Gespräche mit Gott - Band 2
Und worin besteht der Sinn und Zweck hinter allen Ereignissen? Und in welchem Bezug steht dieser größere Sinn zu Hitler und anderen Despoten?
L ASS UNS ALS erstes auf den Sinn und Zweck zu sprechen kommen.
Der Zweck aller Ereignisse, aller Erfahrungen, ist das Schaffen von Gelegenheiten. Ereignisse und Erfahrungen sind Gelegenheiten, nicht mehr und nicht weniger.
Es wäre ein Fehler, sie als »Werk des Teufels«, »Strafe Gottes«, »Lohn des Himmels« oder irgend etwas dazwischen anzusehen. Sie sind einfach Ereignisse und Erfahrungen Dinge, die passieren.
Ihre Bedeutung erhalten sie durch das, was ihr darüber denkt, was ihr mit ihnen tut, wie ihr in eurer Reaktion auf sie seid.
Ereignisse und Erfahrungen sind Gelegenheiten, die ihr anzieht – die ihr durch euer Bewußtsein individuell oder kollektiv erschafft. Bewußtsein erschafft Erfahrung. Ihr versucht, euer Bewußtsein zu erweitern und zu steigern. Ihr habt diese Gelegenheiten angezogen, um sie als Werkzeug bei der Erschaffung und Erfahrung dessen, wer-ihr-wirklich-seid, zu nutzen. Das, was-ihr-wirklich-seid, ist ein Wesen von höherem Bewußtsein, als ihr gegenwärtig an den Tag legt.
Da es mein Wille ist, daß ihr erkennt und erfahrt, wer-ihr-wirklich-seid, erlaube ich euch, jedwedes Ereignis oder jedwede Erfahrung zu euch heranzuziehen, die zu erschaffen ihr euch entscheidet, um euch zu erkennen und zu erfahren.
Von Zeit zu Zeit schließen sich euch andere Spieler in diesem universellen Spiel an – entweder in Form von kurzen Begegnungen, als Teilnehmer am Rande, zeitweilige Teamgefährten oder als langfristige Einflüsse, Verwandte und Familienangehörige, sehr geliebte Menschen oder als Partner auf dem Lebensweg.
Diese Seelen werden von euch zu euch hingezogen. Ihr werdet von ihnen zu ihnen hingezogen. Es handelt sich um eine schöpferische Erfahrung auf beiden Seiten, die die Entscheidungen und Wünsche beider Beteiligten zum Ausdruck bringt.
Niemand kommt aus bloßem Zufall zu euch.
So etwas wie Zufall gibt es nicht.
Nichts geschieht zufällig.
Das Leben ist kein Produkt des Zufalls.
Ereignisse werden, wie auch Menschen, von euch für eure eigenen Zwecke zu euch hingezogen. Größere globale Erfahrungen und Entwicklungen sind das Resultat des Gruppenbewußtseins. Sie werden als Folge der Entscheidungen und Wünsche der Gruppe als Ganzes zu eurer Gruppe als Ganzes hingezogen.
Was meinst du mit dem Begriff »eure Gruppe«?
G RUPPENBEWUSSTSEIN IST ETWAS, das gemeinhin nicht verstanden wird. Es ist jedoch außerordentlich machtvoll und kann oft, wenn ihr nicht achtsam seid, über das individuelle Bewußtsein siegen. Daher müßt ihr stets, wohin ihr auch geht und was immer ihr tut, bemüht sein, ein Gruppenbewußtsein herzustellen, wenn ihr wollt, daß eure umfassendere Lebenserfahrung auf dem Planeten harmonisch abläuft.
Wenn du dich in einer Gruppe befindest, deren Bewußtsein nicht das deine reflektiert, und wenn es dir zu diesem gegebenen Zeitpunkt nicht möglich ist, das Gruppenbewußtsein wirksam zu verändern, dann ist es klug, wenn du die Gruppe verläßt, weil sie sonst dich führen wird. Sie wird sich dahin bewegen, wo sie hin will, ungeachtet dessen, wo du hin willst.
Wenn du keine Gruppe finden kannst, deren Bewußtsein dem deinen gleichkommt, dann sei der Urheber einer Gruppe. Andere mit vergleichbarem Bewußtsein werden sich zu dir hingezogen fühlen.
Individuen und kleinere Gruppen müssen größere Gruppen – und letztlich die größte aller Gruppen, nämlich die GANZE Menschheit – beeinflussen, wenn es eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung auf eurem Planeten geben soll.
Eure Welt und der Zustand, in dem sie sich befindet, ist ein Spiegelbild des gesamten vereinten Bewußtseins aller dort Lebenden.
Wenn du dich umschaust, kannst du sehen, daß noch viel Arbeit zu tun bleibt. Es sei denn natürlich, du bist mit eurer Welt, so wie sie ist, zufrieden.
Überraschenderweise sind das die meisten Menschen. Deshalb verändert sich die Welt auch nicht.
Die meisten Menschen sind mit einer Welt zufrieden, in der die Unterschiede und nicht die Gemeinsamkeiten hochgehalten und Zwistigkeiten durch Kämpfe und Kriege entschieden werden.
Die meisten Menschen sind mit einer Welt zufrieden, in der das Überleben den Leistungsfähigsten vorbehalten ist, in der Macht mit Recht gleichgesetzt, Konkurrenz gefordert und das Gewinnen als das höchste Gut bezeichnet wird.
Wenn so ein System auch »Verlierer« produziert, dann soll
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