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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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sie je wirklich mächtig werden zu lassen. Denn Menschen mit wahrer ökonomischer Macht verfügen über die Möglichkeit, »das System« wirksam zu beeinflussen, statt ihm nur unterworfen zu sein. Denn das ist das letzte, was die Schöpfer dieses System wollen!
    Also setzt sich die Konspiration fort. Und bei den meisten Reichen und Mächtigen ist dies nicht eine Konspiration des Handelns, sondern eine Konspiration des Schweigens.
    Also macht nur weiter, geht euren Weg, und sagt bloß nichts über die Schamlosigkeit eines sozioökonomischen Systems, das den leitenden Angestellten eines Konzerns mit einem Bonus von 70 Millionen Dollar dafür belohnt, daß er die Verkaufszahlen eines nichtalkoholischen Getränks gesteigert hat, während 70 Millionen Menschen sich den Luxus nicht leisten können, das Zeug zu trinken – ganz zu schweigen davon, daß sie nicht genug zu essen haben, um gesund zu bleiben.
    Seht nicht die Schamlosigkeit all dessen. Nennt das die globale freie Marktwirtschaft und sagt allen, wie stolz ihr darauf seid.
    Doch es steht geschrieben:
     
Willst du vollkommen sein,
    so gehe hin, verkaufe, was du hast,
    und gib’s den Armen,
    so wirst du einen Schatz im Himmel haben!
    Und komm und folge mir nach!
    Da der Jüngling das Wort hörte,
    ging er betrübt von ihm;
    denn er hatte viele Güter.

19
    Ich habe dich selten so empört erlebt. Gott empört sich nicht. Das beweist, daß du nicht Gott bist.
    G OTT IST ALLES, und Gott wird alles. Es gibt nichts, was Gott nicht ist, und alles, was Gott von sich selbst erfährt, erfährt Gott in dir und als und durch dich. Es ist deine Empörung, die du da fühlst.
    Das ist richtig. Denn ich stimme dir in allem, was du gesagt hast, zu.
    W ISSE, DASS DU jeden Gedanken, den ich dir schicke, durch den Filter deiner eigenen Erfahrung empfängst, durch den Filter deiner eigenen Wahrheit, deines eigenen Verständnisvermögens, deiner eigenen Entscheidungen, deiner eigenen Wahl und deiner eigenen Aussagen in bezug darauf, wer-du-bist und wer-du-sein-willst. Du kannst es auf keine andere Weise empfangen und solltest es auch gar nicht versuchen.
    Da haben wir es wieder. Sagst du damit, daß keiner dieser Gedanken und keines dieser Gefühle die deinen sind, daß dieses ganze Buch falsch sein könnte?
    Willst du mir sagen, daß die ganze Erfahrung meiner Unterhaltung mit dir nichts weiter sein könnte als eine Ansammlung meiner Gedanken und Gefühle in bezug auf irgendein Thema?
    D ENK MAL AN die Möglichkeit, daß ich dir deine Gedanken und Gefühle in bezug auf eine Sache eingebe (woher, glaubst du, kommen sie?); daß ich gemeinsam mit dir deine Erfahrungen erschaffe; daß ich Teil deiner Entscheidungen, deiner jeweiligen Wahl und deiner Aussagen bin. Denk auch an die Möglichkeit, daß ich dich, zusammen mit vielen anderen, dazu auserwählt haben könnte, mein Bote zu sein, lange bevor dieses Buch entstand.
    Das kann ich nur schwer glauben.
    D AS HABEN WIR doch alles in Band 1 abgehandelt. Ja, ich werde zu dieser Welt sprechen, und ich werde es unter anderem durch meine Lehrer und Boten tun. Und in diesem Buch werde ich eurer Welt sagen, daß ihre ökonomischen, politischen, sozialen und religiösen Systeme primitiv sind.
    Ich sehe, daß ihr die kollektive Arroganz habt, sie für die besten zu halten. Ich sehe, daß ihr euch in der überwiegenden Mehrzahl gegen jede Veränderung oder Verbesserung wehrt, die euch irgend etwas wegnimmt – ganz gleich, wem damit geholfen würde.
    Ich sage noch einmal, daß auf eurem Planeten ein massiver Bewußtseinswandel vonnöten ist, eine Veränderung in eurer Bewußtheit, in eurem Gewahrsein, eine neue Achtung vor allem Leben und ein tiefergehendes Verständnis von der wechselseitigen Verbundenheit aller Dinge.
    Nun, du bist Gott. Warum änderst du all die Dinge dann nicht endlich, wenn du nicht willst, daß sie so sind, wie sie sind.
    W IE ICH DIR bereits erklärte, entschied ich mich von Anfang an dazu, euch die Freiheit zu geben, euer Leben – und damit euer Selbst – so zu erschaffen, wie es eurem Wunsch nach sein soll. Ihr könnt euch nicht selbst als Schöpfer erkennen und erleben, wenn ich euch sage, was ihr erschaffen und wie ihr es erschaffen sollt, und euch dann zwinge, von euch verlange oder euch dazu bringe, es auch so zu machen.
    Täte ich das, wäre meine Absicht dahin.
    Aber laß uns nun einfach mal zur Kenntnis nehmen, was auf eurem Planeten erschaffen wurde, und sehen wir, ob das nicht auch dich ein bißchen

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