie auf, mehr vor Entsetzen als vor Schmerz, nachdem sein Handrücken klatschend auf ihrer Wange gelandet war. »Brent!« Fassungslos wich sie zurück. Erst jetzt sah sie seine angespannte Miene, das düstere Feuer in seinem Blick. »Um Gottes willen, was hast du denn?«
    »Geh ins Haus!« zischte er.
    »Brent…«
    »Ich hab’s satt, wie du dich aufführst, wenn du mit ihm zusammen bist.« Unsanft umklammerte er ihren Ellbogen.
    Seine Worte und sein Verhalten hatten sie maßlos überrascht. Und als er sie nun packte, begann sie sich zu fürchten.
    »Brent, laß mich los! Ich finde das kein bißchen komisch.« Sie befreite sich von seinem harten Griff und wandte sich ab, um davonzulaufen. Was war nur in ihn gefahren? Sie hatte keine Ahnung, wusste nur eins – er jagte ihr kalte Angst ein. Hatte er den Verstand verloren? Glaubte er allen Ernstes, sie hätte eine Affäre mit Geoff? Er hatte sie geschlagen – o Gott, er hatte sie tatsächlich geschlagen…
    Erschrocken kreischte sie. Seine Finger krallten sich in ihr Haar, und er riß sie in seine Arme, dann warf er sie über seine Schulter und trug sie ins Haus. Fluchend und schreiend wehrte sie sich, aber niemand hörte sie. Mary und ihr Mann schliefen bereits im Gäste-Cottage hinter dem Haus. Und ich besitze nicht einmal einen Hund, der mir zu Hilfe kommen würde, dachte Gayle verzweifelt. Dann sagte sie sich energisch:
    Das ist Brent, Brent McCauley, mein Mann, den ich mehr als mein Leben liebe. Niemals würde er mir etwas zuleide tun.
    Aber er hatte sie geschlagen, und jetzt schleppte er sie durch das Haus. Sie wusste nicht, ob sie Zorn oder Furcht empfinden sollte. »Brent, hör auf! Du machst mir angst!«
    »Ja, du hast allen Grund, dich zu fürchten.« Er trug sie die Treppe hinauf, und sie spürte die starke Anspannung seiner Muskeln.
    Nun geriet sie in Panik! »Brent!« Mit beiden Fäusten trommelte sie gegen seinen Rücken und zappelte heftig. Aber sie war seiner Kraft nicht gewachsen. Das war sie nie gewesen, doch sie hatte ihn auch noch nie bekämpfen müssen. »Brent!« Ihre Stimme klang schrill und hoch. »Hör auf!« Doch er ignorierte den Ruf, stürmte ins Schlafzimmer und schleuderte sie aufs Bett.
    Auf einen Ellbogen gestützt, beobachtete sie verwirrt und ungläubig, wie er sich methodisch auszog. »O nein! Ich weiß nicht, was mit dir los ist… Aber wenn du wirklich glaubst, Geoff…«
    Er hielt inne, die Hand an einem seiner Manschettenknöpfe »Geoff?« wiederholte er bitter. »Es gibt also auch einen Geoff?
    Verrat mir doch, Liebste, was für Geheimnisse du ihm zuflüsterst!«
    Sie holte tief Atem und starrte ihn an. »Brent…«
    »Nenn mich nicht so«
    Er hatte tatsächlich den Verstand verloren. Oder trieb er ein Spiel mit ihr? »Hör auf!« schrie sie, schloß die Augen und preßte die Hände an ihre Schläfen. Als sie die Lider wieder hob, fiel sein Hemd zu Boden. Nackt kam er auf sie zu, selbstsicher und geschmeidig wie ein angriffslustiger Kater. »Brent, laß mich in Ruhe!« Sie versuchte vom Bett aufzuspringen, doch er stieß sie zurück, und sie rang mühsam nach Luft. Dann warf er sich auf sie, und während sie sich verzweifelt wehrte und ihn beschimpfte, lachte er.
    Das durfte nicht wahr sein. Aber es geschah wirklich und wahrhaftig. Sein Gelächter verstummte, und er sah ihr in die Augen, nicht mehr belustigt, sondern gnadenlos.
    »Brent – nicht…«, wisperte sie.
    Er beachtete ihre Bitte nicht. Vielleicht haßte und verabscheute er sie sogar. Auch auf ihre Kleidung nahm er keine Rücksicht, packte die Bluse am Kragen und riß sie auf. Gayle versuchte zur Seite zu rücken, doch er zerrte ihren Rock bis zur Taille hoch, zerfetzte das Höschen, drang schnell und schmerzhaft in sie ein.
    Irgendwann erlahmte ihr Widerstand, und sie zog sich in die kleine Welt ihres Schocks zurück. Sie spürte, wie Brent sie berührte, wie er sich bewegte, registrierte es aber kaum noch.
    Das war Brent. Sie liebte ihn, sie vergötterte ihn,

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