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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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sie von dem Schild an der Tür ab. Ihr Magen drehte sich. Geldwäschebeauftragter. Was sollte das denn jetzt?
    Ein versnobt aussehender Mittdreißiger hob den Kopf, als sie eintraten. Der Mann weckte auf Anhieb Antipathie mit dem süffisanten Lächeln, das er zur Schau trug.
    „Ich lasse mir die Unterlagen kommen. Bitte nehmen Sie Platz. Möchten Sie etwas trinken?“
    Sie lehnte dankend ab. Schweigen erfüllte den Raum, bis eine weitere Mitarbeiterin einen Aktenordner brachte.
    Mr. Abbey blätterte. „Wie ich sehe, Ms. Hannson, fehlt uns noch ein Nachweis, woher die Bargeldsumme stammt, die Sie eingezahlt haben.“
    Megan schluckte. „Das hat mir bei der Kontoeröffnung niemand gesagt.“
    „Wir haben es Ihnen schriftlich mitgeteilt. Am Freitag.“ Er blickte sie an. „Es dauert immer einige Zeit, bis die Bearbeitung eines Neukunden in unserer Hauptstelle abgeschlossen ist.“
    „Ja, aber warum wollen Sie das denn plötzlich haben?“
    „Ms. Hannson …“
    „Dixon!“
    „Verzeihung. Mrs. Dixon. Das Geldwäschegesetz schreibt jedem Kreditinstitut bestimmte Überwachungs- und Meldepflichten vor. Wir kommen damit unserer Sorgfaltspflicht nach.“
    „Ich verstehe. Nun, das sollte nicht das Problem sein. Das Geld stammt aus der Lebensversicherung meiner Eltern und aus dem Verkauf meines Hauses.“ Sie hatte den Satz gerade ausgesprochen, als ihr zu Bewusstsein kam, dass die Auszahlung der Versicherungssumme und der Hausverkauf nicht auf den Namen Megan Hannson lauteten. Außerdem hatte sie Fakten preisgegeben, die nicht ihrer neuen Biografie entsprachen. Ein Betonklotz verfestigte sich in ihren Eingeweiden.
    Abbey tippte derweil auf der Computertastatur herum. „Wir brauchen auch noch Ihre Heiratsurkunde.“
    „Die kann ich Ihnen heute Nachmittag bringen. Die anderen Informationen dauern ein paar Tage länger, ich muss die Unterlagen erst heraussuchen. Der Umzug … ich habe noch nicht alle Kartons ausgepackt.“ Das war eine Lüge, aber ihr fiel auf die Schnelle nichts anderes ein. Darüber hinaus lagerten die Dokumente in einem Schließfach ihrer alten Bank in New Orleans und sie hatte keine Idee, wie sie das Problem lösen sollte. Heilige Muttergottes, was machte sie nur …
    „Ich sehe gerade, dass wir leider die Einlösung eines Schecks, den Sie ausgestellt haben, ablehnen mussten.“
    Oh mein Gott! „Warum?“ Sie brachte das eine Wort kaum über die Lippen.
    Ein Orkan brach über sie herein. Sie brachte Max in unangenehme Schwierigkeiten und wie sollte sie Dix das erklären?
    „Der Scheck ist mit dem Namen Dixon unterzeichnet.“
    Megan schwindelte. Was war sie für eine bescheuerte Gans. In ihrem gefühlsduseligen Taumel nach der Trauung hatte sie es so toll gefunden, mit ihrem neuen Namen zu unterschreiben, dass sie nicht eine Sekunde darüber nachgedacht hatte, dass sie den Scheck noch gar nicht mit Megan Dixon unterzeichnen durfte. Was für eine Katastrophe. Shit! Shit! Shit!
    Sie holte tief Luft. „Ist es vielleicht möglich, dass Sie den Scheck nachträglich einlösen? Ich bin ja jetzt hier und bestätige die Richtigkeit.“
    Abbey schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, Mrs. Dixon. Erst müssen wir die Unterlagen vorliegen haben, ein Unterschriftenblatt anlegen und dann können Sie einen neuen Scheck ausstellen.“
    „Kann ich eine Barabhebung über den Scheckbetrag machen?“
    „Selbstverständlich. Ihr Guthaben ist nicht eingefroren. Legen Sie am Schalter Ihren Führerschein zur Legitimation vor.“
    Der Boden schwankte.
    „Ich … Es tut mir leid. Meine Handtasche ist ver… abhandengekommen. Ich muss den Verlust noch bei der Polizei melden.“ Sie knetete ihre Hände. „Meine Ausweispapiere sind weg und auch meine Kreditkarten. Ich habe sie bereits sperren lassen.“
    Der Bankangestellte tippte erneut auf der Tastatur herum. „Ja. Die Meldung sehe ich hier. Die letzte Buchung lautet über einen Betrag von 69,17 Dollar am 11. August. Ich nehme an, das stellt keinen Missbrauch dar?“
    „Nein. Das war mein Supermarkteinkauf.“ Megan verstummte und grübelte fieberhaft. „Heißt das, ich kann jetzt kein Geld abheben?“
    „Tut mir leid, Mrs. Dixon. Sie sind unseren Mitarbeitern noch nicht persönlich bekannt und selbst dann … bei einer so großen Summe ist die Legitimation unumgänglich.“
    „Vielleicht kann die Dame, bei der ich das Konto eröffnet habe, meine Identität bestätigen?“
    „Auch das geht leider nicht. Ein Büchereiausweis mit Lichtbild wäre

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