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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Vertrauen.
***
    Die Tür am anderen Ende des Waggons öffnete sich plötzlich vor ihm, wie auch die Tür in den darauf folgenden, dann trat er hinein in das scharlachrote Glühen des Dämonenterritoriums und der Gesellschaft der Hölle. Dutzende von Kreaturen füllten den Wagen von einem Ende zum anderen; dicht gedrängt sahen sie ihn mit erwartungsvollem Grinsen an, mit Zähnen, Klauen und langen, gegabelten Armen, die zu viele Gelenke aufwiesen. Faulige, schreckliche Viecher mit unmenschlichen Bedürfnissen und Geschmäckern, die sich in ihrem missgestalteten Fleisch ausdrückten, damit sie nur umso geschickter den Lebenden Leid bringen konnten. Sie lachten JC ins Gesicht und stampften mit ihren gespaltenen Hufen auf den Stahlboden.
    JC aber lachte zurück, direkt in ihre schrecklichen Visagen und die Dämonen hielten tatsächlich erstaunt einen Moment inne. Sie waren nicht daran gewöhnt, dass man ihnen angesichts sicherer Folter und einem langsamen Tod so offen trotzte, sie gar verhöhnte. Schon allein ihr Anblick war in der Regel genug, um Sterbliche verrückt werden zu lassen. JC nahm eine gewollt beiläufige Pose ein und wandte sich mit herablassender Verachtung an die Abordnung der Hölle.
    »Ich weiß nicht, ob ihr wirklich Dämonen seid, die man aus der Hölle gerufen hat oder nur lebendige Auswüchse meines unsichtbaren Gegners, aber das ist mir auch scheißegal. Es spielt keine Rolle, was ihr seid. Ihr steht zwischen mir und meiner Kim, und ich bin hier, um sie zu retten. Stellt euch mir in den Weg und ich schwöre, ich werde euch wie der Hammer Gottes zermalmen.«
    Die kalte, entschlossene Unerbittlichkeit in seiner Stimme hielt die Dämonen regungslos. Und in diesem langen, gedehnten Augenblick nahm JC einen Schlagring aus Messing und streifte ihn auf seine linke Hand. Mit der anderen Hand zog er aus einem verborgenen Halfter am Knöchel einen langen, mit Runen verzierten Dolch hervor. Er zeigte den Dämonen beide Waffen und lachte, als sie in unsicheres Gemurmel ausbrachen. JC nahm eine Glasphiole aus der Innentasche seines Jacketts, zog mit den Zähnen den Gummistopfen heraus und spuckte ihn fort. Dann goss er etwas von dem Weihwasser über die Silberklinge und dem Messingschlagring. Er trank den Rest, warf die leere Phiole beiseite und grinste den Dämonen vor sich ein wirklich fieses Totenkopf-Grinsen entgegen.
    »Okay, ihr widerlichen Scheißkerle. Dann mal los.«
    Er trat mit gezückten Waffen vor. Nicht, um die Dämonen zu strafen. Oder Rache für all die vermissten Pendler zu nehmen, oder einfach nur, um sie niederzuwerfen für das, was sie waren. Er tat, was notwendig war, um Kim zu erreichen und zu retten, weil ihm nichts anderes mehr im Leben etwas bedeutete.
    Legt man sich mit Dämonen an, müssen die Absichten rein sein.
    Und selbst dann gibt es keine Garantie für einen Sieg.
    Die dämonische Abordnung vor ihm erhob sich, und JC hieb mit aller Kraft und seinem silbernen Dolch auf sie ein und bearbeitete ihre entstellten Gesichter mit dem Schlagring. Das silberne Messer schnitt sauber durch das Dämonenfleisch und öffnete sie wie Mülltüten. Sie fielen kreischend und heulend auf den Boden, die dampfenden Innereien quollen aus ihnen heraus, auch wenn sie versuchten, sie bei sich zu behalten. Der Schlagring aus Messing zerschmetterte Knochen und stieß in Mäuler mit Fangzähnen. Schon die leichteste Berührung mit dem gesegneten Metall war genug, um Dämonenfleisch zu verbrennen. JC arbeitete sich vor, einen Schritt nach dem anderen, und er bekämpfte und zertrampelte sie unter seinen Füßen mit kalter, unerbittlicher Wut. Sie fielen vor ihm zu Boden, schockiert und bestürzt, und waren nicht in der Lage, zu begreifen, dass ein einfacher Sterblicher ihnen das antun konnte.
    JC erkämpfte sich seinen Weg in ihre Mitte, gab nicht nach und duckte sich nicht. Immer weiter schob er sich vor, mitten ins Maul des Löwen ungeachtet dessen, was sie ihm antun konnten. Er schlug Dämonen nieder und stampfte auf ihre Köpfe und Körper und erzwang sich einen Weg durch das gesamte Pack. Den ganzen Weg durch den Waggon, bis hin zum nächsten, dann durch die Tür in den nächsten Wagen, wo eine weitere Horde auf ihn wartete. JC kämpfte weiter, bahnte sich einen Weg durch das Dämonenpack, mit schierem, brutalem Mut und Unverschämtheit und der sturen, beharrlichen Weigerung, aufgehalten oder beiseitegeschoben zu werden, weil Kim ihn immer noch brauchte.
    Sie verletzten ihn schwer, aber er machte

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