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Gesammelte Werke 5: Vier Romane in einem Band

Gesammelte Werke 5: Vier Romane in einem Band

Titel: Gesammelte Werke 5: Vier Romane in einem Band Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Strugatzki , Arkadi Strugatzki
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mit einem forschenden Blick.
    »G-gut g-gesagt«, stammelte Jurkowski.
    »C’est le mot.« Mollard lächelte. »Darf ich … Darf ich trotzdem gehen, mich saubermachen?«
    »Ja, gehen Sie«, antwortete Bykow langsam.
    Mollard drehte sich um und verließ den Raum. Alle blickten ihm nach und hörten ihn im Korridor mit schwacher, aber wohlklingender Stimme singen.
    »Was singt er?«, fragte Bykow. Mollard hatte früher nie gesungen.
    Dauge horchte und übersetzte: »›Zwei Schwalben küssen sich vorm Fenster meines Sternenschiffs im Weltraum … Wie sind sie nur hierhergekommen? Sie liebten einander so sehr, und da haben sie sich zum Himmel emporgeschwungen, um die Sterne von Nahem zu bewundern. Tra-la-la. Was wollt ihr von ihnen noch mehr?‹ – Na ja, so etwa in der Art.«
    »Tra-la-la«, wiederholte Bykow nachdenklich. »Großartig.«
    »D-du ü-über-bersetzt w-wie ein Co-computer«, sagte Jurkowski. »›Zum H-himmel emp-porgeschwungen‹ – m-meisterhaft!«
    Bykow sah ihn erstaunt an.
    »Was hast du, Wolodja?«, fragte er. »Was ist passiert?«
    »St-stot-tern f-fürs ganze Leben«, antwortete Jurkowski lächelnd.
    »Er hat einen elektrischen Schlag bekommen«, erklärte Dauge leise.
    Bykow biss sich auf die Unterlippe. »Na schön. Wir sind nicht die Ersten, denen es so geht, und haben schon Schlimmeres erlebt.« Er wusste, dass sie noch nie Schlimmeres erlebt hatten, weder er noch die Planetologen. Das Schott der Steuerzentrale wurde geöffnet.
    »Ljoscha, ich bin fertig!«, rief Krutikow.
    »Komm her!«, forderte Bykow ihn auf.
    Mit Schürfwunden übersät, kam der wohlbeleibte Steuermann aufgeregt hereingelaufen. Er hatte das Hemd ausgezogen, und sein Oberkörper glänzte von Schweiß. »Puh, wie kalt es bei euch ist!« Er legte die kurzen, fleischigen Arme um seine gut gepolsterte Brust. »In der Steuerzentrale ist es entsetzlich heiß!«
    »Nun komm schon, Michail«, bat Bykow ungeduldig.
    »Was ist denn mit Wolodja los?«, fragte der Steuermann erschrocken.
    »Nun fang schon an!«, sagte Bykow noch einmal. »Er hat einen elektrischen Schlag abgekriegt.«
    »Und wo ist Charles?«, wollte Krutikow wissen. Er setzte sich.
    »Charles ist gesund und munter«, antwortete Bykow beherrscht. »Alle sind gesund und munter. Fang an!«
    »Na, Gott sei Dank«, sagte der Steuermann erleichtert. »Also hört zu, Jungs. Ich habe ein bisschen gerechnet, und es ergibt sich folgendes Bild: Die ›Tachmasib‹ verliert ständig an Flughöhe, und wir haben nicht genug Treibstoff, um dem entgegenzuwirken.«
    »Das sieht auch ein Blinder mit Krückstock«, warf Jurkowski fast ohne zu stottern ein.
    »Also, der Treibstoff reicht nicht. Wir können uns höchstens mit dem Photonenreaktor von dem Sog in die Tiefe befreien, aber unser Reflektor scheint zerstört zu sein. Zum Bremsen langt der Treibstoff. Ich habe das entsprechende Programm berechnet. Wenn die allgemein anerkannte Theorie über den Aufbau des Jupiters stimmt, werden wir aber nicht verbrennen.«
    Dauge wollte einwenden, es gäbe gar keine allgemein anerkannte Theorie über den Aufbau des Jupiters und hätte auch noch nie eine gegeben. Aber er schwieg.
    »Wir bremsen jetzt schon recht ordentlich«, fuhr Krutikow fort, »sodass wir meiner Meinung nach gute Chancen haben. Mehr können wir nicht tun, Jungs.« Krutikow lächelte schuldbewusst. »Das heißt, wenn wir den Reflektor nicht reparieren können.«
    »Auf dem Jupiter gibt es keine Reparaturstationen. Darin sind sich alle Theorien über den Jupiter einig.« Bykow wollte, dass alle begriffen, was ihnen bevorstand. Bis zur letzten Konsequenz. Er hatte den Eindruck, dass sie sich darüber noch nicht wirklich im Klaren waren.
    »Welche Theorie betrachtest du eigentlich als die allgemein anerkannte?«, fragte Dauge.
    »Die Theorie von Cungreen«, antwortete Krutikow und zuckte mit den Achseln.
    Bykow sah die Planetologen abwartend an.
    »Na ja – Cungreen kann man gelten lassen«, sagte Dauge.
    Jurkowski betrachtete schweigend die Decke.
    »Hört mal, Planetologen …« Bykow konnte nicht länger schweigen. »Ihr seid doch Spezialisten. Was erwartet uns dort unten? Könnt ihr uns das sagen?«
    »Natürlich«, sagte Dauge. »Bald.«
    »Wann?« Bykow wurde lebhaft.
    »Wenn wir dort unten sind.« Dauge lachte.
    »Planetologen!« Bykow winkte ab. »Spe-zi-a-li-sten.«
    »Das müssen wir berechnen«, erklärte Jurkowski, den Blick zur Decke gerichtet. Er sprach langsam und stotterte fast gar nicht mehr. »M-michail soll

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