Gespräche mit Gott - Band 2
sagen, daß du “Werte« unterrichtest und daß die Schule nicht der Ort dafür ist.
S IE IRREN SICH! Wie ich schon sagte, ausgehend davon, was deiner Aussage nach die Menschheit zu tun versucht, nämlich eine bessere Welt aufzubauen, irren sie sich. Die Schulen sind genau der Ort für solche Unterweisungen. Und zwar weil die Schulen von den Vorurteilen der Eltern getrennt sind. Weil die Schulen von den vorgefertigten Ansichten der Eltern unabhängig sind. Ihr habt gesehen, was es für Folgen für euren Planeten hatte, daß die Eltern ihre Werte an ihre Kinder weitergaben. Euer Planet ist ein Schlamassel.
Ihr versteht die elementarsten Grundgedanken und Prinzipien zivilisierter Gesellschaften nicht.
Ihr wißt nicht, wie ihr Konflikte gewaltlos lösen könnt.
Ihr wißt nicht, wie man ohne Angst lebt.
Ihr wißt nicht, wie man ohne eigensüchtiges Interesse handelt.
Ihr wißt nicht, wie man bedingungslos liebt.
Das sind elementare – elementare – Voraussetzungen, und ihr seid noch nicht einmal ansatzweise zu deren vollem Verständnis gelangt, ganz zu schweigen davon, daß ihr sie eingeführt hättet … nach Tausenden und Abertausenden von Jahren.
Gibt es irgendeinen Weg aus diesem Schlamassel?
J A! ER IST in euren Schulen zu finden! In der Erziehung eurer jungen Leute! Eure Hoffnung liegt bei der nächsten Generation und der folgenden! Aber ihr müßt aufhören, sie mit den Methoden der Vergangenheit zu knebeln. Diese Methoden haben nicht funktioniert. Sie haben euch nicht dahin gebracht, wohin sie euch bringen sollten. Aber wenn ihr nicht aufpaßt, werdet ihr genau dahin gelangen, worauf ihr schon zusteuert!
Also haltet ein! Kehrt endlich um! Setzt euch gemeinsam hin und sammelt eure Gedanken. Schafft euch die großartigste Vision aller großartigen Visionen, die ihr jemals von euch als Menschengeschlecht hattet. Nehmt dann die Werte und Grundgedanken und Prinzipien, die eine solche Vision unterstützen und fördern, und lehrt sie überall in euren Schulen.
Warum nicht Kurse geben wie zum Beispiel …
- Verständnis von Macht
- Friedliche Konfliktlösung
- Elemente liebender Beziehungen
- Persönlichkeit und Selbstschöpfung
- Körper, Geist und Seele: Wie sie funktionieren
- Der Umgang mit Kreativität
- Das eigene Selbst feiern, andere wertschätzen
- Freudvoller Ausdruck der Sexualität
- Fairneß
- Toleranz
- Unterschiede und Gleichheiten
- Ethische Ökonomie
- Kreatives Bewußtsein und Geisteskraft
- Bewußtheit und Wachsamkeit
- Ehrlichkeit und Verantwortungsgefühl
- Sichtbarkeit und Transparenz
- Wissenschaft und Spiritualität
Viel davon wird schon jetzt unterrichtet. Wir nennen es Gesellschafts- oder Gemeinschaftskunde.
I CH SPRECHE NICHT von einer zweitägigen Unterrichtseinheit innerhalb eines Faches. Ich spreche von gesonderten Kursen zu jedem dieser Themen. Ich spreche von einer vollständigen Korrektur eurer Lehrpläne für die Schulen. Ich spreche von einem auf Werte gegründeten Lehrplan, der weitgehend auf die Vermittlung von Fakten ausgerichtet ist.
Ich spreche davon, daß ihr die Aufmerksamkeit der Kinder so sehr auf das Verständnis dieser Grundgedanken und der theoretischen Strukturen, die um ihr Wertsystem aufgebaut werden können, richtet, wie ihr sie derzeit auf die Daten und Fakten und Statistiken lenkt.
In den hochentwickelten Gesellschaften eurer Galaxis und eures Universums (Gesellschaften, über die ich spezifischer in Band 3 sprechen werde), werden die Nachkommen schon von Kindesbeinen an über Lebensprinzipien unterrichtet. Was ihr »Fakten« nennt, die in jenen Gesellschaften für weitaus weniger wichtig gehalten werden, wird erst sehr viel später gelehrt.
Auf eurem Planeten habt ihr eine Gesellschaft geschaffen, in der Hänschen zwar schon lesen gelernt hat, noch bevor er in die Grundschule kommt, aber noch nicht gelernt hat, seinen Bruder nicht zu beißen. Und Susi lernt immer früher, perfekt zu multiplizieren, hat aber immer noch nicht gelernt, daß an ihrem Körper nichts ist, wofür sie sich zu schämen oder zu genieren braucht.
Gegenwärtig dienen eure Schulen hauptsächlich als Lieferant für Antworten. Es wäre sehr viel vorteilhafter, wenn ihre vorrangige Funktion darin bestünde, Fragen zu stellen.
Was heißt es, ehrlich zu sein oder verantwortungsbewußt oder »fair«? Was bedeutet das praktisch? Und was heißt 2 + 2 = 4? Was bedeutet das praktisch? Hochentwickelte Gesellschaften ermuntern alle Kinder dazu, die Antworten für sich
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