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Geliebter Teufel

Titel: Geliebter Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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fehlte.
    Als sie seine Worte begriff, verschwand das Licht in ihren Augen. »Am liebsten möchte ich natürlich nach Hause. Wenn Sie mich aber nicht gehen lassen, dann möchte ich gern wiederkommen.«
    Ramon berührte ihre Wange. Ihre Haut fühlte sich so weich an wie die Brust einer Taube. Ihre Hautfarbe verstärkte sich durch ein feines Rot, so daß er sich an Rosen erinnert fühlte. Er dachte an die Nacht, als sie in seinen Armen geschlafen hatte, und sofort verspannte sich sein Körper. Sein Herzschlag beschleunigte sich, und in seinen Lenden klopfte es.
    Er verfluchte sich - und sie - und wandte sich ab. »Wenn das Ihr Wunsch ist«, sagte er in wesentlich härterem Ton als beabsichtigt, »warum sollte ich da nicht zustimmen?«
    Carly erwiderte nichts, aber ihr Lächeln war längst verschwunden und mit ihm auch ein wenig von der Sonne. Sie wandte sich an Florentia, die neben dem zweirädrigen Lastkarren stand, mit dem die Frauen hergekommen waren.
    »Fahren wir schon?« erkundigte sich Carly bei der Haushälterin.
    »Si, Señorita McConnell.« Die mollige Frau winkte ihr, mit zu den anderen zu kommen, während Ramón Vientos Zügel ergriff und sich in den Sattel schwang. »Wir fahren auf der Stelle. Ich freue mich schon auf die Nacht in meinem eigenen Bett.«
    »Eigenartigerweise freue ich mich auch darauf zurückzukehren«, sagte Carly. »Wenn auch nur, um endlich diese dreckigen Sachen waschen zu können.« Sie wollte schon auf den Karren klettern, hob ihren verschmutzten gelben Rock und zeigte, ohne es zu wollen, ein wenig ihrer schlanken Fesseln. Eine heiße Woge der Erregung erfaßte Ramon. Er ritt ein Stück vor, bückte sich, schlang einen Arm um ihre Taille, verstärkte seinen Griff und hob sie zu sich auf den Sattel.
    »Der Karren ist schon überfüllt. Sie werden mit mir nach Hause reiten.«
    Sie wehrte sich gegen ihn, aber das störte ihn nicht. Und wenn sie ihn dazu brachte, sie den ganzen Tag rund um die Uhr zu begehren, wollte er plötzlich, daß sie wenigstens das gleiche Schicksal erlitt.
    »Sie mögen nicht auf Viento reiten?« flüsterte er ihr ins Ohr und streifte absichtlich den muschelähnlichen Rand mit seinen Lippen.
    Sie versteifte sich noch mehr, und er spürte sogleich die Wirkung in seiner enganliegenden Hose. Er ärgerte sich über sich selbst, aber er gab sie nicht frei.
    »Ich mag Viento sehr.« Sie verlagerte das Gewicht, um es. sich bequem zu machen, da er sie zwischen seine Schenkel geklemmt hatte. »Eher finde ich Sie, Señor, zeitweise unerträglich.«
    »Aha. Dann werde ich daran etwas ändern müssen.« Mit Hilfe der Zügel lenkte er das Pferd von den anderen weg und ritt zu einer Baumgruppe hinüber.
    »Wo wollen Sie hin? Was haben Sie ...?« Ihre Stimme erstarb, als er mit seiner Hand knapp unter einer ihrer Brüste entlangstrich. Sie war rund und voll, so weiblich, daß er darauf brannte, sie zu umfassen. Liebend gern hätte er sie gehalten und liebkost, bis ihre Knospen sich aufrichteten. Er hätte gern gewußt, ob sie klein und fest oder groß und rund waren, ob sie hell- oder dunkelrosa schimmerten. Unwillkürlich stöhnte er auf. Als er seine Lippen auf ihren pochenden Puls im Nacken drückte und die glatte weiße Haut spürte, flammte Verlangen in ihm auf.
    »D-Don Ramon...?« Ein leichtes Zögern klang in ihrer Stimme mit, das er zuvor nicht gehört hatte... und noch etwas, das er nur zu gut kannte, denn seine eigene Sehnsucht wuchs mit jedem Herzschlag.
    »Si, cara«, flüsterte er. »Ich bin hier. Willst du immer noch wissen, was ich möchte?« Er ließ die förmliche Anrede fallen, das erschien ihm jetzt nur zu selbstverständlich, zügelte den Hengst, so daß er hinter einem hervorragenden Felsbrocken stehenblieb, und nahm sie in die Arme. Sie hatte die Augen aufgerissen, und ihre Wangen waren erhitzt. Er faßte ihr unters Kinn und strich ihr über die Unterlippe, beugte sich über sie und verschloß ihr den Mund mit einem ungestümen Kuß.
    Carly zuckte bei der Berührung erschrocken zusammen. Erstaunt über die Kühnheit des Spaniers, wollte sie sich wehren und losreißen, aber die unnachgiebige, drängende Wärme seiner Lippen und die leichte Hitze, die ihren Körper durchflutete, brachten sie dazu, statt dessen seine Schultern zu umklammern. Ihre Brüste stießen gegen seinen muskulösen Oberkörper, und ein heftiges Feuer flackerte in ihr auf. Mit der Zunge berührte er ihre Mundwinkel, drängte sie, sich für ihn zu öffnen, und nahm leidenschaftlich Besitz

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