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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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Schaden erleiden würde.
    Was ist daran profitabel?
    Nun, der Schaden ist vielleicht viele Jahre lang nicht zu spüren, wohingegen man sich die Vorteile hier und jetzt zunutze machen kann. Das nennt man kurzfristigen Profit/langfristigen Verlust. Aber wer schert sich um den langfristigen Verlust, wenn man nicht mehr da ist, um ihn noch mitzuerleben?
    H OCHENTWICKELTE WESEN tun das. Aber sie leben auch sehr viel länger.
    Wieviel länger?
    I HRE LEBENSSPANNE ÜBERSTEIGT die eure um ein Vielfaches. In manchen HEW-Gesellschaften leben die Wesen ewig – oder so lange, wie sie in der leiblichen Form verbleiben wollen.
    Also sind hier die Einzelwesen im allgemeinen noch da, um die langfristigen Konsequenzen ihrer Handlungen mitzuerleben.
    Wie schaffen sie es, so lange am Leben zu bleiben?
    N ATÜRLICH SIND SIE, wie ihr auch, nie nicht am Leben, aber ich weiß, was du meinst. Du meinst, »mit dem Körper vereint«.
    Ja. Wie schaffen sie es, so lange mit ihrem Körper beisammen zu sein? Warum ist das möglich?
    N UN ZUM EINEN, weil sie ihre Luft, ihr Wasser, ihr Land nicht verschmutzen. Sie schütten zum Beispiel keine Chemikalien in den Boden, die dann von den Pflanzen und Tieren aufgenommen werden und schließlich über den Verzehr dieser Pflanzen und Tiere in ihre Körper gelangen.
    Tatsache ist, daß ein HEW nie ein Tier verzehren würde, und noch weniger würde es den Boden und die Pflanzen, von denen sich das Tier nährt, mit Chemikalien anfüllen, dann das Tier selbst mit Chemikalien vollstopfen, um es anschließend zu verspeisen.
    Ein HEW würde eine solche Praxis ganz richtig als selbstmörderisch einstufen.
    HEWs verschmutzen also nicht, so wie die Menschen, ihre Umwelt, ihre Atmosphäre und ihren leiblichen Körper. Ihre Körper sind großartige Schöpfungen, dazu geschaffen, unendlich länger zu »halten«, als ihr es den euren gestattet.
    HEWs legen auch andere psychologische Verhaltensweisen an den Tag, die sich ebenfalls lebensverlängernd auswirken.
    Wie zum Beispiel?
    E IN HEW MACHT sich nie Sorgen – und würde diese menschlichen Begriffe »Sorge« oder »Streß« noch nicht einmal verstehen. Und es würde auch nicht »hassen« oder »Wut« oder »Eifersucht« oder »Panik« empfinden. Deshalb gibt es auch keine biochemischen Reaktionen in seinem Körper, die an ihm nagen und ihn zerstören.
    Ein HEW würde das »sich selbst aufessen« nennen und das ebensowenig tun, wie es ein anderes körperliches Wesen verspeisen würde.
    Wie bringt ein HEW das fertig? Sind Menschen dazu fähig, ihre Emotionen so zu kontrollieren?
    W AS DEINE ERSTE Frage angeht, so versteht ein HEW, daß alle Dinge vollkommen sind, daß es im Universum einen Selbstregulierungsprozeß gibt und daß man nichts weiter zu tun braucht, als nicht einzugreifen. Also macht sich ein HEW nie Sorgen, weil es diesen Prozeß versteht.
    Und um auf deine zweite Frage zu antworten: Ja, Menschen verfügen über diese Kontrolle, obschon manche sie nicht zu besitzen glauben und andere sich ganz einfach dazu entscheiden, sie nicht auszuüben. Die wenigen, die sich darum bemühen, leben sehr viel länger – vorausgesetzt, daß die Chemikalien und atmosphärischen Gifte sie nicht umgebracht und sie sich auch nicht selbst auf andere Weise freiwillig vergiftet haben.
    Warte mal. Wir »vergiften uns freiwillig«?
    M ANCHE VON EUCH ja.
    Wie?
    W IE ICH SCHON sagte, eßt ihr Gifte. Manche von euch trinken Gifte. Und manche von euch rauchen sie sogar.
    Ein hochentwickeltes Wesen findet ein solches Verhalten unverständlich. Es kann sich nicht vorstellen, warum ihr freiwillig eurem Körper Substanzen zuführt, die euch, wie ihr wißt, nicht guttun.
    Nun, es bereitet uns Vergnügen, bestimmte Dinge zu essen, zu trinken und zu rauchen.
    E INEM HEW BEREITET das Leben im Körper Vergnügen, und es kann sich nicht vorstellen, irgend etwas zu tun, das – wie es schon im voraus weiß – dieses Leben verkürzen oder beenden oder schmerzhaft machen könnte.
    Manche von uns glauben nicht, daß der Verzehr von viel rotem Fleisch, das Trinken von Alkohol oder das Rauchen unser Leben tatsächlich verkürzt oder beendet oder schmerzhaft macht.
    D ANN IST EURE Beobachtungsgabe ziemlich schlecht. Sie muß geschärft werden. Ein HEW würde vorschlagen, daß ihr euch ganz einfach umseht.
    Ja, gut … was kannst du mir sonst noch über das Leben in den hochentwickelten Gesellschaften des Universums erzählen?
    E S GIBT KEINE Scham.
    Keine Scham.
    U ND AUCH KEINE

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