Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?

Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?

Titel: Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
Vom Netzwerk:
Energie bereitsteller, die kurzfristig Spitzenleistungen (auch beim Sport) ermögl ich en.
    Kohlenhydrate gewinnen wir hauptsächlich aus Getreideprodukten, Kartoffeln, Zucker und zum Teil auch aus Gemüse und Obst.
    Aus der Sicht des Chemikers handelt es sich dabei um Saccharide, also Zucker, die in verschiedenen Kettenlängen vorkommen: Monosaccharide (Einfachzucker, z.B. Traubenzucker, Fruchtzucker), Disaccharide (Zweifachzucker, z.B. Kristallzucker, Milchzucker), Oligosaccharide (Mehrfachzucker, z.B. Raffinose) und Polysaccharide (Vielfachzucker, z.B. Stärke, Cellulose).
    Unabhängig von der Kettenlänge werden alle Kohlenhydrate im Körper zu Glucose verstoffwechselt, die über das Blut in die Körperzellen gelangt und dort energetisch verwertet wird. Vor allem das Gehirn benötigt Glucose als Energiequelle, da es Fettenergie nicht verwerten kann.
    Die Kettenlänge der Kohlenhydrate wirkt sich allerdings auf den Blutzuckerspiegel aus. Während kurzkettige Zucker sehr schnell zu Glucose ab- bzw. umgebaut werden, was zu einer kurzzeitig verstärkten Insulinaktivität führt, die den Blutzuckerspiegel sofort wieder stark absenkt und dadurch ein Hungergefühl hervorruft, werden langkettige Kohlenhydrate langsamer abgebaut, sodass Blutzuckerschwankungen vermieden werden. Es wird deshalb empfohlen, langkettige Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten sowie aus Obst und Gemüse zu bevorzugen, auch weil diese zusätzlich wichtige Ballaststoffe sowie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Außerdem machen sie länger satt und bringen den Insulinspiegel nicht so dramatisch durcheinander.

    Bild 24
    Süßes enthält besonders viele Kohlenhydrate – die süße Lust kann leicht zur Last werden.
    Ebenso wie die Fette sind also Kohlenhydrate unentbehrliche Nährstoffe, aber auch bei ihnen spielt die Qualität die entscheidende Rolle. Und: Ein Zuviel führt ebenso wie bei den Fetten zu gefährlichem Übergewicht, denn auch überschüssiger Zucker landet letztlich als Fett an Bauch und Hüften.
    Kohlenhydrate– schnelle Energie und süße Last
    Kohlenhydrate sind unser Hauptenergielieferant. Sie sind Im Unterschied zu den Fetten relativ schnell verwertbar, da sie auch ohne Sauerstoff (anaerob) Energie liefern. Der wichtigste Kohlenhydratbaustein ist die Glucose. Jede Körperzelle kann Glucose durch die Zellmembran aufnehmen und auch wieder abgeben. In den Zellen der verschiedenen Organe kann der Zucker (die Glucose) also entweder die chemische Energie für die Muskeltätigkeit, für den Aufbau der körpereigenen Substa nz en sowie für die Gehirnaktivität liefern oder aber als Glykogen gespeichert werden.
    Insulin regelt den Blutzucker
    Bei der Verdauung werden die mehr oder weniger komplexen Kohlenhydrate aus der Nahrung durch Verdauungsenzyme in einfache Glucosemoleküle aufgespalten, die im Dünndarm in das Blut abgegeben werden. Nach dem Verzehr von Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel daher rasch an. Die ins Blut aufgenommene Glucose muss also erst einmal zwischengespeichert werden.
    Das Signal hierzu gibt das Insulin, ein wichtiges Stoffwechselhormon aus der Bauchspeicheldrüse. Es signalisiert dem Muskel- und Lebergewebe, jetzt verstärkt Glucose aus dem Blut aufzunehmen und als Glykogen ein- bzw. zwischenzulagern. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel rasch wieder auf sein normales Niveau. Wird er andererseits zu niedrig, signalisiert die Unterzuckerung ein Hungergefühl, dass Nahrung benötigt wird.
    Gene regeln den Insulinstoffwechsel
    Insulin ist also ein entscheidender Faktor bei der Regulierung des Kohlenhydratstoffwechsels. Menge und Aktivität dieses Hormons werden durch Gene gesteuert. Aufgrund von vererbbaren Genmutationen kann es zu einer Insulinresistenz kommen, d.h., das Hormon ist zwar vorhanden, kann seine Wirkung aber nicht voll entfalten. Zunächst wird dies durch die Ausschüttung immer größerer Insulinmengen kompensiert, bald jedoch kann die Bauchspeicheldrüse die erhöhte Hormonproduktion nicht mehr aufrechterhalten. Der Blutzuckerspiegel gerät außer Kontrolle– Übergewicht und Diabetes sind die krankhaften Folgen.
    Zu viel macht dick
    Neben der vererbten, also angeborenen Insulinresistenz gilt Übergewicht als eine der Hauptursachen für Diabetes mellitus. Im Fettgewebe übergewichtiger Menschen wird nämlich in großen Mengen ein Botenstoff produziert, der dafür sorgt, dass Muskel- und Leberzellen kaum noch auf das blutzuckerregulierende Insulin reagieren und der

Weitere Kostenlose Bücher