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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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sie vergessen, dass der letzte Mann, der ihr zu Hilfe gekommen war, mit seinem Leben dafür bezahlt hatte.
    RIK STÜRMTE MIT TRANCE in die Seitengasse hinaus, wo er sie neulich vor Robert gerettet hatte. »Hier entlang.« Sie zeigte zur Straße. »Nehmen wir die U-Bahn …«
    »Nein, ich habe ein Auto«, unterbrach er sie und zerrte sie in die entgegengesetzte Richtung.
    Sie liefen durch eine Nebenstraße. Hinter einem Häuserblock blinkten die Lichter eines schwarzen BMW, ein Piepston erklang.
    »Schnell!« Den Schlüssel in der Hand, öffnete Trance ihr die Beifahrertür und sprang auf den Fahrersitz. Sekunden später rasten sie davon.
    Rik sah sich nach einem Verfolger um und merkte, dass Trance ebenfalls immer wieder in den Rückspiegel spähte. Allerdings blieb er dabei ruhig und gelassen. Wahrscheinlich erkannte er die Gefahr noch immer nicht.
    Kein Wunder, er trug ja auch kein hochexplosives Halsband wie sie. Sie kannte die Reichweite des Signals nicht. Aber eins wusste sie – ein Elektroschock würde sie innerhalb eines Zehn-Meilen-Radius in eine Bestie verwandeln. Und falls der Agent im Club eine Fernbedienung besaß, könnte sie jeden Moment, hier im Auto, über Trance herfallen und ihn zerfleischen.
    »Wohin fahren wir eigentlich?«, fragte er, als sie sich einem Kreisverkehr mit mehreren Ausfahrten näherten.
    Rik zögerte, weil ihr ein Instinkt riet, ihren Unterschlupf geheim zu halten. Doch der würde nicht lange geheim bleiben, wenn Itor es bereits bis London geschafft hatte. »Zu mir. Ich muss ein paar Sachen packen. Danach …«
    »… werden wir uns irgendwas ausdenken.«
    »Okay, die erste Straße rechts.« Mit einem Blick über die Schulter stellte sie fest, dass sie nicht verfolgt wurden. Erleichtert lehnte sie sich zurück und seufzte. »Schickes Auto. Wovon lebst du?«
    »Ich arbeite in einer Anwaltskanzlei. Als Buchhalter.«
    »Was?«, schnaufte sie verächtlich. »Du bist bestimmt kein Buchhalter.«
    »Warum denn nicht?«
    »Dafür bist du zu – hartgesotten.«
    Er kniff die Lippen zusammen, und sie glaubte seine Zähne knirschen zu hören. »Vielleicht war ich ja nicht immer Buchhalter.« Er warf ihr einen kurzen Seitenblick zu. »Warst du schon immer eine Domina?«
    Nein, eine Mörderin.
    »Eins zu null für dich.« Rik wischte imaginären Schmutz von ihren Stiefeln. »Und was hast du früher gemacht? Die zweite Straße links.«
    Entspannt wechselte er die Gänge, genauso mühelos betätigten seine Füße die Pedale, als wäre er mit dem Wagen verwachsen – ein Pilot, der seine Maschine ganz genau kannte. Wieder einmal erwärmte feminine Bewunderung Ulrikas Blut.
    Ein Mann, der einen Wagen zum Schnurren brachte, würde das mit Sicherheit auch bei einer Frau schaffen.
    Aber jetzt durften ihre Gedanken nicht im Bett landen. »Nun? Beantwortest du meine Frage?«
    »Nein.«
    »Dann fahr an den Straßenrand und lass mich aussteigen.«
    »Rik …«
    Zorn flammte in ihr auf – Zorn, weil ihr die Kontrolle über die Situation so schnell entglitt. Die musste sie zurückgewinnen, und zwar sofort – bevor das Tier in ihr entschied, es hätte etwas Besseres zu tun, als sie beide zu schützen. »Das ist mein verdammtes Leben, Kleiner , und ich muss etwas über dich wissen, wenn ich außerhalb des Clubs mit dir zusammen bin.« Noch immer schwieg er. Da neigte sie sich hinüber und griff zwischen seine Schenkel.
    »Was zum Teufel …?«
    »Du bist aus einem ganz bestimmten Grund zu mir gekommen. Weil du Schwierigkeiten hast, dich zurückzuhalten. Und das bedeutet, dass du Gehorsam lernen musst. Erzähl mir, was ich wissen will.« Aufreizend streichelte sie ihn und lächelte, als sie spürte, wie sich sein Penis erhärtete. »Verrate mir deine Geheimnisse, und ich belohne dich. Oder setz mich hier ab. Die Entscheidung liegt ganz bei dir.«
    Den Konflikt, der in ihm tobte, merkte sie ihm an. Er drosselte das Tempo, und ihr stockte der Atem. Würde er tatsächlich anhalten und sie hinauswerfen? Fast wäre er auf die Bremse getreten. Doch dann fluchte er, gab Gas und ordnete sich wieder in den Verkehrsfluss ein.
    »Früher war ich ein Bulle«, murmelte er. »In den Staaten.«
    Das kaufte sie ihm schon eher ab. Ein Buchhalter, also wirklich … »Warum bist du jetzt kein Bulle mehr?«
    »Darüber rede ich nicht, Rik …«
    »Herrin«, verbesserte sie ihn leise. »Und du wirst antworten.« Sie kniff in seinen Schwanz.
    Zischend saugte er Luft zwischen den Zähnen ein. »Einmal habe ich jemanden verletzt«,

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