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George Clooney, Tante Renate und ich (German Edition)

George Clooney, Tante Renate und ich (German Edition)

Titel: George Clooney, Tante Renate und ich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fanny Wagner
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Haar. «Ich habe es Ferdi doch fest versprochen!»
    «Habt ihr denn schon eine gemeinsame Wohnung gefunden?», fragte Antonia in einem vertraulichen «Ich-bin-deine-Freundin-mir-kannst-du-alles-sagen»-Ton.
    Ihre Kollegin nickte. «Ja, es läuft im Prinzip super, aber …»
    «Aber?», bohrte ich nach.
    «Ach, pausenlos rufen irgendwelche Frauen bei ihm an. Das macht mich ganz verrückt!»
    Aha. Der liebe Ferdinand hatte sich also kein bisschen geändert.
    «Dabei sind das alles nur so, äh, Geschäftsverbindungen, aber trotzdem.»
    Genau, Uschi. Vor allem trotzdem !
    Sie beugte sich vertrauensvoll zu uns vor. «Dabei weiß ich, dass meine Eifersüchteleien völlig unbegründet sind. Ferdi ist ein absolut treuer Mann, wisst ihr. Aber ich bin nun mal wahnsinnig eifersüchtig!»
    Und dazu hatte unsere süße Uschi sicherlich auch allen Grund. Geschäftsverbindungen … Den Ausdruck musste ich mir merken.

    «Uschi ist kurz davor, bei den Krankenhäusern durchzurufen, weil sie Angst hat, dass Ferdi etwas zugestoßen ist», begrüßte Antonia Bettina zu Hause. «Sein Handy funktioniert nämlich heute nicht!»
    «Ferdi?!» Bettina sah ungläubig von ihrem Veranstaltungsplan auf. «Sie nennt ihn Ferdi?! Nee, oder?»
    Antonia und ich nickten wie Zwillinge. «Oh doch!»
    «Und sein Handy ist tot?», fragte sie. «Das ist aber schlimm!»
    «Apropos Ferdinand.» Antonia zog den Schrieb von Uschi aus ihrer Tasche. «Lies dir das mal durch!»
    «Das darf doch nicht wahr sein!» Bettina war fassungslos. «Dieser Vollidiot! Wenn er da wirklich die Finger im Spiel hat, hätte ich große Lust, zur Polizei zu gehen, um ihn anzuzeigen!»
    Antonia schüttelte den Kopf. «Dazu fehlen uns vorn und hinten die Beweise. Wenn ihn eine anzeigen kann, ist es Uschi.»
    «Aber Uschi möchte ihren Ferdi natürlich nirgendwo reinreiten. Schließlich zieht sie bald mit ihm zusammen», ergänzte ich. «Übrigens, sie hat sich bitter beschwert!»
    «Ach ja?» Das interessierte Bettina. «Worüber?»
    «Es schmeckt ihr nicht, dass Ferdinand von so vielen Frauen angerufen wird», kicherte Antonia. «Er hat ihr zwar erklärt, dass das alles nur ‹Geschäftsverbindungen› sind, aber die liebe Uschi ist von Natur aus schrecklich eifersüchtig. Und dann ist ein Leben mit Ferdinand hart, oder?»
    «Beinhart», bestätigte Bettina. «Übrigens, ich wollte heute Nachmittag noch mal in meine alte Wohnung fahren und die Pflanzen holen. Hat eine von euch Zeit, mir zu helfen?»
    Antonia schüttelte den Kopf. «Sorry, ich habe erst ein Date mit Müller-4, und dann gehe ich mit Nicklas spazieren.»
    Ich ließ mich auf Bettinas Sofa fallen. «Ich kann dir helfen. Mit dem Arbeiten wird es heute sowieso nichts mehr.»

    Wir gingen gerade durch die Wohnung, um Bettinas Grünzeug einzusammeln, als das Telefon in Ferdinands Zimmer klingelte.
    «Komm, wir spielen Mäuschen», grinste Bettina, als der Anrufbeantworter ansprang. «Bestimmt jemand, der Ferdi heute nicht erreichen kann.»
    Gespannt warteten wir das Ende der Ansage ab. «Ja-ja-ha, hier ist Heinz. Heinz Bauer», hörte ich eine Stimme, die mir bekannt vorkam. Nur woher?
    «Ich weiß, dass ich dich nicht zu Hause anrufen soll, aber es ist dringend, und ich kann dich auf dem Handy nicht erreichen. Ist etwas passiert und du hast dich abgesetzt, oder was ist los? Hier ist jedenfalls einiges passiert. Ja-ja-ha! Und es wäre gut, wenn du dich bald bei mir melden würdest. Bestimmte Entscheidungen möchte ich lieber nicht alleine treffen, hörst du? Also, hoffentlich bis bald!»
    Dann gab das Gerät einen Pieps von sich und schaltete sich ab. Bettina schaute neugierig auf das Display. «Schon elf Anrufe.» Sie sah mich an. «Und, was grübelst du?»
    «Ich habe diese Stimme schon mal gehört», sagte ich. «Aber ich komme nicht drauf, wo …» Ich nahm einen Farn vom Schrank und stellte ihn zu den anderen Pflanzen in den Karton.
    «Vielleicht jemand von einem deiner Verlage?», fragte Bettina.
    Ich schüttelte den Kopf.
    «Dein Zahnarzt? Der Postbote? George?»
    In dem Moment fiel bei mir der Groschen. «George!»
    «George?» Bettina sah mich verblüfft an. «Seit wann heißt der Heinz?»
    «Nein», sagte ich ungeduldig. «Als ich mich wegen George für diesen Kurs anmeldete, kam Oberesoteriker Mhia dazu. Der hat diesen ‹Ja-ja-ha›-Singsang drauf.»
    «Sicher?», fragte Bettina.
    «Ganz sicher. Hast du nicht mal erzählt, dass Mhia Ferdinand schon einige Male hier besucht hat?»
    «Stimmt. Aber das hier klang

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