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Gestohlene Wahrheit

Gestohlene Wahrheit

Titel: Gestohlene Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Ann Walker
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Mission je über ihre Erfahrungen mit Raquel geredet, als hätte die Spiritualität irgendwie Schaden nehmen können, wenn sie die Intimität in Worte gefasst hätten.
    Und es war spirituell gewesen. Sein Geist, sein Körper und seine Seele waren daran gewachsen.
    Obwohl sie beide gut ausgebildete Soldaten gewesen waren, kam es ihnen hinterher vor, als wären sie als Jungen in Raquels Bootshaus im heißen südamerikanischen Sommer angekommen. Als sie abreisten, hatte diese süße Brasilianerin Männer aus ihnen gemacht.
    Oh Mann, wie oft hatte er schon davon geträumt, Ali zu zeigen, was er alles gelernt hatte? Wie oft hatte er sich jede einzelne Liebkosung seiner von Schwielen bedeckten Fingerspitzen ausgemalt, jede Berührung mit seiner Zunge, jede Bewegung seines Körpers auf ihrem?
    Zahllose Male. So oft. Jetzt hatte er auf einmal die Chance, diese Fantasien Realität werden zu lassen.
    Sie bat ihn um eine Nacht. Eine Nacht voller Lust, eine Nacht voller Leidenschaft und Erinnerungen. Nach all den Jahren des Leugnens und der Opfer, hatte er sich da diese eine Nacht nicht verdient, in der er die einzige Frau lieben konnte, die je sein Herz berührt hatte?
    Vermutlich nicht. Jemand wie er, jemand, der so viele dunkle, üble Dinge gesehen und getan hatte, jemand, der in den dreckigsten Abwasserkanälen herumgekrochen war, konnte nicht würdig sein, eine Frau wie sie zu berühren. Eine Frau, die so sauber, rein und strahlend wie der Sonnenschein war.
    Also nein. Er hatte diese eine Nacht nicht verdient. Aber, Gott steh ihm bei, er würde sie sich dennoch nehmen.

15
    Auf einmal wurde Alis Rücken gegen die Badezimmerwand gedrückt und Nates Zunge schob sich tief in ihren Mund. Und … ja … er zog ihr das T-Shirt aus. Er riss es ihr förmlich vom Leib.
    Großer Gott!
    Jetzt wusste sie, wie Menschen empfanden, die davon sprachen, dass die Welt aus den Fugen geraten wäre. In diesem Moment wusste sie nicht einmal mehr, wo oben und wo unten war.
    Er umfing eine Brust, hob sie an, fühlte ihr Gewicht in seiner Hand. Plötzlich war ihr BH auf wundersame Weise verschwunden. Sie wusste nicht genau, was passiert war oder wann – was nur bewies, dass Nate wusste, was er tat –, aber auf einmal war ihr Oberkörper nackt und sie spürte Nates Lippen.
    Oh, wow!
    Es war so heiß, wie er an ihrer Brustwarze zog, vorsichtig mit den Zähnen darüberstrich. Das war der entscheidende Moment, genau jetzt und hier. Der Wendepunkt. Noch war alles offen. Sie konnte sich ihm entziehen, und er würde aufhören. Er würde seinen Hunger ignorieren und sich nur um ihre Bedürfnisse kümmern, wie er es an jenem Tag am Strand getan hatte.
    Aber das wollte sie nicht. Sie wollte es nicht lieb oder zärtlich.
    Alles, was sie wollte, alles, woran sie denken konnte, war, dass sie ihn in sich spüren musste. Er sollte sie ausfüllen und sich in sie hineinstoßen, bis die Reibung unerträglich wurde und sie in tausend ekstatische Splitter zerstob.
    Sie kämpften beide mit ihrer Jeans, fummelten mit zittrigen Händen daran herum, während ihre Münder gierig nach erhitzter Haut schnappten. Als die Hose endlich am Boden lag, schob sie sie ungeduldig zur Seite.
    »Dring in mich ein, Nate«, forderte sie mit rauer Stimme, schob ihre Finger in sein Haar und drückte ihn erneut gegen ihre Brust.
    Sie wusste nicht, wie es ihm gelungen war, aber irgendwie hatte er es geschafft, eine Hand zwischen ihre Körper zu bekommen, seine Hose zu öffnen, und … er war da.
    Er schob ihr Höschen zur Seite und … oh Gott, da war er. Heiß und pulsierend drückte er sich gegen sie. Neckend, folternd.
    Er stöhnte an ihrer Brust, und dann schob er sich auch schon langsam und unerbittlich immer tiefer in sie hinein. Als er in sie eindrang, erstarrte sie kurz, denn,
Himmel noch eins
, er war nicht gerade durchschnittlich gebaut.
    Ein frustriertes Knurren stieg aus seiner Kehle auf, und sie wusste genau, was er empfand. Sie wollte die letzte Verbindung, die volle Penetration. Die Stelle, an der sich beide Körper darin vereinten, das ultimative Ziel der Erlösung zu erreichen. Sie holte tief Luft, presste die Augenlider zusammen und konzentrierte sich darauf, die Muskeln ihrer Vagina zu entspannen.
    Das nutzte er sofort aus und schob sich mit einem letzten, kraftvollen Stoß, der ihr beinahe den Atem raubte, ganz in sie hinein.
    Hinter ihren Augenlidern schielte sie beinahe vor Lust und Schmerz. Er dehnte sie, füllte sie bis zum Bersten aus, stimulierte jedes

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