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Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?

Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?

Titel: Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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im Körper erfüllen. Sie sind Bestandteile von Hormonen, helfen dem Immunsystem und sind auch wesentlich an der Weiterleitung von Nervenimpulsen beteiligt. Viele Organe wären ohne sie nicht funktionsfähig.
    Wir unterscheiden bei dieser Nährstoffklasse zum einen die sogenannten Mengenelemente wie z.B. Kalzium, Magnesium, Phosphor und Schwefel, von denen wir täglich mehr als 50Milligramm brauchen, und zum anderen die Spurenelemente wie z.B. Selen, Mangan, Zink und Jod. Von ihnen benötigt der Organismus nur minimale Mengen, aber ohne sie leidet er Mangel.
    Kalzium ist in Milchprodukten enthalten, Phosphor, Jod und Selen in Fischen, Mangan und Zink in Vollkornprodukten, Magnesium in Nüssen, Phosphor im Fleisch.
    Ballaststoffe
    Sie sind zwar nicht unbedingt lebensnotwendig, aber für die Verdauung unverzichtbar. Die in Gemüse, Salaten, Vollkornerzeugnissen und vielen Obstsorten enthaltenen Pflanzenstoffe– oft handelt es sich um Zellulose– haben zwar keinen unmittelbaren Nährwert, sorgen aber durch die Anregung der Darmbewegung dafür, dass die Nahrungsmittel durch das Verdauungssystem transportiert werden und dabei ihre Nährstoffe an den Organismus abgeben. Außerdem sorgen sie für eine gesunde Darmflora, einen wichtigen Bestandteil unseres Immunsystems. In den Nahrungsmitteltabellen, die Sie im Anhang des Buches finden, finden Sie Hinweise darauf, welche Nahrungsmittel diese Stoffe enthalten.

    Bild 27
    Sekundäre Pflanzenstoffe
    Auch sie sind nicht unmittelbar lebensnotwendig, gehören aber zu einer gesunden, genussvollen Ernährung. Es handelt sich um eine Vielzahl organischer Verbindungen, die den Pflanzen, ihren Blättern, Blüten, Früchten und Samen, ihren individuellen Geschmack, ihren Geruch, ihr Aroma und ihre Farbe verleihen und sie schützen.
    Einige von ihnen können sogar noch mehr: Die des Knoblauchs senken z.B. den Blutdruck, die Flavone aus grünem Tee, Beeren und Weintrauben wirken antioxidativ und damit zellschützend und immunsteigernd.

    Bild 28
    Leben heißt Stoffwechsel
    Nachdem wir die Stoffwechselwege der Hauptnährstoffe Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße skizziert haben, wissen wir, wie unterschiedlich sie sind. Aber wir erkennen auch, was sie gemeinsam haben: Sie versorgen unseren Körper mit der erforderlichen Energie, mit den nötigen Baustoffen und mit den Substanz en, die den Transport und die Verteilung der Nährstoffe ermöglichen und optimieren. Leben ist Stoffwechsel.
    Auf diesen Stoffwechselwegen verändern die meisten Nährstoffe ihre Beschaffenheit. Sie werden abgebaut, umgebaut und neu zusammengebaut. Manche werden auch für kürzere oder längere Zeit in körpereigenen Deponien gespeichert und dann weitertransportiert, wenn sie benötigt werden.
    Die Gene bestimmen mit
    Wenn einer oder mehrere dieser Nährstoffe nicht oder nicht richtig verstoffwechselt werden, kommt es zu einer Störung im Gesamtsystem des Stoffwechsels. Das kann geschehen, wenn Nährstoffe fehlen oder wenn ihr Verhältnis in der Nahrung nicht ausgewogen ist. Dem kann man aber mit einer Veränderung der Ernährungsweise begegnen.
    Oft aber haben Störungen des Stoffwechsels auch andere– genetische– Ursachen . Mutationen der Genabschnitte, die beispielsweise die » Bauanleitung« für b es timmte Enzyme oder Hormone tragen, können bewirken, dass diese Enzyme oder Hormone nicht oder nicht optimal oder aber auch besonders effektiv ihre spezifische Stoffwechselarbeit leisten. Je nachdem, welche Gene bzw. Genabschnitte und folglich welche » Genprodukte« betroffen sind, wird der eine beispielsweise Fette gut verbrennen können, aber Kohlenhydrate nicht so gut verstoffwechseln können. Oder umgekehrt.
    Auf den Typ kommt es an
    Weil diese Genvariationen sich im langen Verlauf der menschlichen Evolution herausgebildet haben und bis heute vererbt werden, haben sich bestimmte, genetisch begründete Stoffwechseltypen herausgebildet. Eben jene » Jäger und Sammler«- Typen , denen auch fettreichere Nahrung gut bekommt, die aber zurückhaltender bei Kohlenhydraten sein sollten; und andererseits die » Ackerbauer«- Typen , die Kohlenhydrate gut vertragen, aber zu viel Fettes besser meiden sollten. Dazu gibt es noch sogenannte » Mischtypen«, die bei ausgeglichener Ernährung gesund, schlank und fit bleiben.
    Vererbbare Genvariationen sind auch dafür verantwortlich, dass manche Menschen gewissermaßen natürlicherweise zu einem erhöhten Gewicht neigen oder dass sportliche Aktivitäten mehr oder weniger

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