Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gesucht wird Charity

Gesucht wird Charity

Titel: Gesucht wird Charity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
Vom Netzwerk:
Busens, und das Höschen schmiegte sich um die
Stundenglas-Rundung ihrer Hüften mit einer Enge, die den Schwung ihres Beckens
mit ehrfurchtgebietender Deutlichkeit abzeichnen ließ.
    »Ich halte es nicht für fair
von Ihnen, zu unterstellen, daß ich einen Hüfthalter trage«, sagte sie
leichthin. »Aber ich bin bereit, Ihre ehrliche Meinung zu hören, wenn Sie der
Ansicht sind, ich bräuchte einen.«
    Sie drehte sich langsam und
gestattete mir eine Zehnsekundenansicht ihres Hinterteils. Es hing in keiner
Weise herab, und schlimmstenfalls hätte man es als entzückend rundlich
bezeichnen können. Dann drehte sie sich mit erwartungsvollem Gesicht wieder zu
mir um.
    »Es war eine billige, häßliche und zutiefst falsche Unterstellung«, sagte ich
zerknirscht. »Vergeben Sie mir, Claudia.«
    »Ich wußte schon die ganze Zeit
über, daß Sie ein herrlicher Mann sind«, sagte sie beglückt. »Wie Sie zum
Beispiel versucht haben, mir gar nicht zu schmeicheln. Sie haben einfach die
schlichte Wahrheit über mein schönes, schwarzes Haar und die prachtvollen
violetten Augen gesagt.«
    Im nächsten Augenblick lag ich
ausgestreckt auf der Couch und sie ausgestreckt über mir. Ihre Lippen umfaßten fest die meinen, und ihre Zunge begann
eindringliche Forschungsarbeiten im Innern meines Mundes. Ihre Finger gruben
sich heftig in meine Brust, und ein nacktes Bein drängte sich zwischen die
meinen. Bei mir erfolgte die gewohnte kühle, kontrollierte Reaktion, die bei
jeder Zurschaustellung von Leidenschaft durch eine schöne Frau erfolgt — ich
wurde rasend! Meine Finger hatten ihr Höschen bereits halbwegs über die beiden
Rundungen ihres Hinterteils herabgestreift, als es an der Haustür klingelte — und
zwar beharrlich.
    »Oh, verdammt!« sagte Claudia
wütend und hob plötzlich den Kopf. »Verdammt, verdammt, verdammt! Es fehlt bloß
noch, daß dieser dumme Bastard in seinem Altersschwachsinn plötzlich
eifersüchtig geworden ist!«
    »Vielleicht sollte ich
nachsehen und das herausfinden?« erbot ich mich zweifelnd.
    Sie kam mit einer seltsamen Bewegung
auf die Beine, ähnlich der einer Ziege, die rückwärts einen steilen Abhang
hinaufklettert, und schob dann ihr Höschen wieder hoch.
    »Lassen Sie mir Zeit, zuerst
wieder mein Kleid anzuziehen, Liebster. Ich gönne ihm nicht die Befriedigung,
zu glauben, das Beste sei passiert, wenn es gar nicht stimmt.«
    »Klar.« Ich stand auf. »Es muß
auch gar nicht unbedingt Earl sein. Vielleicht sind es meine Spielgefährten von gestern nacht , die zurückkommen, um Repressalien zu
üben.«
    Ihre Augen weiteten sich, als
sie sah, wie ich die Achtunddreißiger aus dem
Gürtelhalfter zog. »Soll das heißen, daß Sie das Ding die ganze Zeit bei sich
getragen haben?« Ihre Zähne begannen sachte zu klappern. »Angenommen, es wäre
zufällig losgegangen, während wir...« Alle Farbe wich aus ihrem Gesicht. »Da
hätte ich ja direkt ein Geschoß durch meine...«
    »Sie war ja gesichert«, sagte
ich.
    »Trotzdem.« Sie lächelte
schwach. »Ich war’s nicht.«
     
     
     

3
     
    »Was, zum Teufel, hat Sie so
lange aufgehalten, wenn Sie nicht mit meiner Frau geschlafen haben?« zischte
Raymond.
    Hinter ihm sah ich, wie sich
Sarah Mannings Lippen zu einem spöttischen Lächeln verzogen. Raymond trat
schnell einen Schritt vor und blieb wie angewurzelt stehen, als er die Pistole
in meiner Hand sah.
    »Sind Sie übergeschnappt?«
schrie er. »Stecken Sie das verdammte Ding weg, bevor es losgeht und jemanden
umbringt.«
    »Das liegt an dem Pfadfinder in
mir«, sagte ich und steckte die Pistole in das Halfter. »Was wollen Sie?«
    »Wo ist Claudia?« Er stürzte an
mir vorbei aufs Wohnzimmer zu, wobei er aus Leibeskräften ihren Namen brüllte.
    Sarah Manning trat in den Flur
und schloß sachte die Tür hinter sich. »Wissen Sie, wie spät es ist, Mr. Holman ?«
    Ich blickte auf meine Uhr.
»Viertel nach zehn.«
    »Eine Dreiviertelstunde, seit
Sie das Haus in Bel Air verlassen haben. Sagen wir, zehn Minuten Fahrt bis
hierher? Meiner Vermutung nach sind wir entweder fünf Minuten zu früh oder fünf
zu spät eingetroffen. Von Earls Standpunkt aus, natürlich.«
    »Natürlich«, sagte ich. »Ich bin
froh, daß Sie zurückgekommen sind, um mich zu vergewaltigen, aber warum haben
Sie Earl mitgebracht? Wenn ich im Schlafzimmer etwas hasse, so sind es
Zuschauer.«
    »Und wenn ich in einem
Schlafzimmer etwas hasse, dann, zweiter Aufguß zu
sein«, erwiderte sie kalt. »Earl hat Neuigkeiten, Mr. Holman

Weitere Kostenlose Bücher