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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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das du stets erfahren hast, zu vermitteln.
    Ja doch.
    U ND SO WURDEST du von mir auserwählt, mein Bote zu sein. Du und viele andere. Denn jetzt und in der unmittelbar künftigen Zeit werden viele Trompeten nötig sein, um die Welt aufhorchen zu lassen. Wird die Welt viele Stimmen brauchen, welche die Worte der Wahrheit und Heilung verkünden, nach denen sich die Abermillionen sehnen.
    Und die Welt vieler Herzen bedürfen, die sich vereinen, um die Arbeit der Seele zu leisten und die darauf vorbereitet sind, die Arbeit Gottes zu tun.
    Kannst du ehrlich behaupten, daß du dir dessen nicht bewußt bist?
    Nein.
    K ANNST DU EHRLICH bestreiten, daß dies der Grund ist, warum du hierhergekommen bist?
    Nein.
    B IST DU ALSO bereit, mit diesem Buch über deine persönliche Ewige Wahrheit zu entscheiden und sie zu verkünden und meine Herrlichkeit anzukündigen und in Worte zu kleiden?
    Muß ich diesen letzten Teil unseres Gesprächs in das Buch aufnehmen?
    D U MUSST GAR nichts. Denk daran: In unserer Beziehung hast du keine Verpflichtung, nur eine Gelegenheit. Und hast du auf diese nicht dein ganzes Leben lang gewartet?
    Hast du nicht dein Selbst von frühester Jugend an dieser Aufgabe gewidmet und dich gebührend darauf vorbereitet?
    Doch.
    D ANN TU NICHT das, wozu du dich verpflichtet fühlst, sondern das, wozu du Gelegenheit hast.
    Und warum solltest du nicht all das in unser Buch aufnehmen? Glaubst du, ich möchte, daß du ein geheimer Bote bist?
    Nein, ich denke nicht.
    E S BRAUCHT GROSSEN Mut, um sich selbst öffentlich als einen Mann Gottes zu bezeichnen. Dir ist doch klar, daß die Welt dich mit sehr viel größerer Bereitschaft als nahezu alles andere akzeptieren wird – nur nicht als einen Mann Gottes? Als tatsächlichen Boten ? Meine Boten wurden sämtlich verunglimpft. Statt Ruhm und Ehre zu erlangen, mußten sie schmachvolle Erniedrigungen und Herzenspein erdulden.
    Bist du dazu bereit? Schmerzt dein Herz danach, die Wahrheit über mich zu erzählen? Bist du willens, dich dem Spott deiner Mitmenschen auszusetzen und ihn auszuhalten?
    Bist du darauf vorbereitet, den Ruhm und Glanz der Erde aufzugeben um des größeren Glanzes der so voll und ganz verwirklichten Seele willen?
    Was du da von mir verlangst, Gott, hört sich ganz schön hart an.
    W ILLST DU, DASS ich dich hinters Licht führe?
    Na ja, du könntest es wenigstens ein bißchen lichter und heiterer formulieren.
    H E, ICH BIN ja durchaus für Erleuchtung. Warum beenden wir das Kapitel nicht mit einem Witz?
    Gute Idee. Weißt du einen?
    N EIN, ABER DU. Erzähl den von dem kleinen Mädchen, das ein Bild malt…
    Oh, dieser. Nun, da kam eines Tages eine Mami in die Küche und sah ihre kleine Tochter von Buntstiften umgeben am Tisch sitzen, zutiefst mit dem Malen eines Bildes beschäftigt.
    »Was malst du denn da Schönes?« fragte die Mami.
    »Das ist ein Bild von Gott«, antwortete das hübsche kleine Mädchen mit leuchtenden Augen.
    »Ach, Schätzchen, das ist ja so lieb«, sagte Mami und versuchte hilfreich zu sein. »Aber du mußt wissen, daß kein Mensch eine wirkliche Vorstellung davon hat, wie Gott aussieht.«
    »Na«, erwiderte ihre Tochter, »dann warte mal, bis ich es beendet habe …«
    D AS IST EIN netter kleiner Witz. Weißt du, was das Schönste daran ist? Das kleine Mädchen hatte nicht den geringsten Zweifel, wußte genau, wie es mich zu malen hatte!
    Ja.
    N UN ERZÄHLE ICH dir eine Geschichte, und damit können wir dann das Kapitel beenden.
    Gut.
    D A WAR EINMAL ein Mann, der plötzlich feststellte, daß er jede Woche Stunden damit verbrachte, ein Buch zu schreiben. Tag um Tag sauste er zu Notizblock und Stift – manchmal mitten in der Nacht –, um jede neue Inspiration sofort zu notieren.
    Schließlich fragte ihn ein Freund, was er da eigentlich mache.
    »Oh«, antwortete er, »ich schreibe ein sehr langes Gespräch nieder, das ich mit Gott führe.«
    »Schön und gut«, entgegnete sein Freund nachsichtig,
    »aber schau, niemand weiß wirklich mit Sicherheit, was Gott sagen würde.«
    »Na«, sagte der Mann grinsend, »dann warte mal, bis ich damit fertig bin.«

 
9
    D U DENKST VIELLEICHT, daß dieses »Sei-wer-du-wirklich-bist« eine einfache Sache ist, doch handelt es sich dabei um die größte Herausforderung, der du dich je in deinem Leben stellst. Tatsächlich kann es sein, daß du nie dahin gelangst.
    Nur wenige Menschen kommen dahin – weder innerhalb eines Lebens noch in vielen Leben.
    Warum es also überhaupt versuchen? Warum

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