Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?
auch als Kohlenhydrat-Responder-Gen, d. h., es nimmt Einfluss darauf, ob und wie Kohlenhydrate im Organismus vorwiegend abgebaut werden – zu Energie oder als Fettreserve. Davon hängt auch ab, ob und wie effektiv jemand sein Gewicht reduzieren kann. Wer die mutierten Allele des Gens aufweist, wird dagegen durch Kalorienbeschränkung rasch recht viel Körpergewicht abbauen können, kann dabei aber auch leichter an Muskelsubstanz verlieren. Auch die Neigung zum Jo-Jo-Effekt ist verstärkt. Trägern dieser Genvariante wird empfohlen, allzu kohlenhydratreiche Ernährung zu vermeiden und den Anteil von Fetten und Eiweißen zu erhöhen sowie Kalorien zu reduzieren. Für diesen genetischen Effekt liegen mehr als 6800 wissenschaftliche Studien vor.
Das Stoffwechselgen 4
ADRB3 wird auch als Fett-, Kalorien- und Sport-Responder-Gen bezeichnet. Es ist hauptsächlich im Fettgewebe aktiv und spielt eine essenzielle Rolle bei der Spaltung von Fetten und der Entwicklung des BMI. Untersucht wird der SNP rs4994. Liegt dort eine Mutation vor, neigen die Betroffenen stärker zu Übergewicht, vor allem wenn sie sportlich inaktiv sind. Träger der mutanten Allele müssen deshalb mehr Ausdauer, Kraft und Willensstärke aufbringen, wenn sie ihr Übergewicht vorwiegend durch Sport loswerden wollen. Das liegt vor allem daran, dass deren Organismus dem Gewichtsverlust einen stärkeren Widerstand entgegensetzt. Für diesen genetischen Effekt liegen mehr als 110 wissenschaftliche Studien vor.
Das Stoffwechselgen 5
FTO wird als Adipositas-Gen bezeichnet, und seine Aktivität bestimmt wesentlich mit, ob und in welchem Ausmaß jemand grundsätzlich zu Übergewicht neigt, wie ausgeprägt seine Hunger- und Sättigungsgefühle sind und wie oft und wie viel er isst. Und wie sich sein BMI verhält.
Untersucht wird der SNP rs9939609. Findet sich dort ein Polymorphismus, muss man mit einem bis zum Faktor 1,7 erhöhten Risiko rechnen, stark übergewichtig zu werden. Bei dieser Genvariation ist die Fettabsorption aus dem Darm, die Tendenz zur Fetteinlagerung sowie die grundsätzliche Neigung zur Aufnahme besonders kalorienreicher Nahrung deutlich erhöht. Dementsprechend ist das Hungergefühl ausgeprägter, während das der Sättigung eher gering ist. Das führt dazu, dass diese Menschen sehr oft und sehr viel Nahrung zu sich nehmen. Es hat sich gezeigt, dass regelmäßige sportliche Aktivitäten den ungünstigen Effekt dieser Genmutation etwas abschwächen können.
Menschen mit einer derartigen genetischen Konstellation wird es schwerfallen, das für sie in Tabellen » vorgeschriebene« Normalgewicht zu erreichen bzw. zu halten, ohne dabei Wohlbefinden und Lebensqualität, vielleicht sogar Gesundheit einzubüßen. Deshalb werden sie gut beraten sein, ein gesundes » Wohlfühlgewicht« zu finden, das ohne extreme Diätmaßnahmen gehalten werden kann. Für diesen genetischen Effekt liegen mehr als 490 wissenschaftliche Studien vor.
Beim genetic balance ® -Stoffwechseltest »medic« werden noch drei weitere Gene bzw. deren SNPs untersucht, um eine eventuelle Unverträglichkeit von Laktose und/oder Gluten feststellen zu können. Die dabei gefundenen Ergebnisse– verträglich oder unverträglich– sollten unbedingt bei der künftigen Ernährungsweise berücksichtigt werden.
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Die besten Rezepte für jeden Typ
Nachdem Sie nun Ihren genetisch bedingten, ganz persönlichen Stoffwechseltyp kennen und wissen, wie Sie erfolgreich abnehmen können, bleibt noch die Frage, was Sie denn essen sollten, um Ihrem Typ gerecht zu werden.Um Ihnen die Qual der Wahl zu erleichtern, haben wir auf den folgenden Seiten für jeden der drei Ernährungstypen eine Auswahl von Rezepten zusammengestellt. Ein komplettes Tagesmenü hat einen Brennwert von c a. 1 800 Kilokalorien.
Guten Appetit!
Wochen-Ernährungsplan für »gute Kohlenhydratverwerter«
Die optimale Zusammensetzung der Nährstoffe für diesen Stoffwechseltyp:
Ein kompletter Tag hat einen Brennwert von ca. 1800 kcal. Wenn Sie– entsprechend Ihrem individuellen Grundumsatz– die Kalorienmenge weiter reduzieren wollen, können Sie die angegebenen Zutaten reduzieren oder den Snack weglassen.
Die Übersicht
1. Tag:
FRÜHSTÜCK
Kiwi-Bananen-Müsli
MITTAGESSEN
Backkartoffeln mit Tomaten-Bärlauch-Salat
SNACK
Paprika-Schinken-Sandwich
ABENDESSEN
Vollkornbrot mit Pilzpfännchen
2. Tag:
FRÜHSTÜCK
Honigbrötchen mit Grapefruit-Orangen-Saft
MITTAGESSEN
Kartoffel-Gemüse-Auflauf mit
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