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Geschenke aus dem Paradies

Titel: Geschenke aus dem Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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ein paarmal bei mir übernachtet hast ...«
    »Es ist nicht leicht für mich, wegzukommen, wegen der Hunde und allem.«
    »Ich dachte, die Hunde könnten vielleicht auch bei mir übernachten, oder meinst du, sie hätten etwas dagegen?«
    Nel musste kichern. »Du würdest meine Hunde in deinem neuen Haus übernachten lassen? Damit sie alles mit ihren Haaren verfusseln?«
    »Hm, ja. So schlimm ist das doch nicht, oder?«
    »Noch schlimmer, aber es ist trotzdem ein netter Gedanke.«
    »Wie dem auch sei«, fuhr Jake fort, »wenn deine Kinder sich daran gewöhnt haben, dass ich ein Teil deines Lebens bin, dann könnte ich vielleicht von Zeit zu Zeit bei dir bleiben, dachte ich.« Seine Stimme geriet ins Stocken, und er brach ab. Er griff nach ihrem Handgelenk. »Nel, willst du mich in deinem Leben haben?«
    Sie wusste, dass ihr Puls raste, und sie wusste, dass er es unter seinem Daumen fühlen konnte. »Ich denke, ja«, flüsterte sie kaum hörbar.
    »Denn ich will dich in meinem haben. Ich bitte dich nicht, mich zu heiraten oder etwas in der Art, denn Viv hat mir unmissverständlich klar gemacht, wie du zu diesem Thema stehst, solange deine Kinder noch zu Hause wohnen. Aber wir können ein Liebespaar sein, oder?«
    Nel seufzte. »Ich hoffe es.«
    Jake schluckte. »Ich wünschte, die würden sich mit unserem Fisch beeilen.«
    Er wurde in eben diesem Augenblick gebracht, eingehüllt in die knusprigste Panade seit Menschengedenken, begleitet von den besten Pommes frites, serviert mit Malzessig und zartestem Gemüse. Nel war sich der köstlichen Bissen bewusst, die sie sich an die Lippen führte, kaute und herunterschluckte, aber sie konnte das Essen kaum genießen. Sie sehnte sich nach Jake, sehnte sich nach dem Moment, wenn sie nach oben gehen und allein sein konnten.
    »Ich sage dir was«, erklärte Jake, der gerade mit sehr weißen Zähnen Pommes frites zerkaute, »soll ich darum bitten, dass man uns eine Flasche Champagner und unseren Nachtisch nach oben schickt?«
    »Was werden die Leute denken?«
    »Es schert mich nicht, was sie denken, was denkst du?«
    »Ich denke, das ist eine sehr gute Idee.«
    Nel stellte fest, dass es das süße junge Ding war, das ihre Bestellung aufnahm, und ihr wurde klar, dass sie jetzt wissen würde, dass Nel und Jake nicht die Absicht hatten, die ganze Nacht auf ihren jeweiligen Seiten zu bleiben. Während sie darüber sprachen, welches Dessert sie nehmen wollten, kam es Nel so vor, als hätte Jake für diese Phase einige sehr überraschende Ideen.
    Sie entschied sich für frische Pfirsiche in Champagner mit Himbeerpüree. Jake nahm die Mousse au chocolat. Das lag nur daran, befand Nel, dass er noch nie darüber nachdenken musste, wie schwer es war, Schokolade aus dem Laken zu bekommen. Sie bemerkte auch, dass ihr der Gedanke, ihre Kleider auszuziehen, inzwischen überhaupt keine Sorgen mehr machte, und dass sie sich nur noch dafür interessierte, wie bald sie es tun könnte.
    »Komm«, sagte Jake. »Lass uns gehen.«
    Hand in Hand verließen sie das Restaurant.

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