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Geschmiedet im Feuer

Geschmiedet im Feuer

Titel: Geschmiedet im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish McCallan
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den Puls und stellte erstaunt fest, dass er noch schwach unter seinen Fingerspitzen zu spüren war. Noch erstaunterwar er, dass ihn Bransons braune Augen ansahen und in ihren Tiefen eine flehentliche Bitte zu erkennen war. Seine Hand wollte nach ihm greifen. »Rette Jil…« Der Rest des Satzes ging in einem Blutschwall unter. Die braunen Augen wurden starr und sahen ins Leere.
    »Was hat er gesagt?«, wollte Beth wissen.
    »Keine Ahnung. Ich konnte es nicht verstehen.« Er richtete sich auf und sah zum Parkplatz hinüber. Die Frau, die geschrien hatte, war halb hinter einem Wagen verborgen und drückte sich ein Handy ans Ohr. Außer ihr hielt sich niemand in der Nähe auf.
    Hätte Russ Verstärkung mitgebracht, dann wäre diese längst aufgetaucht.
    Zane drehte sich um, packte Beths Schultern und schob sie ein Stück von sich weg, um sie ansehen zu können.
    Mir geht es gut.
    Er war sich nicht sicher, ob sie die Worte ausgesprochen oder in seinem Kopf geflüstert hatte.
    In ihrem Haar glänzte Blut und sie hatte auch einige Tropfen im Gesicht. Kleine Splitter von Russ’ Schädel bedeckten ihren Hals und bohrten sich in seine Handflächen. Sie war das Schönste, was er je gesehen hatte.
    Oh, bitte.
Sie schnaubte ungläubig.
    Dieses Mal hörte er sie mit den Ohren
und
in seinem Kopf. Er spürte sie mit dem Herzen. Auf einmal zitterten seine Hände. Er wollte sie in den Arm nehmen.
    Sie duckte sich und entzog sich seinem Griff. »Zane! Um Himmels willen, ich habe doch gesehen, wie ich aussehe.«
    Womit sie meinte, dass sie es durch seine Augen gesehen hatte. »Dann weißt du, dass du wunderschön bist.«
    Sie verdrehte die Augen und wich vor ihm zurück. »Ich bin ganz dreckig und voller Blut.« Dann begann ihre Stimme zu zittern. »Und voller … anderer Dinge.«
    Er trat vor sie, ignorierte ihre Versuche, ihm auszuweichen, und zog sie in seine Arme und an sein Herz. »Dann lass uns in der Notaufnahme duschen und dir das Blut abwaschen.«
    Dafür würde er schon sorgen. Er würde jeden Zentimeter ihres Körpers waschen und sie dann an die Wand drücken, um dafür zu sorgen, dass sie ihre erste gemeinsame Dusche nicht mit Tod und Blut in Verbindung brachte.
    Ihre aufflackernde Erregung war durch die Verbindung zu spüren.
Ich werde nicht mit dir an einem öffentlichen Ort duschen!
    War ihr klar, dass sie den Protest nicht laut ausgesprochen, sondern über ihre Verbindung geschickt hatte?
    Jetzt weiß ich es.
Ihre Stimme klang trocken und selbstsicher.
    Sie nahm die Verbindung viel schneller an, als Zane erwartet hatte.
    Auf einmal begann er zu zittern. Er legte die Arme enger um sie und hätte sie am liebsten in seine Haut gezogen, um auf sie aufpassen zu können … für immer.
    »Großer Gott«, flüsterte er mit erschütterter Stimme. »Ich dachte schon, ich hätte dich verloren.«
    Und damit meinte er nicht nur ihre Entführung.
    Sie seufzte und legte ihm die Arme um die Taille. »Die Verbindung lässt sich jetzt wohl kaum noch leugnen, wo sie mir das Leben gerettet hat.«
    Anstatt ruhiger zu werden, schüttelte es ihn erneut. Er spürte, wie ihr Geist den seinen berührte, und wusste, dass sie seine Angst spürte, den Schrecken, den er im Zaum hielt … die Erkenntnis, wie leicht Russ sie ihm hätte nehmen können.
    Er hätte ihr das Leben nehmen können und damit auch seins, da sie sein Leben war.
    Aber er hat es nicht getan. Ich bin noch da.
Sie war es, die ihn besänftigte.
    Sie seufzten zeitgleich. Langsam ließ sein Zittern nach und er drückte sich an sie, während ihr Verstand verschmolz, ihre Körper sich berührten und sie im Einklang atmeten.
    Sie hätten sich nur noch näher sein können, wenn sie beide nackt und er in ihr gewesen wäre.
    Ich werde trotzdem nicht mit dir duschen.
    Und dann explodierten die Bilder in der Verbindung.
    Dampf. Eingeseifte Hände, die über seine Brust strichen, seine Hoden umfingen, seinen Penis streichelten. Ihre Lippen, die dem Weg ihrer Finger folgten und ihn in den Mund nahmen.
    Er wurde sofort steinhart.
    Himmel, wenn das so weiterging, würde er den Rest seines Lebens als wandelnde Erektion verbringen.
    Amüsiertes Lachen hallte durch seinen Kopf.
    Er drückte die Lippen gegen ihre Stirn und lächelte. Es war verdammt gut, dass die SEALs auch ihre Ausdauer trainierten, da er das Gefühl hatte, sie bald zu brauchen.

20
    Mac runzelte die Stirn und streckte sich in seinem Krankenhausbett, als Beth Brown hinter seinem LC ins Zimmer kam. »Rawls wird gleich hier sein.«

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