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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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war immer die Frage, mit der sich jede zivilisierte Gesellschaft konfrontiert sieht.
    Kommt nun die Zeit, wo das höhere Wohl aller den Vorrang vor den Rechten des einzelnen hat? Wird die Gesellschaft die Verantwortung für sich selbst übernehmen?
    Eure Mietgesetze, die eine Diskriminierung verbieten, sind euer Weg, diese Frage zu bejahen.
    Alle Fehlschläge im Bereich der Befolgung und Durchsetzung dieser Gesetze sind die Mittel der Reichen und Mächtigen, mit denen sie sagen: »Nein – alles, was zählt, sind unsere Rechte.«
    Und auch hier packen euer gegenwärtiger Präsident und seine Verwaltung mutig das heiße Eisen an. Nicht alle vorherigen amerikanischen Präsidenten waren so willig, sich den Reichen und Mächtigen an einer weiteren Front entgegenzustellen.
    Das sehe ich. In dem Zeitungsartikel steht, daß die Beamten des Wohnungsministeriums der Clinton-Verwaltung in der kurzen Zeit, in der sie im Amt sind, mehr Untersuchungen im Bereich der Wohnraumdiskriminierung eingeleitet haben, als in den zehn Jahren zuvor durchgeführt wurden. Ein Sprecher der Fair Housing Alliance, einer nationalen Beratergruppe in Washington, sagte, daß sie schon jahrelang vergeblich versucht hätten, frühere Verwaltungen dazu zu bringen, auf der Einhaltung dieser Diskriminierungsverbote so zu beharren, wie es die Clinton-Verwaltung nun tut.
    A BER EUER GEGENWÄRTIGER Präsident macht sich sogar noch mehr Feinde unter den Reichen und Mächtigen:
    Fabrikanten und Industriebosse, Pharmakonzerne und Versicherungsgesellschaften, Ärzte und Ärzteverbände und Investoren auf dem Immobilienmarkt. Alles Leute mit Geld und Einfluß.
    Wie schon früher bemerkt, wirst du sehen, daß Clinton Mühe haben wird, im Amt zu bleiben.
    Schon jetzt, während dies geschrieben wird – April 1994 –, nimmt der Druck der sich gegen ihn richtenden Kräfte zu.
    B ERICHTET DEINE ZEITUNG von heute noch irgend etwas anderes über die Menschheit?
    Ja, auf Seite 14 findet sich auch das Foto eines russischen politischen Führers, der seine Fäuste schwingt. Darunter steht ein Bericht mit der Schlagzeile: Schirinowski attackiert Parlamentskollegen. In ihm ist zu lesen, daß Wladimir Schirinowski »gestern in einen weiteren Boxkampf verwickelt war, einen politischen Gegner verprügelte und ihn anschrie: ›Ich lass’ dich im Gefängnis verrotten! Ich reiß’ dir deine Barthaare einzeln aus!‹«
    U ND DU FRAGST dich, warum sich Nationen bekriegen?
    Hier ist der Anführer einer großen politischen Macht, der in den Parlamentshallen seine Männlichkeit dadurch beweisen muß, daß er seine Gegner verprügelt.
    Ihr seid eine primitive Rasse und versteht nur die Sprache der Stärke. Es gibt auf eurem Planeten kein wahres Gesetz.
    Ein wahres Gesetz ist ein natürliches Gesetz – es ist unerklärlich und muß auch nicht geklärt oder gelehrt werden.
    Es ist beobachtbar.
    Ein wahres Gesetz ist ein Gesetz, auf das sich alle Menschen freiwillig einigen, um von ihm regiert zu werden, denn sie werden von ihm auf natürliche Weise regiert. Diese Vereinbarung ist also weniger eine Vereinbarung als vielmehr eine gemeinschaftliche Anerkennung dessen, was-so-ist.
    Diese Gesetze müssen nicht mit Gewalt durchgesetzt werden. Sie sind bereits durch das einfache Mittel unleugbarer Konsequenz durchgesetzt.
    Laß mich dir ein Beispiel geben. Hochentwickelte Wesen schlagen sich nicht selbst mit dem Hammer auf den Kopf, weil es weh tut. Aus dem gleichen Grund schlagen sie auch keinen anderen auf den Kopf.
    Entwickelte Wesen haben bemerkt, daß eine Person, wenn du sie mit dem Hammer angreifst, verletzt wird. Und wenn du nicht damit aufhörst, wird diese Person wütend. Und wenn du sie immer weiter wütend machst, wird sie sich schließlich selber einen Hammer suchen und zurückschlagen. Entwickelte Wesen wissen daher, daß du, wenn du einen anderen mit einem Hammer schlägst, dich selbst mit einem Hammer schlägst. Es spielt keine Rolle, ob du mehr Hämmer oder einen größeren Hammer hast als der andere.
    Früher oder später wirst du verletzt werden.
    Dieses Resultat läßt sich beobachten.
    Unentwickelte Wesen – primitive Wesen – beobachten das gleiche. Doch ihnen ist das einfach egal.
    Entwickelte Wesen sind nicht bereit, »Der-mit-dem-größten-Hammer-gewinnt« zu spielen. Primitive Wesen spielen nichts anderes.
    Übrigens ist dies weitgehend ein Männerspiel. Unter den Frauen eurer Spezies gab es nur wenige, die bereit waren, »Hämmer-tun-weh« zu spielen. Sie spielen

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