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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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Scham erfüllt, weil sie natürlich den Wunsch haben, »es zu treiben«, und sich nicht erklären können, was mit ihnen nicht stimmt.
    Sprecht also mit euren Kindern über Sex, lacht mit euren Kindern darüber; unterrichtet sie, erlaubt ihnen und zeigt ihnen, wie sie ihre Sexualität feiern können. Das ist es, was ihr für eure Kinder tun könnt. Und tut dies vom ersten Tag ihres Lebens an, mit dem ersten Kuß, der ersten Umarmung, der ersten Berührung, die sie von euch erhalten und die ihr gegenseitig voneinander bekommt.
    Ich danke dir. Ich danke dir. Ich hoffte so sehr, daß du in dieses Thema etwas Sinn hineinbringen würdest. Aber noch eine letzte Frage. Wann ist es angemessen, die Kinder ganz spezifisch in die Sexualität einzuführen, mit ihnen darüber zu sprechen oder sie ihnen zu beschreiben?
    S IE WERDEN ES euch sagen, wenn die Zeit gekommen ist.
    Jedes Kind wird das unmißverständlich klarmachen, wenn ihr wirklich beobachtet und zuhört. Es entwickelt sich übrigens mit dem Wachstum und kommt in ganz bestimmten Wachstumsschritten. Und ihr werdet wissen, wie ihr dem jeweiligen Alter angemessen mit der Sexualität eures Kindes umgehen müßt, wenn ihr selbst damit im reinen seid, wenn ihr eure ganzen diesbezüglichen »unerledigten Angelegenheiten« erledigt habt.
    Wie gelangen wir dahin?
    T UT, WAS NÖTIG ist. Nehmt an einem Seminar teil.
    Nehmt therapeutische Hilfe in Anspruch. Schließt euch einer Gruppe an. Lest ein Buch. Meditiert darüber.
    Entdeckt einander – vor allem, entdeckt euch gegenseitig wieder als männlich und weiblich; entdeckt wieder eure eigene Sexualität, sucht sie wieder auf, gewinnt sie wieder, eignet sie euch wieder an. Feiert sie. Genießt sie. Macht sie euch zu eigen.
    Nehmt eure eigene freudvolle Sexualität in Anspruch, dann könnt ihr euren Kindern erlauben und sie dazu ermutigen, daß sie sich ihre Sexualität zu eigen machen.
    Ich möchte dir nochmals danken. Lassen wir nun die Belange der Kinder beiseite und kommen wir auf das umfassendere Thema der menschlichen Sexualität zurück. Hier muß ich dir noch eine weitere Frage stellen. Sie mag sich unverschämt oder auch frivol anhören, aber ich kann diesen Dialog nicht beenden, ohne dich das zu fragen.
    H ÖR AUF, DICH zu entschuldigen, und frag einfach.
    Schön. Gibt es so etwas wie »zuviel Sex»?
    N EIN. NATÜRLICH NICHT. Aber es gibt so etwas wie zuviel Bedürfnis nach Sex.
    Ich schlage folgendes vor:
    Genießt alles.
    Braucht nichts.
    Menschen eingeschlossen?
    M ENSCHEN EINGESCHLOSSEN. VOR allem Menschen.
    Jemanden zu brauchen ist der schnellste Weg, eine Beziehung abzuwürgen.
    Aber wir alle haben gerne das Gefühl, gebraucht zu werden.
    D ANN HÖRT DAMIT auf. Habt statt dessen gerne das Gefühl nicht gebraucht zu werden – denn das größte Geschenk, das du jemandem machen kannst, ist die Stärke und die Kraft, dich nicht zu brauchen, dich für nichts zu brauchen.

9
    Okay, ich bin jetzt bereit, zu anderem überzugehen. Du hast versprochen, über einige umfassendere Aspekte des Lebens auf Erden zu sprechen, und seit du deine Bemerkungen über das Leben in den Vereinigten Staaten gemacht hast, wollte ich mit dir noch mehr über all das reden.
    J A, GUT. ICH möchte, daß wir auf einige der wichtigsten Probleme eures Planeten eingehen. Und es gibt kein wichtigeres Thema als die Erziehung eurer Nachkommenschaft.
    Wir machen das nicht gut, nicht wahr … Ich kann es schon daran ablesen, wie du das zur Sprache bringst.
    A LLES IST NATÜRLICH relativ. Nein, in Relation gesehen zu dem, was ihr deiner Aussage nach zu tun versucht, macht ihr es nicht gut. Alles, was ich hier sage, alles, was ich bislang in diese Diskussion eingebracht habe und Bestandteil dieser Aufzeichnungen ist, muß in diesen Kontext gestellt werden. Ich fälle keine Urteile über »richtig« oder »falsch«, »gut« oder »schlecht«. Ich stellte nur einfach Beobachtungen über eure Effektivität im Verhältnis zu dem an, was ihr deiner Aussage nach zu tun versucht.
    Das verstehe ich.
    I CH WEISS, DU sagst, daß du das verstehst. Doch die Zeit mag kommen – sogar noch bevor dieser Dialog zu Ende ist –, wo du mir vorwerfen wirst, daß ich zu streng mit euch ins Gericht gehe.
    Das würde ich dir nie vorwerfen. Ich weiß es besser.
    D IESES »BESSERE WISSEN« hat die Menschen nicht davon abgehalten, mich in der Vergangenheit einen richtenden Gott zu nennen.
    Aber es wird mich davon abhalten.
    W IR WERDEN SEHEN.
    Du wolltest über Erziehung

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