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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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eine weitere Frau packten zu und verhinderten, dass sie stürzte.
    „Sagen Sie mir, wer die junge Frau ist, die sich in Ihrer Gewalt links von Ihnen im Bild befindet.“
    „Cindy McForest. Achtzehn Jahre, aus New Orleans.“
    „Halten Sie sich gerade dort auf, Mr. Hurst?“
    Neben Hurst nickte Cindy. Es war deutlich zu erkennen. Das Monster bekam es nicht mit, sondern grinste selbstgefällig.
„Nein, wir befinden uns in einem Bundesstaat, den ich dir aus verständlichen Gründen nicht nennen werde.“
    Mit einem Schlag katapultierte sich Jamies Puls in schwindelerregende Höhen, pochte in ihren Schläfen. Jetzt wusste die Polizei wenigstens, wo sie suchen musste. Gott, sie mussten sie einfach finden.
    „Warum haben Sie Cindy entführt?“
    „Ich werde sie töten.“
    Das Video wurde ausgeblendet und stattdessen zoomte das Bild der Reporterin wieder in den Vordergrund.

    Max schlug ihm auf die Schulter und schüttelte leicht den Kopf.
Stell jetzt keine Fragen, Junge, lass uns erst einmal sehen, dass wir hier rauskommen
. Obwohl Max schwieg, standen die Worte deutlich in seinem Gesicht geschrieben.
    Dix biss sich auf die Zunge und schluckte. Die Prozedur dauerte viel zu lange. Max wartete irgendwo in einem Flur, während der Wärter ihn in einen Raum führte, wo man ihm seine persönlichen Sachen zurückgab und er sich in einer engen Kabine umzog. Er kritzelte seine Unterschrift auf verschiedene Papiere, ohne sie zu lesen. Man hätte ihm jetzt ein Geständnis unterschieben können, siebenundneunzig Waschmaschinen verkaufen oder sein Todesurteil unterschreiben lassen, er hätte es nicht bemerkt. Er wollte nur noch hier raus und zu Jamie. Wie er die Nacht überstehen sollte, ohne sie in die Arme zu schließen, war ihm ein Rätsel. Er war nahe dran, auf Max einzuwirken, einen Einsatz anzuleiern, in dem die Jungs Jamie aus dem Gefängnis entführen sollten. Seit Stunden schien es ihm unbegreiflich, wie er überhaupt weiteratmen konnte, wie sein Körper seinen Dienst tat, ohne dass sein Blut überkochte, sein Herz das Pumpen einstellte. Jede Sekunde ohne Jamie geriet zu einer Qual. Das Zufallen der Stahltür in seinem Rücken glich einem Kanonenschlag. Max schob ihn voran zum Wagen. Niemand erwartete sie, doch bevor Dix eine Frage stellen konnte, kam ihm Max zuvor.
    „Die Jungs warten zu Hause.“
    Dix ließ sich auf den Beifahrersitz gleiten. Seine Gedanken tobten, dass er sich nicht fähig sah, einen vernünftigen Satz von sich zu geben.
    „Jamie?“
    „Wir fahren zum Frauengefängnis nach Lynwood.“
    „Kommen wir da jetzt rein?“ Adrenalin schoss durch seine Adern und Hitze brannte auf seiner Haut.
    „Wir werden sie abholen.“
    „Was?“ Er schluckte hart. Hatte dieser Teufelskerl ihre Entlassung erwirkt? „Wie?“
    „In der Fabrikhalle ist ein Geständnis von Bradly Hurst gefunden worden. Die Cops haben es für eine Fälschung gehalten, doch die aktuellen Ereignisse widerlegen ihre irrige Annahme.“
    Die Welt drehte sich viel zu schnell, Lichter flogen an ihm vorbei und rissen ihn in noch wildere Strudel als die, gegen die er ohnehin in seinem Inneren ankämpfte. Er schloss die Augen.
    „Ich werde dir später alles der Reihe nach erzählen. Die Jungs wissen auch noch nicht Bescheid.“
    „Fass es in groben Sätzen zusammen.“ Dix musste einfach das Bild in seinem Kopf ergänzen, um den Gedanken-tornado zu bändigen und zu klaren Überlegungen zurückzufinden.
    „Das FBI hängt jetzt an der Sache dran. Nachdem die Cops einsehen mussten, dass ihr mit der Sache in der Fabrikhalle nichts zu tun habt, wollten sie euch dennoch nicht gehen lassen, ehe ihr ausgesagt habt, wie ihr mit der Sache in Verbindung steht und warum ihr dort aufgetaucht seid.“
    „Hast du ihnen eine Erklärung geliefert?“
    „Nein. Daran werden sie in hundert Jahren noch rätseln. Sie hätten euch spätestens morgen Vormittag freilassen müssen, weil sie nichts gegen euch in der Hand haben. Länger als vierundzwanzig Stunden hätten sie euch nicht festhalten dürfen. Es hat den LAPD Cops überhaupt nicht geschmeckt, dass mein FBI-Mann die Sache ein wenig beschleunigt hat.“
    „Sternchenjäger.“
    „Ihr könnt von Glück reden, dass ihr nicht in die Luft geflogen seid. Die Gefangenen in der Halle hatten Plastiksprengstoff um die Knöchel gewickelt.“
    Holy cow! Das hatten sie völlig übersehen. Ihm schwante, dass sie ihren Arsch aufs Äußerste riskiert hatten.
    „Wie geht es ihnen? Leben sie?“
    „Alle drei sind auf der

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