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Gewagter Einsatz

Gewagter Einsatz

Titel: Gewagter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Voss Peterson
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erwartungsvolle Unruhe. Ein Kuss war nicht genug. Er wollte mehr.
    Er löste die Lippen von ihren, packte ihre Hand und zog sie in Richtung Gästezimmer.
    Risa folgte ihm willig, konnte es kaum erwarten, sich ihrem und seinem Verlangen endlich hinzugeben.
    Der Raum verströmte eine feminine Atmosphäre. Feine Spitze säumte die Bettwäsche. Auf den Nachttischen standen silberne Leuchter mit langen, schlanken Kerzen. Ein dicker weißer Teppich bedeckte den Boden.
    Zarter Lilienduft hüllte sie ein. Trent zog Risa an sich. Ihre Wärme vertrieb die Kälte in seinem Herzen, ihr weicher Körper passte perfekt zu seinem.
    Er benötigte nur wenige Sekunden, um sein Schulterhalfter abzulegen und das Hemd auszuziehen. Risa schmiegte sich an ihn, strich mit den Fingern über seine muskulöse nackte Brust, reizte seine Haut.
    Trent umfasste ihre Handgelenke, legte ihre Arme um seinen Nacken und ließ seine Hände über ihren Rücken gleiten. Selbst durch das Sweatshirt spürte er ihre Hitze. Ungeduldig hob er den Saum an und zog es ihr über den Kopf.
    Die seidige Haut unter seinen Fingern brachte ihn fast um den Verstand. Er wollte mehr, viel mehr. Er löste den Verschluss des mit Spitzen besetzten Oberteils und streifte ihr die Träger von den Schultern. In diesem Moment trat der Mond hinter einer Wolke hervor und sandte sein milchiges Licht durch die Gardinen ins Zimmer.
    Trent hielt den Atem an. Risas Brüste waren so perfekt, wie er sie in Erinnerung hatte. Er bedeckte sie mit den Händen, massierte sie sanft, bis die dunklen Knospen hart wurden.
    Risa stöhnte leise und verriet ihm damit, dass seine Liebkosungen ihr gefielen, dass auch sie sich nach mehr sehnte. Sie griff nach seinem Hosenbund, zögerte dann jedoch kurz.
    Glaubte sie, er würde sie erneut zurückweisen?
    Sie sollte es besser wissen. Sanft schob er ihre Finger beiseite und schlüpfte aus Hose und Slip.
    Risa berührte seine Brust, ließ die Hand tiefer gleiten, über seinen Bauch, zu seinen Schenkeln. Hitze wallte in ihm auf. Er griff nach dem Reißverschluss ihrer Jeans und befreite Risa von den letzten störenden Kleidungsstücken.
    Nichts trennte sie mehr. Er nahm die Geliebte auf die Arme und trug sie zum Bett. Risa spreizte die Beine und hieß ihn willkommen. Bei einem heißen, nicht enden wollenden Kuss steigerte er ihre Lust. Ihr Keuchen schürte sein eigenes Begehren, bis er es fast nicht mehr unter Kontrolle hatte.
    Risa krallte die Finger in seine Schultern. Ihre heftigen Atemstöße trafen seine erhitzte Haut. Ihr Körper war angespannt, und sie hob ihm ihre Hüften entgegen.
    „Bitte, Trent", flehte sie leise.
    Er kam zu ihr, ließ sich von ihrer feuchten Wärme umschließen. Schnell fanden sie den richtigen Rhythmus. Risa schlang die Beine um seine Hüften, drängte sich ihm entgegen und zog ihn mit sich in die gleißende Hitze, bis nichts mehr zählte. Nur sie. Beide vereint in reinem, weißem Licht.
    Als am Morgen die Sonne durchs Fenster hereinfiel und Risa aus einem langen, traumlosen Schlaf weckte, war Trent bereits fort. Sie atmete tief durch, genoss den Duft seines Körpers, der immer noch in den Laken hing, die Erinnerungen an das herrliche Liebesspiel.
    Er hatte sie in der vergangenen Nacht gebraucht. So wie sie ihn. Um seinen Schmerz zu lindern und ihn daran zu erinnern, wie das Leben sein konnte – süß, voller Liebe, sanft. Sie hatte ihm eine Atempause verschaffen wollen, wie kurz auch immer, von dem Bösen und dem Tod, mit dem er jeden Tag lebte.
    Ein Leben, zu dem er zurückkehren würde, sobald Kane wieder hinter Schloss und Riegel saß.
    Sie schloss die Augen. Warum begriff Trent nicht, wie viel besser ihr Leben sein würde, wenn sie zusammen waren? Hatte er nicht auch die Stärke gefühlt, die sie in der Nacht erfüllt hatte, als sie zusammen gewesen waren? Sie selbst jedenfalls hatte sie deutlich gespürt.
    Vielleicht war sie auch zu ihm durchgedrungen.
    Fast fürchtete sie sich, darauf zu hoffen. Um sich Mut zu machen, holte sie tief Luft, öffnete die Augen und schlug die Bettdecke zurück. Es hatte keinen Sinn, noch länger hier zu liegen und sich den Kopf zu zerbrechen mit fruchtlosen Fragen nach dem Wenn. Sehr wahrscheinlich war Trent schon Stunden auf und suchte in den Akten nach Hinweisen, wo Kane sich versteckt halten könnte. Und sie musste ihm helfen. Ob ihm die Idee gefiel oder nicht.
    Sie duschte rasch, fönte sich das Haar, zog eine rote Seidenbluse und eine frisch gewaschene Jeans an. Dann machte sie sich auf

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