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Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Titel: Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thariot
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Brüste hatte? Ruben verspürte das Bedürfnis, ihre Haut zu schmecken.
    Kezia Augen blitzten hingegen weniger leidenschaftlich. »Replikanten können keine Kinder zeugen!«
    »Ihr nicht, das stimmt. Diese Fähigkeit wurde euch genommen, nur wer hätte diese gewissenlosen Wissenschaftler davon abgehalten, die nächste Generation nicht mehr um die Zeugungsfähigkeit zu beschneiden?«
    »Und sogar wenn du recht hast! Was bedeutet das für uns?«, fragte Ruben, der diese Diskussion beenden wollte. Das Shuttle würde bald ankommen.
    »Wundert euch nicht, verrückt zu werden! Und versucht zumindest bei der Erkenntnis darüber, keine Leichenberge zu hinterlassen!« Nadja blickte zuerst auf die Toten, dann zu Ruben.
    »Du hast sicherlich nicht versäumt, was er getan hat! Ich habe nicht angefangen! Er war es!« Ruben spuckte auf die Leiche von Sarais Mörder.
    »Er war ein sadistisches Arschloch! Und Vergangenheit! Andere sind es nicht ... um die geht es mir. Es leben noch Menschen auf Proxima, die ein besseres Schicksal verdient haben!«
    »Kezia, bis du verrückt?«, fragte Ruben.
    »Nein.«
    Mit einer Handbewegung machte er dem Gespenst ein Ende. »Danke Nadja. Du kannst dich wieder zum Fahrer setzen!«
    Kezia kam auf Ruben zu, ihr Gesicht nur eine Handbreit von seinem entfernt. »Ärgert es dich, weil sie recht haben könnte?« Dieser Funken des Zweifels war wie ein Virus.
    »Dazu haben wir jetzt keine Zeit! Es sind weniger als fünf Minuten, bis das Shuttle kommt!«
    »Natürlich!«
    »Erkläre mir, was du von Elias wahrnehmen kannst?«, fragte Ruben, der nun die Zügel hoffentlich besser in den Händen halten würde.
    »Er lebt, es geht ihm schlecht, er hat Angst ... und was ich gerade selbst mit Überraschung festgestellt habe ... er kann ebenfalls Teile meiner Emotionen empfangen.«
    »Und was hat du ihm gesagt?« Ruben wusste nicht, wie er damit umgehen sollte.
    »Nichts ... ich kann nicht mit ihm reden ... so geht das nicht ... er spürt, dass ich mich gerade nicht sonderlich gut fühle ... eine Emotion, die mir jeder Trottel in meiner Nähe an der Nasenspitze ansehen würde!«
    »Das ist doch Blödsinn!«, sagte Sem.
    »Ich kann auch spüren, wie du dich fühlst ... und du!« Kezia blickte zuerst Sem, dann Ruben an. »Aber scheinbar ergeht es euch anders.«
    Sem schüttelte den Kopf. »Ich merke nichts.«
    Was Ruben ihm glaubte, die jüngsten Veränderungen schienen Sem nicht gerade intelligenter gemacht zu haben.
    »Ich war dir immer nah ... aber eine telepathische Verbindung kann ich nicht feststellen.« Ruben beobachte Kezia genau. Das leichte Zittern an den Fingern, der unruhige Blick und der Geruch ihres Schweißes, um die Körpersprache seiner Schwester zu verstehen, brauchte es keinen Hellseher. Sie fürchtete sich.
    »Ich werde an deiner Seite kämpfen! Für Elias! Für uns! Dazu gibt es keine Alternative!« Kezia gab alles. Diese Worte, eine Mischung aus Furcht, Liebe, Sehnsucht und ihrem unbändigen Lebenswillen. Würde er mehr von ihr verlangen können?
    »Die Situation ist für niemand einfach! Weißt du, wo Elias ist?« Ruben zwang sich, praktisch zu denken.
    »Nein. Ich kann ihn zwar spüren, aber nicht orten. Dafür brauchen wir technische Unterstützung.«
    »Ich hatte nicht vor, selbst nach ihm zu suchen ... das werden wir die Aliens tun lassen!«
    »Falls es uns gelingt, mit ihnen in Kontakt zu treten ... warum sollten die uns helfen?«
    »Auch dafür habe ich einen Plan!« Den hatte Ruben, einen guten sogar! Ob Kezia bereits früher übersinnlich veranlagt war?
    »Und was müssen wir dafür tun?«, fragte Sem.
    »Die werden uns verhören. Seid freundlich und ehrlich, erzählt alles, was ihr wisst ... es gibt keinen Grund, die Unwahrheit zu sagen ... den Rest erledige ich. Unser Ziel ist es, Elias zu retten!«
    Ein idiotensicherer Plan! Wenn Sem und Kezia nicht wussten, was er vorhatte, würden sie auch keiner Lüge überführt werden und anderweitig Fehler machen können.
     
    »Andy, wie lange noch?«, fragte Ruben.
    »T minus drei Minuten!«, antwortete der Fahrer. Ruben fragte sich, ob Andy mit Nadja ähnliche Gespräche führen würde oder es jede Nacht mit ihr trieb? Und sie dabei lustvoll seinen Namen rief? Dafür wollte er ihn bestrafen! Nadja gehörte ihm!
    »Können wir während des Fluges vom Panzer in das Shuttle umsteigen?«, fragte Ruben.
    »Wir haben ein Schott ... das funktioniert ohne Probleme.«, antwortete Andy. Dieser Wicht würde sein Mädchen nie mehr anfassen!
    Das

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