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Gesetze der Lust

Gesetze der Lust

Titel: Gesetze der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tiffany Reisz
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hungrigen Stößen ritt und dabei an den scharlachroten Fesseln zerrte. Ihr Atem wurde angestrengter. Griffins Finger massierten ihre geschwollene Klit, bis ihr ganzer Körper sich für eine gefühlte Ewigkeit anspannte, bevor sie einen begeisterten Schrei ausstieß.
    Nachdem der Orgasmus vorüber war, lag Nora noch eine Minute keuchend da und lachte ein wenig, als Griffin sich vorsichtig aus ihr zurückzog. Er band ihre Handgelenke vom Tisch los und benutzte ein Tuch, um sich die Hand abzuwischen. Dann packte er die erschöpfte Nora und hob sie ohne das geringste Anzeichen von Mühe vom Tisch. Ein kleiner feuchter Fleck auf dem polierten Holz des Tisches zeigte, wo sie gelegen hatten.
    Griffin zog sie an sich und zischte ihr ein scharfes Kommando ins Ohr, während er den Seidenschal nahm und ihr die Hände hinter dem Rücken fesselte. Nora protestierte, zog eine Schnute und bettelte ein wenig. Aber Griffin packte sie nur am Nacken und drückte sie zu Boden. Er lehnte sich gegen den Tisch, und Nora sank vor ihm auf die Knie. Michael hätte beinahe laut gestöhnt, als Griffin seine Erektion aus der Enge seiner Lederhose befreite.
    Heilige Scheiße, Griffin war wirklich gut gebaut.
    Michael konnte den Blick nicht losreißen. Griffin packte Nora an den Haaren und zwang sie, seinen beeindruckenden Schwanz in den Mund zu nehmen. Mit einer Hand stützte er sich am Tisch ab, während er langsam vor und zurück glitt.
    Michael wusste, dass er weitergehen sollte. Griffin und Nora hatten Sex. Auf keinen Fall würden sie wollen, dass er sie dabei die ganze Zeit anstarrte. Aber er konnte sich nicht rühren, konnte nicht wegschauen, konnte nicht aufhören, Griffins männliche Brust zu bewundern, die feinen Adern an seinem kräftigen Hals, seinen festen Bauch … seinen Schwanz in Noras Mund. Einkleines Stöhnen kam über Griffins Lippen.
    Mit der Hand, mit der er eben noch Noras Haar gepackt hatte, streichelte Griffin jetzt ihr Gesicht, ihre Wange und schaute sieaus lüsternen Augen an. Er tippte ihr spielerisch ans Kinn und zwinkerte. Zwinkerte? Bei dem Zwinkern verzog sich Noras voller Mund zu einem kleinen Lächeln.
    Bis jetzt hatte Michael BDSM immer als etwas Dunkles und Gefährliches angesehen, etwas für Fetischisten und Freaks wie ihn. Jetzt dämmerte ihm plötzlich, dass es vor allem ein Spiel war – ein Spiel, bei dem beide Spieler gewannen.
    Griffin erwiderte Noras Lächeln, bevor er erneut aufkeuchte.
    Michaels Herz zog sich beim Anblick der offensichtlichen Zuneigung, die Griffin für Nora hegte, zusammen. Würde das jemals jemand für ihn tun? Ihn so anlächeln, ihn so berühren – so liebevoll? Er machte sich ständig Sorgen darüber, dass er nie jemanden finden würde, der ihn liebte. Jemanden zu finden, der seine Sexualität verstand und ihn nicht dafür verurteilte, erschien ihm wie ein nahezu unmöglicher Traum. Nora hatte Father S., und sicherlich hatte Griffin Tonnen von Liebhabern, die alle seine Wünsche und Sehnsüchte erfüllten. Hätte er das alles eines Tages auch? Sicher würden die meisten Mädchen sofort schreiend davonlaufen, wenn er ihnen erzählte, dass er im Schlafzimmer dominiert werden möchte. Nora war vermutlich wirklich einzigartig,
    Mit schwerem Herzen zog sich Michael schließlich von dem Türspalt zurück und ging wieder auf sein Zimmer. Wieder einmal loderte Eifersucht in ihm auf. Er blieb stehen und lehnte den Kopf gegen die Wand, um ein paar Sekunden tief durchzuatmen.
    Er durchlebte die Szene, die er gerade beobachtet hatte, erneut in seiner Fantasie. Aber dieses Mal war er im Esszimmer. Er fühlte den dicken Perserteppich weich und doch kratzig unter seinen Knien, das zu einer Kordel gebundene Seidentuch um seine Handgelenke. Schockiert riss er die Augen auf, als er erkannte, dass er nicht Griffin beneidete, weil er mit Nora zusammen sein durfte.
    Nein, er beneidete Nora.

10. KAPITEL
    Nora schaute auf die Uhr in ihrem Schlafzimmer und rechnete kurz im Kopf nach. Die Sonne ging ungefähr um neun Uhr unter, jetzt war es sechs. Noch drei Stunden, die sie vor ihrer ersten Sitzung mit Michael totzuschlagen hatte. Sie wollte vorher keinen Sex mit Griffin haben. So wie sie ihn kannte, würde er sie auslaugen und dann könnte sie Michael nicht so viel geben, wie sie wollte. Da sie aber auch zu angespannt war, um zu schreiben, entschied sie sich für das Nächstbeste.
    Sie wühlte kurz in ihrer Handtasche, fand ihr Handy und drückte die Kurzwahltaste drei. Nach dreimaligem Klingeln

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