Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5
Verwegenheit bemerkte ich gleich, als ich dich zum ersten Mal sah.«
Wieder benetzte sie ihre Finger im Weinglas und malte eine kunstvolle Spur über seine Bauchmuskeln. Raynes Augen glänzten im Lampenschein.
Doch sie wollte seine Beherrschung weiter erschüttern, deshalb widmete sie sich seinen Hoden, deren weiche Haut sie sanft und gemächlich streichelte. Erst dann schloss sie die Finger um seine pulsierende Erektion, die in ihrer Hand noch härter wurde. Zugleich spannte Rayne sich spürbar an.
»Du musst stillhalten«, befahl sie lächelnd, tunkte noch einmal ihre Finger ein und benetzte die Spitze seines Schafts mit Wein.
Ein Muskel zuckte in seiner Wange, wie Madeline zufrieden feststellte. Sie neigte sich vor und leckte den Wein von ihm.
Er schmeckte heiß und schwindelerregend. Mit einer Hand umfasste sie weiter lose sein Glied, während sie die Spitze vollständig in den Mund nahm. Als Rayne stöhnte, sog sie fester an ihm. Wie sie es genoss, ihm solche Laute entlocken zu können!
Seine Hüften bebten unter der süßen Qual, die sie ihm bereitete, und er wollte sich ihren Lippen entgegenneigen, was Madeline jedoch nicht erlaubte.
»Halt still oder ich höre auf.«
Er gehorchte, auch wenn es ihn vermutlich einige Kraft kostete. Seine Finger gruben sich ins Stuhlpolster, während sie fortfuhr.
Schließlich stieß er einen Fluch aus, griff in ihr Haar und zwang sie, ihn anzusehen. »Genug, Hexe.«
Rayne blickte von ihren feuchten Lippen zu ihren Brüsten, deren Spitzen sich ihm entgegenreckten.
»Komm her«, sagte er.
Ohne ihr Zeit zu geben, ihm zu widersprechen, packte er ihre Schultern und zog sie auf seinen Schoß. Madeline hatte gar nicht vor, sich dem tiefen, mächtigen Sehnen in ihr zu widersetzen. Ihr Körper verzehrte sich danach, mit Rayne auf die intimste Weise vereint zu sein. Ja, ihr war schwindlig vor Verlangen nach ihm.
Madeline wollte sich rittlings auf ihn niederlassen, als Rayne sie plötzlich zurückhielt.
»Nein«, warnte er sie. »Langsam. Necke mich.« Sie verstand, ließ sich gerade weit genug zu ihm hinunter, dass ihre Scham an der Spitze seines Glieds rieb, und wiegte die Hüften vor und zurück. Flammen loderten in Raynes blauen Augen.
Fest entschlossen, die Beherrschung länger zu wahren als Rayne, blieb sie so, unmittelbar über ihm, ihn kaum berührend, und bog ihm gleichzeitig ihre Brüste entgegen, bis die Spitzen seinen Mund streiften.
Rayne musste ihr fiebriges Sehnen bemerkt haben, denn er tauchte eine Hand zwischen ihre Leiber und streichelte ihre Scham.
Madeline zitterte.
»Willst du mich?«, fragte er.
Ja, sie wollte ihn. Sie wollte ihn schmerzlich.
»Und was gedenkst du zu tun?«
Mehr brauchte es nicht. Sie sank auf ihn hinab, ließ sich von ihm ausfüllen und umfing ihn mit ihrem Schoß. Die Wonne, die sie durchfuhr, musste Raynes gleichen. Er raunte etwas Unverständliches und erschauerte.
Seine Züge verhärteten sich, als er ihren Po fasste, sie anhob und tiefer auf sich zog.
Madeline erschrak, als er plötzlich Luft holte und sie festhielt, so dass sie ihre Hüften nicht mehr bewegen konnte.
»Ich übernehme«, murmelte er, stellte das Weinglas beiseite und richtete sich mit ihr auf, um sie auf die Tischkante zu setzen – neben das Glas.
Madeline klammerte sich an ihn, wollte nicht glauben, dass er sich aus ihr zurückziehen könnte.
Was er auch nicht tat.
»Leg dich hin«, befahl er.
Madeline gehorchte. Als sie vor ihm lag, dehnte seine Erektion sie weiter. Er betrachtete sie aufmerksam, so dass ihre Haut glühte. Dann hob er ihre Hand und nahm ihren Zeigefinger in seinen Mund.
Madeline rang nach Atem, während er einen Finger nach dem anderen liebkoste. Das erotische Streicheln im Verein mit seinem sinnlichen Blick auf ihrem Leib und seinem Glied tief in ihrem Schoß erregte Madeline maßlos.
Einen Moment später änderte Rayne seine Taktik. Er ließ ihre Hand los und begann, die Unterseiten ihrer Brüste zu reiben, ehe seine Daumen abermals auf den Spitzen waren.
»Willst du mich quälen?«, hauchte sie.
Sein Lächeln war köstlich verwegen. »Oh ja. Genau wie du mich gequält hast.«
Zu ihrem Unglück zog er sich nun doch aus ihr zurück, blieb allerdings zwischen ihren Schenkeln stehen. Madeline wollte schreien vor Enttäuschung, da tauchte er seinen Zeigefinger in den Wein und rieb ihn über ihre Lippen und ihren Hals hinab. Es fühlte sich kühl und süß an. Dann feuchtete er seine Finger nochmals an und malte wirbelnde
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