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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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allgemeinen Gesundheitsfürsorgesystem bedacht werden.
    Das macht Herrn Clinton nicht zum beliebtesten Mann seines Landes. Jedenfalls nicht bei gewissen Elementen die in diesem Jahrhundert bereits bewiesen haben, daß sie in der Lage sind, einen Präsidenten aus dem Amt zu entfernen.
    Willst du damit sagen –?
    I CH SAGE, DASS der Kampf zwischen den Besitzenden und den Besitzlosen schon seit ewig tobt und auf eurem Planeten epidemische Ausmaße angenommen hat. Und so wird es immer sein, solange ökonomische und nicht humanitäre Interessen den Gang der Welt bestimmen – solange das vorrangigste Interesse des Menschen seinem Körper und nicht seiner Seele gilt.
    Vermutlich hast du recht: Auf Seite 14 derselben Zeitung findet sich die Schlagzeile: Die Rezession in Deutschland weckt Wut in der Bevölkerung. Und der Untertitel lautet:
    »Die Arbeitslosigkeit erreicht einen Nachkriegshöhepunkt, die Kluft zwischen den Reichen und Armen wird immer größer.«
    J A. UND WAS steht in dem Artikel?
    Es wird berichtet, daß es unter den entlassenen Ingenieuren, Professoren, Wissenschaftlern, Fabrikarbeitern, Zimmermännern und Köchen stark brodelt; daß das Land ein paar wirtschaftliche Rückschläge einstecken mußte und daß ein »weitverbreitetes Gefühl herrscht, daß die Härten und Lasten nicht fair verteilt wurden«.
    D AS IST RICHTIG. Sie wurden nicht fair verteilt. Steht in dem Artikel etwas über die Ursachen der vielen Entlassungen?
    Ja. Es wird berichtet, daß diese wütenden Arbeitnehmer »Arbeitnehmer sind, deren Arbeitgeber sich in Ländern angesiedelt haben, in denen der Arbeitslohn billiger ist«.
    A HA. ICH FRAGE mich, ob viele Leute, die deinen San Francisco Chronicle von heute lesen, den Zusammenhang zwischen den Berichten auf Seite 7 und Seite 14 erkennen.
    Der Artikel hebt hervor, daß Frauen als erste entlassen werden. Hier steht: »Über die Hälfte der Entlassenen sind Frauen, im Osten des Landes sind es fast zwei Drittel.«
    N ATÜRLICH. ICH WEISE immer wieder darauf hin – obwohl die meisten von euch es nicht sehen oder zugeben wollen –, daß eure sozioökonomischen Mechanismen systematisch bestimmte Klassen oder Gruppen von Menschen diskriminieren. Ihr sorgt nicht für Chancengleichheit, obschon ihr dauernd laut verkündet, daß ihr es tut. Ihr müßt dieses Märchen glauben, damit ihr euch weiterhin gut fühlen könnt, und ihr hegt im allgemeinen einen Groll auf alle, die euch die Wahrheit aufzeigen. Ihr leugnet jeden Beweis, der euch vorgelegt wird.
    Ihr seid eine Gesellschaft von Straußen, die den Kopf in den Sand stecken.
    Nun – was findet sich sonst noch in der heutigen Zeitung?
    Auf Seite 4 ist eine Bericht mit der Schlagzeile: Die Bundesregierung drängt auf die Beendigung der Diskriminierung auf dem Wohnungsektor. Hier steht: »Beamte des Wohnungsministeriums arbeiten einen Plan aus, der wie nie zuvor zu ernsthaften Anstrengungen zwingt, der Rassendiskriminierung auf dem Wohnungssektor ein Ende zu setzen.«
    W AS DU DICH fragen solltest, ist, warum solche Anstrengungen erzwungen werden müssen.
    Wir haben ein Gesetz, das eine solche Diskriminierung aufgrund von Rasse, Farbe, Religion, Geschlechtszugehörigkeit, nationaler Herkunft, Behindertheit oder Familienzusammensetzung verbietet. Doch viele Gemeinden haben wenig unternommen, um diese Diskriminierung auf dem Wohnungssektor zu unterbinden. Viele Leute in diesem Land haben noch immer das Gefühl, daß ein Mensch die Freiheit haben muß, mit seinem Privateigentum zu tun und zu lassen, was er will – und dazu gehört auch, daß er vermieten oder nicht vermieten kann, an wen er will.
    W ENN JEDER, DER Wohnraum zu vermieten hat, derart selektive Entscheidungen treffen dürfte und wenn diese Entscheidungen tendenziell ein Gruppenbewußtsein und eine generelle Einstellung gegenüber bestimmten Kategorien und Klassen von Menschen widerspiegeln, könnte ganzen Bevölkerungsteilen systematisch jede Gelegenheit genommen werden, angemessene Wohnungen zu finden. Und wenn es keine angemessenen und erschwinglichen Wohnungen gibt, können die Landbarone und Slumlords maßlos unverschämte Preise für grauenhafte Behausungen verlangen, die kaum oder gar nicht instand gehalten werden.
    Und wieder beuten die Reichen und Mächtigen die Massen aus, diesmal unter dem Deckmantel der »Eigentumsrechte«.
    Naja, Eigentümer sollten wenigstens ein paar Rechte haben.
    A BER WANN VERSTOSSEN die Rechte der wenigen gegen die Rechte der vielen?
    Das ist und

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