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Geschenke aus dem Paradies

Titel: Geschenke aus dem Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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wäre, aber ich verspreche dir, du wirst zurechtkommen. Fleur hat eindeutig Schuhe mit eingepackt.«
    Nel seufzte und blickte auf die Straße. Von dem Jeep aus hatte man eine gute Aussicht, und wenn alles auf der Welt anders gewesen wäre, hätte sie es genossen, auf dem Weg in ein gutes Hotel in Cornwall durch die Landschaft zu brausen.
    »Es geht nicht nur um meine eigenen Gefühle«, erklärte sie. »Ich kann das Hospiz nicht im Stich lassen und die Hoffnung aufgeben, es zu retten. Es wäre in Ordnung, wenn wir den verdammten Gideon Freebody aufgehalten und alle Parzellen verkauft hätten. Aber das haben wir nicht. Wie ich vorhin schon sagte, ich muss Geld zurückgeben, Dinge erklären und so weiter. Wenn ich jetzt verschwinde, denken die Leute vielleicht, ich sei mit dem Geld durchgebrannt.« Sie warf ihm einen schnellen Blick zu, weil sie hoffte, die Erwähnung eines möglichen Verbrechens würde vielleicht den Juristen in ihm wecken und ihn zur Umkehr bewegen.
    »Aber du hast Gideon Freebody aufgehalten.«
    »Nein, habe ich nicht! Ich habe immer noch die Formulare für dreizehn unverkaufte Parzellen hier.« Sie schob die Hand in die Tasche und holte die Papiere hervor. »Das ist so ziemlich alles, was ich bei mir habe.«
    »Und ich habe das Geld für die Parzellen. In dieser Hinsicht ist also alles geklärt.«
    »Aber Jake, du weißt genau, dass eine Person nicht mehr als jeweils eine Parzelle kaufen darf! Ich habe weiß Gott bereut, dass wir es so eingerichtet haben, wir hätten eine Obergrenze festlegen können, fünf Stück vielleicht oder etwas in der Art. Aber das haben wir nicht. Du kannst die Parzellen nicht selbst kaufen. Mein Gott! Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich es selbst getan! Selbst wenn ich dazu etwas hätte verkaufen müssen.«
    »Ich habe die Parzellen nicht persönlich gekauft. Ich habe sie verkauft und Promessen ausgegeben.«
    »Und was bitte schön ist das?«
    »Papiere, die besagen, dass das Dokument in Kürze nachgereicht wird.«
    »Oh. Hm, an wen hast du das Land denn verkauft?«
    »An meine Kollegen aus der Kanzlei. Einige von ihnen hast du kennen gelernt.«
    »Du hast keine dreizehn Kollegen. Du hast etwa sechs.«
    »Ja, und sie alle haben Mütter und Väter. Es war kein Problem für sie, die Parzellen zu verkaufen.«
    »Aber warum sollten diese Leute sich einen Pfifferling darum scheren, welche Art von Häusern auf den Wiesen gebaut werden? Sie wohnen nicht hier.«
    »Nein, aber sie haben mich alle recht gern und erhoffen sich als Gegenleistung wahrscheinlich eine Einladung in meine ländliche Residenz.«
    »Dann kaufst du also ein Haus?«
    »Genau. Du musst es dir irgendwann mal ansehen.«
    Nels Anspannung löste sich ein wenig. »Jake, hast du wirklich alle Parzellen verkauft?«
    »Ja. Und ich hatte das ungeheure Vergnügen, es Chris Mowbray unter die Nase zu reiben.«
    »Er muss fuchsteufelswild gewesen sein.«
    »War er. Kein hübscher Anblick. Außer für mich natürlich. Er ist so ein Ar... grässlicher Kerl. Außerdem konnte ich auch Pierce davon überzeugen, dass Abrahams Plan der bessere ist. Obwohl Kerry Anne ihn dazu drängt, möglichst kräftig abzukassieren.«
    Nel seufzte. »Kerry Anne. Ich habe gesehen, wie du sie geküsst hast.«
    Jake runzelte die Stirn. »Ach ja? Ich glaube nicht, dass ich sie je geküsst habe, aber es könnte mir natürlich entfallen sein.«
    »Jake! Es war vor dem Schwarzen Hirsch, vor ein paar Wochen! Ich musste da vor der Baustelle halten und habe euch gesehen!«
    »Wahrscheinlich hat sie mich zum Abschied geküsst. Viel mehr kann nicht dahinter gesteckt haben, denn Pierce war bei uns. Also ehrlich, Nel, sie ist noch ein halbes Kind. Ich würde mich niemals für sie interessieren.«
    »Bist du dir sicher?«
    »Ganz sicher. Sie ist zu dünn.«
    »Ich dachte, dünn sei gut. Mein Gott, ich habe einen beträchtlichen Teil meines Lebens versucht, dünn zu werden.«
    »Die meisten Männer ziehen Fleisch vor, obwohl mir natürlich klar ist, dass du das vielleicht nicht weißt, da du ein sehr behütetes Leben geführt hast.«
    »Mit drei Kindern, von denen zwei die Universität besuchen, war mein Leben so behütet nun auch wieder nicht!« Da sie sich jetzt keine Sorgen mehr wegen Kerry Anne zu machen brauchte, kehrte sie zu ihrem ersten Streitthema zurück. »Aber wenn du die Parzellen verkauft hast, warum hast du es mir dann nicht gesagt?«
    »Weil ich dich nicht allein erwischen konnte und ich außerdem das Fußballturnier organisieren

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