Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?
Blutzuckerspiegel steigt.
Wenn die Versorgung der Gewebe mit Kohlenhydraten größer ist als ihr Verbrauch, wird der Überschuss in Fett umgewandelt und als Depotfett gespeichert.
Eiweiße
Ebenso unverzichtbar wie Fette und Kohlenhydrate in unserer Ernährung sind Eiweiße, auch Proteine genannt. Sie sind u.a. in Fleisch, Fisch, Eiern, Milchprodukten, Soja, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.
Proteine bestehen aus unterschiedlich langen Molekülketten, die aus 20 verschiedenen Aminosäuren gebildet werden. Acht dieser Aminosäuren sind essenziell, d.h., sie sind im wahrsten Sinne des Wortes lebensnotwendig, können aber im Organismus nicht hergestellt werden und müssen deshalb mit der Nahrung zugeführt werden.
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Eiweiße übernehmen im Körper vielfältige Aufgaben. Sie bilden die Hauptbestandteile aller Körperzellen, der Organe und der Gewebe, vor allem der Muskeln. Auch die DNA, die Erbinformation in den Zellen, die Trägerin unserer Gene, enthält Aminosäuren, ebenso die Enzyme und auch viele Hormone, die das Geschehen in unserem Körper regulieren.
Zur Energiegewinnung wird Eiweiß nur herangezogen, wenn ein Mangel an Fetten oder Kohlenhydraten besteht, also z.B. bei einer starken Reduktionsd iä t. Dann besteht die Gefahr, dass Muskelmasse verloren geht und Muskelschwund entsteht, sodass auch die Fettverbrennung durch Muskelaktivität weiter eingeschränkt wird. Dem muss mit sportlichen Aktivitäten, auch mit Krafttraining, entgegengewirkt werden. Im Normalfall werden überschüssige Proteine aber im Organismus abgebaut, und die Abbauprodukte, z.B. Harnstoff, werden über die Nieren ausgeschieden. Eine ständig überhöhte Eiweißzufuhr kann allerdings den Stoffwechsel und die Nieren über die Maßen belasten und langfristig zu Erkrankungen führen.
Gefährlicher Eiweißmangel
Wesentlich bedrohlicher ist aber ein Eiweißmangel. Besonders im Wachstumsalter führt er zu körperlicher und auch zu geistiger Unterentwicklung. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, die Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen sinken bei ungenügender E iw e ißzufuhr, wie sie heute noch in vielen armen Ländern vorherrscht. Hierzulande tritt dieses Problem allerdings sehr selten auf, da wir in der Regel gut mit Eiweiß versorgt sind.
Enzyme bei der Arbeit
Die Verstoffwechselung der Eiweiße aus der Nahrung beginnt im Magen und endet im Dünndarm. Das saure Magenmilieu aktiviert spezifische eiweißspaltende Enzyme– Proteasen und Peptidasen–, die damit beginnen, die komplexen Eiweiße, beispielsweise eine Portion Fleisch oder Fisch, in kürzere Ketten zu zerlegen. Im basischen Dünndarm setzen andere Enzyme– z.B. Trypsin und Chymotrypsin– die Spaltung fort, bis hin zu den einzelnen Aminosäuren. Diese gelangen dann durch die Darmwand ins Blut und werden zu den Organzellen transportiert, wo sie– unter Kontrolle durch die Gene– zu den benötigten körpereigenen Proteinen synthetisiert werden.
Am Ende des Eiweißstoffwechsels bleibt Harnstoff zurück– eine einfache organische Stickstoffverbindung, die der Organismus nicht mehr verwerten kann. Sie wird über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden.
Was noch fehlt
So wichtig die oben genannten Grundnährstoffe auch sind, sie allein reichen für eine gesunde Ernährung nicht aus. Zum Leben, ja zum Überleben brauchen wir noch mehr:
Vitamine
Das sind komplexe organische Verbindungen, die im Stoffwechsel eine unverzichtbare Rolle spielen. Sie werden benötigt, damit Zellen entstehen, Blutkörperchen gebildet werden, Muskeln wachsen. Vitaminmangel kann zu ernsthaften Gesundheitsstörungen bis hin zu tödlichen Krankheiten führen.
Vitamine sind vor allem in frischen Lebensmitteln enthalten– in Obst, Gemüse, Nüssen und Kernen, aber auch in Fleisch und Fisch sowie in Vollkornprodukten.
Beim Kochen und Braten werden die wichtigen Lebensstoffe leider oftmals zerstört, deswegen sind gedünstete oder rohe Zubereitungen schonender. Während einige Vitamine wasserlöslich sind (z.B. Vitamin C), sind andere (z.B. A, D, E un d K ) nur in Fett löslich, müssen also mit fetthaltigen Speisen zusammen aufgenommen werden. Übrigens ein wichtiger Grund dafür, dass man auch bei strengen Diäten niemals ganz auf Fett verzichten darf.
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Obst und Gemüse liefern die lebenswichtigen Vitamine.
Mineralien
Das sind relativ einfach gebaute anorganische Verbindungen, die aber wichtige Aufgaben
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