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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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vom Beispiel und von der Weisheit der hochentwickelten Wesen inspiriert, nicht entmutigt zu werden.
    G UT. EINE WEISE Wahl in Anbetracht dessen, wohin ihr euch, deiner Aussage nach, als Spezies entwickeln wollt. Die Beobachtung dieser Wesen gibt euch die Möglichkeit, euch an vieles zu erinnern.
    HEWs leben in Einheit und im tiefen Gefühl von wechselseitiger Verbundenheit. Ihr Verhalten speist sich aus ihren stiftenden Gedanken – aus dem, was ihr als die fundamentalen Leitprinzipien ihrer Gesellschaft bezeichnen könntet. Auch euer Verhalten speist sich aus euren stiftenden Gedanken oder den Leitprinzipien eurer Gesellschaft.
    Was sind die Leitprinzipien in einer HEW-Gesellschaft?
    D AS ERSTE LEITPRINZIP ist: Wir sind alle eins.
    Jede Entscheidung, jede getroffene Wahl, alles, was ihr als »moralische« und »ethische« Grundsätze bezeichnen würdet, gründet sich auf dieses Prinzip.
    Das zweite Leitprinzip ist: Alles in dem einen ist wechselseitig miteinander verbunden.
    Auf der Grundlage dieses Prinzips würde kein Angehöriger einer Spezies einem anderen irgend etwas vorenthalten können oder wollen, einfach nur deshalb, weil er es »zuerst hatte« oder es sein »Besitz« ist oder es »nur wenig davon« gibt. Die wechselseitige Abhängigkeit alles Lebendigen im Speziessystem wird anerkannt und respektiert. Die relativen Bedürfnisse jeder Spezies eines lebendigen Organismus innerhalb des Systems werden immer im Gleichgewicht gehalten – weil sie immer geistig präsent sind.
    Bedeutet dieses zweite Leitprinzip, daß es kein persönliches Eigentum gibt?
    N ICHT, WIE IHR es versteht.
    Ein HEW versteht unter »persönlichem Eigentum«, daß es für jede gute Sache, die sich in seiner Obhut befindet, persönliche Verantwortung trägt. Das Wort, das in eurer Sprache dem Gefühl am nächsten kommt, das ein HEW für einen »kostbaren Besitz«, wie ihr es nennen würdet, empfindet, ist Verwalteramt. Ein HEW ist ein Verwalter, kein Besitzer.
    Das Wort »besitzen« und eure Grundgedanken, die sich damit verbinden, sind kein Bestandteil der Kultur von HEWs. Es gibt keinen »Besitz« in dem Sinn, daß einem etwas »persönlich gehört«. HEWs besitzen nicht, HEWs liebkosen. Das heißt, sie halten, umarmen, lieben und sorgen für die Dinge, aber sie betrachten sie nicht als ihr Eigentum.
    Menschen besitzen, HEWs liebkosen. So könnte man in eurer Sprache den Unterschied beschreiben.
    In eurer Vergangenheit glaubten die Menschen das Recht zu haben, alles, auf das sie ihre Hand legten, als ihren persönlichen Besitz zu betrachten. Das schloß Frauen, Kinder, Land und die Reichtümer des Landes mit ein. Sie betrachteten alles mögliche als ihr Eigentum, auch Dinge, die ihnen andere Dinge verschaffen konnten. Viel von diesem Glauben wird in der menschlichen Gesellschaft immer noch für eine Wahrheit gehalten.
    Die Menschen waren schließlich besessen von diesem Grundgedanken des »Eigentumsrechts«. HEWs, die das aus der Ferne beobachteten, nannten das eure »Besitztumsbesessenheit«.
    Nun, da ihr euch weiterentwickelt habt, versteht ihr immer mehr, daß ihr in Wirklichkeit nichts besitzen könnt – am allerwenigsten eure Ehepartner und Kinder. Doch viele von euch kleben immer noch an der Vorstellung, daß ihr Land und alles, was sich darauf, darunter und darüber befindet, besitzen könnt. (Ja, ihr sprecht sogar von »Lufthoheitsrechten«!) Im Gegensatz dazu sind sich die HEWs des Universums dessen bewußt, daß der physische Planet unter ihren Füßen nichts ist, was irgendeiner von ihnen im einzelnen besitzen kann – obschon einem einzelnen HEW nach den Regeln der Gemeinschaft die Fürsorge für ein Stück Land übertragen werden kann. Und erweist es sich als guter Verwalter, mag ihm gestattet (oder mag es gebeten) werden, dieses Verwaltungsamt an seine Nachkommen weiterzugeben, und diese geben es wiederum an ihre Nachkommen. Doch sollten sich diese zu irgendeinem Zeitpunkt als keine guten Verwalter erweisen, behalten sie die Fürsorge für das Land nicht.
    Wow! Wenn das hier unser Leitprinzip wäre, würde weltweit die Hälfte der Industrie ihren Besitz aufgeben müssen!
    U ND DAS GLOBALE Ökosystem würde sich über Nacht dramatisch verbessern.
    In einer hochentwickelten Kultur würde einem Konzern niemals gestattet werden, das Land um des Profits willen auszuplündern. Denn es wäre ganz klar ersichtlich, daß die Lebensqualität der Leute, die Besitzanteile an dem Konzern haben oder für ihn arbeiten, irreparablen

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