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Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Titel: Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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machte sich eindeutig nicht an ihrem Körper bemerkbar.
    Und, oh ja, dank ihres kleinen Überfalls im Hinterflur des Strip­lokals wusste er jetzt ganz genau, wie sich ihr Körper anfühlte. Wie fest ihre Brüste waren, wie knackig ihr Hinterteil, und wie heiß sie zwischen den Schenkeln war.
    Er rutschte auf der Bank hin und her, um den Druck in seiner Jeans zu lindern, der sich allein durch die Erinnerung daran wieder verstärkt hatte. Er hatte in Slades Garage seine Hände an ihrem Rücken gehabt, aber da hatte er zu sehr unter Drogen gestanden, um den Unterschied zu bemerken, den er vorhin deutlich gespürt hatte.
    Was hatte sich an ihr verändert?
    Er beobachtete sie unauffällig über den Tisch hinweg. Sie saß bewegungslos da, hatte ihre Hände auf der Resopalplatte gefaltet und starrte aus dem Fenster am anderen Ende des Raums. Sie sah ihn nicht an, aber sie hatte den Augenkontakt auch nicht vermieden, für ihn ein weiterer eindeutiger Hinweis darauf, dass etwas los war. Im Park hatte sie ihm kaum in die Augen blicken können.
    Er wartete, bis die Kellnerin ihnen ihr Wasser und zwei dampfende Tassen schwarzen Kaffee gebracht hatte und dann wieder in der Küche verschwunden war, ehe er sich zu ihr vorbeugte.
    »Der Kerl im Park war nicht vom FBI .«
    Sie sah ihn mit klaren Augen an. Klaren und sehr konzentrierten dunkelbraunen Augen. »Ich weiß.«
    »Hast du ihn schon mal gesehen?«
    Sie schüttelte den Kopf, führte ihr Glas mit Wasser an die Lippen und trank. »Nein, aber er wusste ziemlich viel über dich und mich. Vielleicht von der CIA ?«
    Pete griff nach der Kaffeesahne. »Ich weiß nicht, aber so viel ist klar: Wer immer es war, er kannte definitiv diesen Minyawi.«
    Kat schürzte die Lippen. »Ja, aber woher wussten Busir und Minyawi, dass wir in Philadelphia sind? Das war verdammt schnell, selbst für Busir.«
    Pete zuckte die Achseln und rührte den Kaffee um. »Vielleicht hat der Typ im Park ihn angerufen, nachdem du mit Slade gesprochen hast.«
    Kat zog die Augenbrauen hoch. »Marty hätte mich nicht verpfiffen. Das glaube ich einfach nicht. Irgendwoher kannte der Kerl im Park Marty, weshalb ich denke, dass er irgendwie mit der Regierung zu tun hat. Aber ich bin sicher, dass Marty nicht wusste, was er vorhatte.«
    Pete lehnte sich stirnrunzelnd zurück und hätte sich in den Hintern beißen können für den Stich von Eifersucht in seiner Brust, den es ihm jedes Mal versetzte, wenn sie Martin Slade erwähnte. Verdammter Mist, warum machte er sich so viel daraus?
    »Ich schätze, im Moment können wir überhaupt nichts mit Gewissheit sagen«, sagte er. »Busir hat sich offensichtlich all die Jahre versteckt halten können, weil er mächtige Verbindungen hat. Du hast selbst gesagt, dass das SCA sich nicht eingemischt hat – oder nicht einmischen wollte – , als dein Vorgesetzter sich an sie gewendet hat. Wir haben ihren Mann durch die Explosion in der Garage zwar gebremst, aber sie haben unsere Spur nie ganz verloren.«
    Er zögerte und fügte dann hinzu: »Der andere Kerl, Minyawi. Kennst du ihn?«
    Kat schüttelte den Kopf. »Ich konnte ihn nicht besonders gut erkennen. Aber seine Stimme hatte etwas. Ich weiß nicht. Sie klang vertraut.«
    »Ja, so geht es mir auch. Ich bin ziemlich sicher, dass ich ihn schon einmal gesehen habe, ich weiß nur nicht, wo ich ihn hinstecken soll.«
    Kats Tasse blieb auf halben Weg zum Mund in der Luft schweben, während sie ihn anblickte. Die Kellnerin kam mit Ketchup und Tabasco zurück. Sie stellte die Flaschen auf den Tisch und entfernte sich wieder.
    »Warum bist du in diesen Park zurückgekommen?«, fragte Kat mit ruhiger Stimme, während sie ihre Tasse abstellte.
    Pete biss sich auf die Innenseite seiner Lippe, während er über ihre Frage nachgrübelte. Er hatte sich genau dasselbe immer wieder gefragt, seit er auf dieses Motorrad gesprungen und auf der Suche nach ihr zwischen den Bäumen hindurchgerast war. Und er hatte immer noch keine Antwort gefunden, die ihm gefallen hätte. Denn die einzige, die ihm in den Sinn kam, widersprach allem besseren Wissen.
    »Es war richtig, es zu tun«, war alles, was er sagte.
    In der Stille, die darauf folgte, hingen ihre Blicke aneinander. Dann sagte sie mit schmerzhaft sanfter Stimme: »Warum du es auch immer getan hast, danke. Du hast mir das Leben gerettet.«
    Sein Herz hämmerte in seiner Brust, eine Reaktion, die ihn sowohl verwirrte als auch verärgerte. »Danke, dass du mir in New York meins gerettet hast. Ich

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