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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Vergangenheit und das meinte ich auch«, erwiderte Melody. »Wir reden hier von alt, vielleicht sogar ein Urwesen. So machtvoll, dass es sein eigenes Gravitationsfeld erzeugt, ohne die dafür nötige Masse. Ein spiritueller Mahlstrom – nur, dass es hinauswill und nicht hinein. Etwas so Machtvolles, dass es seine ganze Umgebung stört und transformiert, nur indem es hier ist. Aber ich bekomme auch eine ganze Reihe von Anzeigen aus der jüngsten Vergangenheit; klare Phänomene der Gegenwart; Leute und Ereignisse, die sich in die Zeit geprägt haben; Spuk, der erst Tage oder Wochen alt ist. Geister, JC. Viele, viele Geister.«
    »Eine neue Energiequelle, die schwächere Muster wiederbelebt«, sagte JC gedankenverloren. »Aber welche Art von Energie ist die Quelle?«
    Melody sah JC jetzt zum ersten Mal an. »Ich hasse es, dir das zu sagen, aber ich glaube, wir sollten die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es sich um einen Eindringling aus einer anderen Dimension handelt. Dass etwas aus einer höheren Dimension in unsere Welt herabgestiegen ist und sich hier häuslich eingerichtet hat.«
    »Das ist es!« Happy sprang auf. »Das ist weit außerhalb unserer Kernkompetenz. Ich denke, ich haue gleich mal ab zum Ausgang. Alle mir nach!«
    »Du bleibst, wo du bist, Mann!«, befahl JC. »Melody, kannst du diesen Eindringling anpeilen und seine Koordinaten bestimmen?«
    »Lieber nicht«, schlug Happy sofort vor. »Das ist eine wirklich, wirklich schlechte Idee, Leute!«
    »Ich kann dir die Richtung nennen«, sagte Melody. »Geh mit meinem Segen, finde es und gib ihm einen kräftigen Tritt in den Arsch. Dann zerr es hierhin, damit ich ihm eine ordentliche Tracht Prügel verabreichen kann.«
    »Das wäre toll«, erwiderte JC.
    »Ich bin unter Wahnsinnigen«, meinte Happy. »Bin ich der einzige geistig Gesunde hier?! Wir sind nicht darauf vorbereitet, ausgerüstet oder ausreichend bewaffnet, um mit immensen Biestern oder außerdimensionalen Monstrositäten oder gar einer der Todsünden fertig zu werden! Wir sind Geisterjäger und keine Götterjäger! Schon allein, mit diesem ... Was-auch-immer-es-ist an einem Ort zu sein, lässt mich durchdrehen. Ich kann fühlen, dass es hier ist und auf uns wartet. Darauf, dass wir kommen, damit es uns schreckliche Dinge antun kann! Bitte, JC, vertrau mir, wir sind nicht auf so etwas vorbereitet.«
    »Happy, du hast die Chefin gehört«, sagte JC nicht unfreundlich. »Es gibt niemanden sonst. Oder wenigstens niemanden, der rechtzeitig hier sein kann. Wir können nicht zulassen, dass sich das hier ausbreitet, Happy. Wir müssen es aufhalten.«
    »Wie?«, fragte Happy. Alle Wut hatte ihn verlassen und nur Erschöpfung und Bitterkeit hinterlassen. »Was können wir tun?«
    »Was wir immer tun«, sagte JC. »Ihm kräftig eins auf die Zwölf geben, schnell handeln, wild improvisieren und dem Untergang den Sieg im allerletzten Moment aus den Klauen reißen, indem wir unser Blatt hervorragend ausspielen und dreist schummeln.«
    »Ach, das tun wir also?«, fragte Melody. »Ich hatte mich schon gewundert.«
    Happy wandte beiden den Rücken zu und sah demonstrativ ins Leere. Er hätte sich gerne aufs Schmollen konzentriert, aber so aufgeregt er auch war, er wusste sehr wohl, dass JC recht hatte. Er musste etwas tun. Weil er da war, und niemand sonst. Die Aufgabe seines Lebens, wie es nun einmal war.
    »Geister«, sagte er laut. »Ich kann überall Geister fühlen. Alle Arten. Aber die meisten spielen keine Rolle. Alte Aufnahmen in Stein, die von der Ankunft des Eindringlings aufgescheucht wurden und keine Verbindung zu dem haben, was wirklich vor sich geht. Dahinter steckt ein Zweck, ein intelligenter Zweck mit einem ganz bestimmten Ziel vor Augen.«
    »Es ist immer dasselbe mit dir«, sagte Melody schneidend. »In jeden Fall, den wir bearbeiten, musst du immer das große Ganze mit hineinziehen, den versteckten Zweck, damit alles in deine Alles-ist-eine-große-Verschwörung-mit-allem-Theorie passt.«
    »Da ist was dran«, bemerkte JC.
    Happy wirbelte zu JC und Melody herum. »Die Toten führen Krieg gegen die Lebenden. Oder jedenfalls einige von ihnen. Unmenschliche Kreaturen versuchen ständig, uns in die Finger zu bekommen, um sich aus ihren fremden äußeren Dimensionen ihren Weg in unsere Welt zu bahnen. Um uns zu verschlingen, zu beherrschen oder zu ersetzen. Nicht nur ich glaube das, wisst ihr. Die meisten der großen Denker des Carnacki-Instituts sind überzeugt, dass etwas in der Art passiert;

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