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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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zu betäuben und in das Motel zu bringen. Und dann wird sie ihm sogar freiwillig Gesellschaft leisten, jedenfalls, wenn sie an ihrem Leben hängt.
    Er kennt mittlerweile einige Tricks, um ihr sehr deutlich zu machen, was passiert, wenn sie seinen Befehlen nicht strikt Folge leistet, und ist sicher, dass alles nach seinen Wünschen laufen wird.
    Er schiebt das Bett ein Stück zur Seite, bückt sich und lockert eine Bodendiele, hebt sie heraus und schiebt die Handtasche in den Hohlraum hinein, ehe er Holz und Metallrahmen wieder in Position bringt. Megan. Was hat sie sich für einen lächerlichen Namen ausgedacht. Jamie gefällt ihm besser.
    Mit einem letzten Blick vergewissert er sich, dass er keine Vorbereitung vergessen hat, und macht sich auf den Weg.
    Bradly lächelt. Es hat nicht viel gefehlt und er wäre am frühen Donnerstagabend aus dem Wagen gestiegen und auf den Asphalt gesackt, um Gott zu danken. Noch während er in Resignation zu versinken geriet, weil ihm sein Plan plötzlich sinnlos erschien, ist Cindy aufgetaucht. Sie trägt das Haar wieder blond. Kürzer als vorher, doch ansonsten hat sie sich kaum verändert.
    Vielleicht sieht sie etwas erwachsener aus. Sie ist in dem Mini Market verschwunden und mit einer Plastiktüte wieder herausgekommen. Es ist ein Leichtes gewesen, sie nach Hause zu verfolgen. Gleich während der Nacht ist er in das Haus eingedrungen. Er hat gewartet, bis nur noch schwaches Licht aus einem der Räume gedrungen ist. Cindy wohnt über der Garage, dorthin hat sie sich gleich zurückgezogen, nachdem sie die Plastiktüte im Haus abgeliefert hat. Die von der Terrasse erreichbare Tür zur Küche ist nicht verschlossen gewesen. Aus einem der Schlafräume hat er Jamies lautstarke Beschäftigung mitbekommen. In aller Ruhe hat er sich in den übrigen Räumen umgeschaut und spontan ihre Handtasche mitgenommen. Erst später im Wagen ist ihm klar geworden, dass er ihr damit eine Menge Probleme bereiten wird. Dank der Informationen von ihrer Kreditkarte hat Freeman ihm noch ein paar Daten über ihr Bankkonto nachgeliefert. Alles läuft nach seinen Vorstellungen, sogar noch viel besser. Dass Megan in Schwierigkeiten geraten würde, wenn ihre Papiere weg sind, hat er gehofft. Dass sich für sie eine viel größere Katastrophe ergab, weil die Bank noch fehlende Unterlagen anforderte und zudem die Sache mit dem Scheck aufgrund falscher Unterschrift passt wunderbar. Das Schicksal meint es wirklich gut mit ihm und spielt ihm perfekt in die Karten. Außerdem hat er das Wochenende gut genutzt. Die Minikameras in Megans Haus und Cindys Zimmer sind sehr gut positioniert und versteckt. Sie liefern eine perfekte Aufnahmequalität, beinahe jede Pore kann er erkennen, wenn er nur nah genug an die Haut heranzoomt.
    Cindy nennt sich tatsächlich Kristin Schwarz. Ihre Schwester ruft sie Kristy, aber dieser Name passt nicht zu ihr. Für ihn ist und bleibt sie seine Göttin des Mondes und der Jagd, weil ihr Name eine Kurzform des Beinamens der griechischen Göttin Artemis ist. Cynthia. Er hätte sich auch Cinderella aussuchen können, das hätte sie zu seiner Prinzessin gemacht, aber das mit der Jagd gefällt ihm besser. Ihre Eltern haben sich wohl nichts weiter dabei gedacht, als sie ihr schlicht den Namen Cindy gegeben haben.
    Mikayla macht ihren Job wirklich gut. Sie ist eine sehr vernünftige und einsichtige junge Frau. Er wird sie problemlos allein lassen können, wenn er später erneut das Fitnesscenter aufsuchen wird. Auf die Nutte, die er aufgetrieben hat, wird er sich ebenfalls verlassen können. Diese Tasha repräsentiert in Vollendung das Klischee ihrer Gesellschaftsschicht. Für Geld tut sie alles und handelt wie die berühmten drei Affen: Ich sehe nichts, ich höre nichts, ich sage nichts. Er lehnt sich zurück und betrachtet die bewegten Bilder von Cindy in ihrem Zimmer auf seinem Notebook. Sie ist wunderschön. Die Krönung seiner Trophäen.

Montag, 15. August, Santa Monica, Los Angeles
    „M ax! Endlich meldest du dich.“ Dix hörte ein leises Stöhnen. „Ist etwas passiert? Geht’s dir gut?“
    „Jetzt wieder.“
    „Was ist vorgefallen?“
    „Das ist eine längere Geschichte. Ich saß zwei Tage im Knast, bis mein Anwalt mich rausgehauen hat.“
    „Holy cow! Warum?“
    „Ruf mich bitte auf dem Handy zurück, ich hab nicht mehr viel Guthaben.“
    Dix legte auf und wählte. „Max?“
    „Ich wollte im Hotel mit Kreditkarte zahlen, die Buchung wurde vom Bankinstitut abgelehnt, der

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