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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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Lüge fest, ganz gleich, wohin sie euch führt – obschon ihr gesehen habt, daß ihr euch damit selbst zerstört.
    Und nun sage ich dir: Erkennt die Wahrheit, und die Wahrheit wird euch befreien.
    Es gibt keine Trennung. Nicht voneinander, nicht von Gott, nicht von irgend etwas, das existiert.
    Diese Wahrheit werde ich auf diesen Seiten immer und immer wieder wiederholen. Diese Beobachtung werde ich immer und immer wieder machen.
    Handelt, als wäret ihr von nichts und niemandem getrennt, und ihr werdet morgen eure Welt heilen.
    Das ist das größte Geheimnis aller Zeiten. Das ist die Antwort, nach der der Mensch Jahrtausende gesucht hat. Das ist die Lösung, für die er gearbeitet, die Offenbarung, für die er gebetet hat.
    Handelt, als wäret ihr von nichts getrennt, und ihr heilt die Welt.
    Begreift, daß es um die »Macht um zu«, nicht um die »Macht über« geht.
    Ich danke dir. Das habe ich kapiert. – Um noch mal auf den Punkt von vorhin zurückzukommen, es waren also erst die Frauen, die die Macht über die Männer hatten, und jetzt verhält es sich umgekehrt. Und die Männer erfanden den Teufel, um den Stammes- oder Klanführerinnen die Macht zu entreißen?
    J A. SIE BENUTZTEN die Angst, weil sie das einzige Werkzeug war, das ihnen zur Verfügung stand.
    Auch hier muß ich sagen, daß sich nicht viel geändert hat. Das machen die Männer bis auf den heutigen Tag. Sie benutzen die Angst, manchmal noch bevor sie es mit Appellen an die Vernunft versucht haben. Das gilt vor allem für die größeren Männer; die stärkeren Männer. (Oder die größeren oder stärkeren Nationen.) Manchmal hat es den Anschein, als sei das bei ihnen genetisch bedingt. Gewalt geht vor Recht. Stärke ist Macht.
    J A. SO IST es seit dem Sturz des Matriarchats gewesen.
    Wie ist es dazu gekommen?
    D ARUM GEHT ES in diesem kurzen historischen Abriß.
    Dann fahre bitte fort.
    D IE MÄNNER MUSSTEN, um in diesem matriarchalen System mehr Kontrolle zu bekommen, nicht die Frauen davon überzeugen, daß den Männern mehr Macht über ihr eigenes Leben gegeben werden sollte, sondern die anderen Männer.
    Schließlich verlief das Dasein ziemlich glatt, und es gibt Schlimmeres, als den Tag mit ein bißchen körperlicher Arbeit zuzubringen, um sich anschließend dem Sex zu widmen. Es war also keine leichte Sache für diese machtlosen Männer, andere machtlose Männr davon zu überzeugen, daß sie die Macht anstreben sollten. Bis sie die Angst entdeckten.
    Angst war das einzige, womit die Frauen nicht gerechnet hatten.
    Diese Angst nahm ihren Anfang mit der Saat des Zweifels, die die Männer ausstreuten, die am meisten verärgert waren. Das waren im allgemeinen die am wenigsten Begehrenswerten, die mit schwachen Muskeln, die Unansehnlichen, die, denen die Frauen am wenigsten Aufmerksamkeit schenkten.
    Und ich wette, daß man deshalb ihre Klagen als wütendes Aufbegehren aus sexuellem Frust abgetan hat.
    S TIMMT. DOCH DIESE verärgerten Männer mußten ihr einziges Werkzeug nur richtig einsetzen. Also versuchten sie, aus dieser Saat des Zweifels Angst wachsen zu lassen. »Was, wenn die Frauen sich irrten?« so fragten sie. »Was, wenn ihre Art, die Welt in Gang zu halten, nicht die beste war? Was, wenn sie die ganze Gesellschaft – das ganze Menschengeschlecht – in den sicheren Untergang führten?«
    Das konnten sich allerdings viele Männer wiederum nicht vorstellen. War es denn nicht so, daß die Frauen einen direkten Draht zur Göttin hatten? Waren sie nicht tatsächlich das genaue körperliche Abbild der Göttin? Und die Göttin war doch gut, oder?
    Diese Lehre war so machtvoll, so überzeugend, daß die Männer keine andere Wahl hatten: Sie mußten den Teufel, einen Satan, erfinden, um der Vorstellung von der grenzenlosen Güte der von den Menschen im Matriarchat angebeteten und verehrten großen Mutter etwas entgegensetzen zu können.
    Wie schafften sie es, auch nur irgend jemanden davon zu überzeugen, daß so etwas wie der »Leibhaftige Böse« existierte?
    E S GAB ETWAS, das alle verstanden, nämlich die Theorie vom »verdorbenen Apfel«. Auch die Frauen sahen und wußten aus Erfahrung, daß, ganz egal, was sie unternahmen, sich manche Kinder einfach als »verdorben« erwiesen. Das waren, wie jedermann wußte, vor allem männliche Kinder, die einfach nicht unter Kontrolle zu halten waren.
    So wurde ein Mythos geschaffen.
    Eines Tages, so der Mythos, gebar die große Mutter, die Göttin aller Göttinnen, ein Kind, das sich als nicht gut

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