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Geliebter Unsichtbarer

Geliebter Unsichtbarer

Titel: Geliebter Unsichtbarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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meiner Daten aushändige, damit du sie zerstören konntest? Dass du all meine Träume, meine Eltern zu retten, meine Familie zu erhalten, unter deinen Füßen zertreten konntest? Gerade du hättest mich verstehen sollen. Du weißt, wie es ist, jemanden zu verlieren.“
    Sein Kopf schnellte zu Julias Bild über dem Kaminsims, dann wieder zu ihr. „Hamish!“, fluchte er. „Er hatte kein Recht, dir davon zu erzählen!“
    „Ich bin froh, dass er es mir erzählt hat.“
    „Julia steht nicht zur Diskussion. Ich werde nicht zulassen, dass ein Mensch –“
    „Darum geht es also: Du hasst mich, weil ich ein Mensch bin, weil ich nicht so stark bin, wie sie es war.“
    Aiden drückte sie härter gegen die Wand und seine Finger gruben sich schmerzhaft in ihr Fleisch.
    „Ich habe dir schon mal gesagt, du sollst Julia heraus halten! Es geht hier einzig und allein darum, dass du mich hintergangen hast.“
    Ihre Angst war verflogen. Was auch immer er ihr antun würde, war nicht mehr wichtig, doch sie würde ihre Niederlage nicht zugeben, ohne vorher zu kämpfen. „Glaubst du, sie wäre glücklich, wenn sie wüsste, was du dir antust? Dass du dir tagein, tagaus immer noch Vorwürfe machst?“
    Ein Blitz voller Schmerz schoss durch seine Augen, aber eine Sekunde später hatte er sich wieder im Griff.
    „Du weißt überhaupt nichts über mich!“
    Leila schüttelte den Kopf und erinnerte sich an den Einblick in seine Seele, den sie erhascht hatte, als sie sich geliebt hatten. Sie verstand ihn besser, als er dachte. „Ich wünschte, ich täte es nicht. Weißt du warum? Weil ich dann einfach verschwinden könnte, ohne mich einen Dreck zu scheren. Aber du hast mir zu viel von dir gezeigt. Ich kann nicht vorgeben, deinen Schmerz nicht zu fühlen. Ich kann nicht vorgeben, dir nicht helfen zu wollen.“
    „Mir helfen?“ Er starrte sie ungläubig an. „Du bist diejenige, die Hilfe braucht, nicht ich! Ich bin nicht derjenige, hinter dem die Dämonen her sind. Ich bin nicht derjenige, auf dessen Kopf ein Preis ausgesetzt ist. Und du willst mir helfen? Kommen Sie doch in die Realität zurück, Dr. Cruickshank!“
    „Es tut mir leid“, flüsterte sie, unfähig, noch länger zu schreien. „Ich wünschte, ich könnte alles rückgängig machen: Julias Tod, deinen Hass auf die Menschen, dass wir uns begegnet sind . . . “ Sie schloss ihre Augen. Würde sie wirklich all die Erinnerungen an ihre Zeit mit Aiden auslöschen wollen? Ihr Herz brauchte nur eine Sekunde, um eine Antwort auf diese Frage zu finden. „Nein. Ich nehme das zurück. Dass wir uns begegnet sind, das würde ich nicht rückgängig machen wollen.“
    Als sie die Augen öffnete, stieß sie mit seinem hitzigen Blick zusammen.
    „Verflucht!“, presste er hervor und senkte seine Lippen auf ihre.
    Sie spürte seine Wut in der Art, wie er sie küsste: grob, hart, so als ob er sie für all das, was sie gesagt hatte, bestrafen wollte.
    Seine Hände lösten sich von ihren Schultern und senkten sich zu ihrer Jeans. Er grub sie in den Bund, aber anstatt einfach den Knopf zu öffnen und den Reißverschluss aufzuziehen, zerriss er den Stoff und zerfetzte ihre Hose als wäre sie aus Papier. Er machte ihr damit bewusst, dass er ihren Körper genauso einfach zerstören konnte.
    Sie stöhnte auf, schockiert und zugleich erregt. Kühle Luft blies gegen ihre nackte Haut, bevor er seine heiße Hand zwischen ihre Beine legte und über ihr Geschlecht gleiten ließ. Aiden riss seinen Mund von ihrem.
    „Ich sage dir, wie du mir helfen kannst. Du kannst deine Beine für mich breitmachen.“
    Seine Augen glitzerten jetzt mit etwas weniger Wut als zuvor, denn diese wurde von der Lust und Begierde darin beiseite geschoben. Instinktiv wusste sie, dass er ihr nicht wehtun würde.
    Ohne einen Gedanken zu verschwenden, knöpfte sie seine Hose auf, öffnete den Reißverschluss und schob die Jeans bis zu seinen Oberschenkeln hinunter. Bevor sie noch mehr tun konnte, hob er sie hoch und spreizte ihre Beine.
    Ohne ein Wort stieß er in sie hinein, sein Schwanz härter als je zuvor.
     
    Als Aiden in ihre feuchte Hitze eindrang, wurde ihm klar, dass er ihr zeigen musste, dass sie nicht mit ihm spielen konnte. Er musste ihr klarmachen, dass er sie bestrafen würde, wenn sie ihn je wieder verletzte.
    Als er sie anblickte, bemerkte er, wie sie ihren Kopf gegen die Wand gelehnt hatte, ihr Mund offen, ihre Augen halb geschlossen.
    „Mehr“, keuchte Leila.
    Trotz seines rauen Umgangs mit ihr zeigte

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