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Gezinkt

Gezinkt

Titel: Gezinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffery Deaver
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Sauna ohnmächtig geworden und gestorben war.
    Während York die Keile in seiner Hand betrachtete, ließ ihn ein plötzliches Klicken irgendwo in der Nähe zusammenzucken. Er drehte sich um und sah einen Schatten an der Wand, als würde ein Mensch innehalten. Dann verschwand der Schatten.
    »Hallo?«, rief York.
    Schweigen.
    York ging in den Flur. Niemand war zu sehen. Dann fiel sein Blick auf den Notausgang, der nicht ganz geschlossen zu sein schien.
    Er blickte hinaus. Die Gasse war leer. Als er sich wieder umdrehte, bemerkte er, dass der Türriegel mit Klebeband unten gehalten wurde, sodass man durch die Notausgangstür unbemerkt ins Gebäude schlüpfen konnte.
    Ihnen Schaden zufügen ...
    Fünf Minuten später eilte York, ohne geduscht zu haben, aus dem Club; er hielt sich nicht einmal damit auf, Gavin die verdiente Standpauke zu halten. Der Geschäftsmann hatte die Keile und das Stück Klebeband, in Papierhandtücher gewickelt, mitgenommen. Er war vorsichtig. Wie jeder Mensch, der heutzutage fernsah, wusste er alles über die Kunst, Fingerabdrücke zu bewahren.
    »Sie sind da drin.«
    Stephen York gab dem bleichgesichtigen Detective Bill Lampert das Papierhandtuch.
    »In Ihrem Fitnessstudio, sagten Sie?«, fragte der Detective und besah sich die Keile und das Klebeband.
    »Genau.« York konnte der Versuchung nicht widerstehen, den Namen des exklusiven Ladens anzufügen.
    Lampert wirkte unbeeindruckt. Er ging zum Eingang und händigte Alvarado die Beweismittel aus. »Abdrücke, Werkzeugspuren, aber schnell.« Der junge Beamte verschwand.
    Lampert wandte sich wieder an York. »Aber niemand hat tatsächlich versucht, Sie am Verlassen der Sauna zu hindern?«
    Am Verlassen zu hindern? , fragte sich York. Er meint wohl: Einsperren und zu Tode schmoren. »Nein.« Er zog eine Zigarre hervor. »Darf ich?«
    »Im Gebäude ist Rauchen verboten«, erwiderte Lampert.
    »Ja, gut, theoretisch vielleicht, aber...«
    »Im Gebäude ist Rauchen verboten.«
    York steckte die Zigarre weg. »Ich deute es so, dass Trotter meinen Tagesablauf ausgekundschaftet hat. Er verschaffte sich Zugang zum Club und manipulierte die Hintertür, sodass er hineinkonnte, ohne dass er in der Eingangshalle gesehen wurde.«
    »Wie hat er das angestellt? Ist er Mitglied?«
    »Das weiß ich nicht.«
    Lampert streckte den Finger in die Höhe. Er rief den Fitnessclub an und führte ein kurzes Gespräch. »Er ist nicht als Mitglied eingetragen und war im letzten Monat auch nicht als Gast dort.«
    »Dann hat er sich mit einem gefälschten Ausweis oder so als Gast angemeldet.«
    »Gefälschter Ausweis? Das ist... ein bisschen kompliziert, finden Sie nicht?«
    »Irgendwie ist das Arschloch jedenfalls hineingekommen. Er wollte mich in der Sauna einsperren, aber ich habe ihn vermutlich überrascht, er hat die Keile fallen gelassen und ist abgehauen.«
    Alvarado kam ins Büro seines Chefs. »Keine Fingerabdrücke. Die Werkzeugspuren sind nicht besonders ausgeprägt, aber falls wir eine Feile oder einen Meißel finden würden, könnten wir einen Abgleich machen.«
    York lachte. »Keine Fingerabdrücke? Das beweist doch, dass da irgendwas faul ist, oder?«
    Lampert ignorierte ihn. Er nahm ein Blatt Papier von seinem Schreibtisch und überflog es. »Wir haben uns diesen Trotter mal angesehen. Wirkt völlig normal. Keine polizeilichen Einträge bis auf ein paar Strafzettel. Es gibt aber doch etwas. Ich habe mit der Veteranenbehörde in Phoenix gesprochen, und es stellte sich heraus, dass sie eine Akte über ihn haben. Er war im ersten Golfkrieg in Kuwait. Seine Einheit hat es übel erwischt. Die Hälfte seiner Männer fiel, und er selbst wurde schwer verwundet. Nach seiner Entlassung zog er hierher und war ein Jahr lang in psychiatrischer Behandlung. Die Akte enthält die Aufzeichnungen seines Psychiaters. Es ist alles unter Verschluss – ärztliche Schweigepflicht -, und wir dürfen es nicht einsehen, aber ich habe einen Kumpel in der Veteranenverwaltung, der mir sagte, worum es im Wesentlichen ging. Nach seiner Dienstzeit geriet Trotter anscheinend hier und in Albuquerque in üble Gesellschaft. Leute, die sich als Schläger anheuern ließen. Es ist eine Weile her, und er wurde nie verhaftet, aber trotzdem...«
    »Großer Gott... Dann könnte es also sein, dass ihn jemand angeheuert hat?«
    »Wen haben Sie derart wütend gemacht, dass er zu solchen Mitteln greift, um es Ihnen heimzuzahlen?«
    »Ich weiß nicht. Darüber müsste ich nachdenken.«
    »Kennen Sie den

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