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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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den Schlitz und hopste erwartungsvoll vor dem Automaten auf und ab, während er ein altes Seemannslied vor sich hin summte. Der Automat brummte ein Weilchen still vor sich hin, dann öffnete sich ein Fach, aus dem die Mahlzeit herausschoss. Happy hatte die Pastete schon beinahe an den Lippen, als ihm auffiel, dass etwas nicht stimmte. Er hielt im letzten Moment inne, seine Augen wurden groß, dann verzogen sich seine Lippen vor Ekel, als er sah, was er in der Hand hatte. Die Pastete war heiß und dampfte, aber das Fleisch, das herausquoll, war verdorben und verfault. Maden brachen aus dem Teig hervor, wanden und krümmten sich. Happy schrie auf und ließ die stinkende Pastete auf den Boden fallen. Sie traf mit einem nassen Klatschen auf und Happy trampelte wieder und wieder darauf herum und gab kleine, gestresste Geräusche von sich, bis alle Maden zertreten und tot waren und sich nichts mehr bewegte. Dann kratzte er mit seiner Schuhsohle über die Bahnsteigkante und wischte sich beide Hände auf seiner Jeans ab.
    »Okay, das war interessant«, sagte Melody. »Es besteht keine Möglichkeit, dass das auf natürlichem Weg passiert ist.«
    »Nein!«, erwiderte Happy. »Echt? Du überraschst mich. Selbstverständlich ist das nicht auf natürlichem Weg passiert! Ach, meine ganze schöne gute Laune ist beim Teufel. Mein Magen stülpt sich gerade rauf und runter bis zu meinem Hintern!«
    »Das ist echt zu viel Information, Happy«, murmelte JC.
    »Auf keinen Fall ist diese Pastete so schnell im Automaten vergammelt, jedenfalls nicht unter normalen Bedingungen«, sagte Melody. »Was auch immer hier unten ist, es zieht die Lebensenergie von allem ab, was es in die Finger bekommt. Vermutlich braucht unser Eindringling Hilfe dabei, sich in unserer Dimension zu etablieren.«
    »Jetzt fängst du gleich wieder an, mir zu erklären, was Entropie ist, nicht wahr?«, maulte Happy. »Bitte, JC, lass nicht zu, dass sie mir wieder erklärt, was Entropie ist. Mein Kopf schmerzt noch vom letzten Mal.«
    »Sei ruhig, Mann«, sagte JC. »Es scheint, als sammelt unser Eindringling Energie und verändert die Umgebung, damit sie seinen Ansprüchen genügt. Aber mit welchem Ziel, zu welchem Zweck? Worum geht es hier?«
    »Mein Name ist nicht Alfie«, sagte Happy streng.
    Melody kontrollierte wieder ihre Anzeigen. »Eines kann ich dir sagen: Hier unten gibt es mehr als ein Zentrum, mehr als eine Energiequelle. Die Energieanzeigen für ein Dutzend Parameter sind über die Messskalen hinausgeschossen. Wenn ich diese Daten korrekt interpretiere, dann haben wir Geister, Dämonen und nichtmenschliche Kreaturen überall hier in diesem Bahnhof. Sie werden angezogen wie Motten zum Licht. Oder Touristen zu einer Katastrophe. Etwas sehr Großes und sehr Bösartiges schiebt sich langsam in den Fokus. Wenn es sich erst einmal auf unserer materiellen Ebene manifestiert und einen Brückenkopf installiert hat, eine Tür zwischen seiner und unserer Dimension – dann sind wir vielleicht nicht mehr in der Lage, es hinauszuzwingen. In diesem Fall wird sich der Spuk ausbreiten und London sähe sich einem übernatürlichen Fallout gegenüber.«
    »Verdammt«, sagte JC. »Und ich dachte immer, dass Happy die Unke sei.«
    »Und«, fügte Melody ungerührt hinzu, »ich bin ganz sicher, dass wir nicht die einzigen Lebewesen hier unten sind. Hier ist noch jemand.«

Kapitel 4
    Zwei Monster und ein Gespenst
    Während das Carnacki-Institut, indem es Wissen über die unsichtbare Welt sammelt, die Menschheit beschützen will, schert sich das Crowley-Projekt einen Dreck darum. Es interessiert sich nur dafür, Wissen und Macht für das Projekt selbst anzuhäufen. Dort untersucht man Spukphänomene nur, um sie zum eigenen Vorteil zu nutzen und für die Zwecke des Projekts auszubeuten. Manche sagen, sie wollen die Welt beherrschen und einige behaupten, dass sie das bereits tun. Das Crowley-Projekt plündert und brutalisiert alle Manifestationen der unsichtbaren Welt, weil es alles über die Geheimnisse des Lebens und des Todes wissen will. Dort will man nicht nur die Herrschaft über diese Welt, sondern auch über alle anderen. Die Crowleys wollen alles.
    Einige von ihnen verschlingen Geister, indem sie ihre Energien aufnehmen und damit auch ihr Wissen und ihre Erinnerungen. Andere schaffen mit Absicht schreckliche Orte und vergiften die psychischen Brunnen der Welt mit abscheulichen Technologien und üblen Absichten, lassen Blutköder ins Wasser tropfen, um andersweltliche

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