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Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Titel: Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Roberts
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ihm reden«, flüsterte er, als sie vor der Haustür standen.
    Sadie nickte zustimmend. Zack war der Einzige, der sich mit Verhörmethoden auskannte.

    Sadie klingelte, und im Nu verstummte der Fernseher. Als die Vorhänge sich ein wenig öffneten, war Sadie klar, dass sie kein Glück hatten.
    »Er weiß, dass ich es bin«, sagte sie. »Er wird nicht aufmachen.«
    Zack presste sein Ohr an die Tür und lauschte. »Komm«, sagte er.
    Er nahm sie bei der Hand, und sie liefen rasch ums Haus. Hinter der Veranda blieb er stehen. Eine hohe Zeder gab ihnen Deckung. Zack legte seinen Finger auf Sadies Lippen und bedeutete ihr, still zu sein.
    »Bleib hier«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Versprich es mir.« Bevor Sadie etwas sagen konnte, erschien Christian Lasko in der Küchentür, trat ins Freie und schloss die Tür leise hinter sich ab. Dann drehte er sich um und ging auf Zehenspitzen die Veranda entlang.
    »Wohin wollen Sie?«, fragte Zack und trat aus dem Dunkel.
    Christian fuhr zusammen. »Wer sind Sie? Verschwinden Sie von meinem Grundstück, sonst rufe ich die Polizei«, stammelte er.
    »Ich bin die Polizei«, erklärte Zack gelassen, und seine ganze Haltung und sein Ton ließen keinen Zweifel daran. »Wohin wollten Sie denn, Christian?«
    Der junge Mann richtete sich kerzengerade auf und ging in Abwehrstellung. »Ich wollte grade den Müll rausbringen.«
    »Aber Sie haben vergessen, ihn mit rauszunehmen.«
    »Okay«, sagte er und warf die Hände hoch. »Sie haben mich erwischt. Ich wollte erst joggen gehen und dann den Müll rausbringen. Nichts Schlimmes.«

    »Schlimm wäre es nur dann, wenn Sie lügen.«
    »Sehen Sie, ich hab den andern Polizisten schon alles gesagt. Mein Bruder ist zum Skifahren in Tahoe, also konnte er gar nicht versucht haben, die alte Lady umzubringen.«
    »Und was ist mit Trudy und Grant?«
    »Was soll mit ihnen sein? Grant und Kent kannten sich schon lange. Sie waren Kumpel. Kent hätte nie etwas getan, das Grant oder Trudy geschadet hätte. Es ist wirklich furchtbar, dass Grant durchgedreht ist«, meinte er kopfschüttelnd. »Aber das hat nichts mit uns zu tun. Das ist pure Schikane. Lassen Sie uns endlich in Ruhe.«
    »Wenn Ihr Bruder so ein Musterknabe ist, warum hat er dann die Diamantbrosche gestohlen und sie der jungen Frau von der Reinigungsfirma untergeschoben?«
    »Hat sie das behauptet? Mein Bruder würde nie etwas stehlen. Er ist ein richtiger Saubermann«, spottete Christian. »Sie sind hinter dem Falschen her. Sie sollten lieber die verrückte Tussi ins Visier nehmen, die das Haus sauber gemacht hat, und nicht Kent verdächtigen.«
    »Passen Sie auf, wen Sie da eine verrückte Tussi nennen!«, fauchte Sadie und trat hinter dem Baum hervor.
    »Ich hab das alles so satt, Mann«, sagte Christian und ballte die Hände zu Fäusten. Dann lief er so schnell, wie ihn seine teuren Nike-Schuhe tragen konnten, davon.
    Zack starrte Sadie zornig an, warf ihr die Schlüssel des Firmenwagens zu, marschierte wütend zur Einfahrt und setzte sich auf den Beifahrersitz ihres Wagens.
    »Du bist wahrscheinlich verärgert, weil ich mich nicht zurückgehalten habe«, unterbrach Sadie während der Fahrt das Schweigen.

    »Richtig getippt.«
    »Es tut mir leid. Ich hätte mich nicht einmischen sollen.«
    »Du hast es versprochen.«
    »Nun, eigentlich hab ich nichts versprochen. Ich hatte gar keine Gelegenheit dazu.«
    Zack warf ihr einen eisigen Blick zu.
    »Aber es war fast wie ein Versprechen«, fügte Sadie rasch hinzu.
    Sie fuhren schweigend weiter. Kurz darauf bog Sadie in ihre Einfahrt und parkte den Lieferwagen in der Garage. Noch bevor Sadie das Garagentor schließen konnte, eilte Zack schon zu seinem Wagen, den er am Abend zuvor am Straßenrand abgestellt hatte. Offenbar hatte er keine Lust, noch eine Nacht auf ihrem unbequemen Sofa zu verbringen.
    Sadie lief ihm nach, um ihm alles zu erklären.
    »Tut mir leid, aber ich mag es einfach nicht, wenn man mich eine verrückte Tussi nennt«, rief sie ihm hinterher.
    Zack drehte sich um und stemmte die Hände in die Hüften.
    »Ist es besser, eine Diebin genannt zu werden?«, fragte er. »Wir wissen beide, dass dein Ruf ruiniert ist und die Empfehlungen von Polizei und Gerichtsmedizin ausbleiben, wenn die Sache nicht geklärt wird.«
    Sie bohrte die Hände in die Taschen und nickte. »Du hast recht, aber was soll ich tun?«
    Er atmete tief aus und schüttelte den Kopf.
    »Ich hab keine Ahnung.«
     
    In dieser Nacht schlief Sadie sehr unruhig. Obwohl

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