Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
Vom Netzwerk:
»Aber wir haben uns.«
    »Du sagst die nettesten Dinge«, erwiderte Kim. »Du sentimentaler, alter Softie. Ich wusste, dass du mich holen kommst. Ich wusste, sie können dich nicht aufhalten.«
    »Na, da bin ich ja froh, dass wenigstens einer von uns sich sicher war.«
    Sie lachten leise miteinander. Der Zug fuhr in einen Bahnhof ein und blieb stockend stehen. Die Türen öffneten sich und JC und Kim stiegen auf einen Bahnsteig hinaus, der aussah, wie jeder andere normale Bahnsteig. Keine Dämonen, keine Spinnweben, keine Illusionen. Und keiner versuchte mehr, Kim fortzureißen. Als sie sich umdrehten, sahen sie, dass die Bahn verschwunden war. Sie war nicht losgefahren, sie war einfach verschwunden.
    Das Licht in JC erlosch plötzlich und war fort. Er war nicht überrascht. Solche Gaben blieben nicht lange. JC war sicher, er würde es nicht vermissen. Er zog es vor, menschlich zu bleiben, mit all den kleinen, aber realen Annehmlichkeiten und Freuden.
    Er lächelte Kim an und sie lächelte zurück.

Kapitel 8
    Blutbad
    Ein Gespenst zu sein, bietet so manchen Vorteil. Kim entdeckte, dass sie, wenn sie sich auf eine bestimmte Art konzentrierte, die Farbe ihres Kleides ändern konnte. Kaum hatte sie das herausgefunden, gab es kein Halten mehr. Ihr langes, weißes Kleid nahm ein Dutzend Farben und Formen an, dann wurde es zu völlig anderen Outfits, als Kim sich vorstellte, dass sie nun all die teuren und stylischen Klamotten tragen konnte, die sie sich nie hatte leisten können. Schließlich entschied sie sich für eine wundervolle, smaragdgrüne, schulterfreie Kreation, die sie einmal in einem Schaufenster gesehen hatte. Die passte zu ihren Augen und kontrastierte reizend mit ihrer roten Mähne. JC musste darauf bestehen, dass sie an dieser Stelle aufhörte, denn sein Kopf begann langsam, sich zu drehen. Sie lachten immer noch leise miteinander, als Happy und Melody durch den Eingang an ihrer Seite stürmten.
    JC grinste breit, als er beide sicher und wohlauf sah, war aber etwas verwirrt, als Happy und Melody auf der Stelle stehenblieben und ihn mit einem Ausdruck anstarrten, der sehr nach Schock aussah. Sein erster Gedanke war, dass Kims Gegenwart sie erstaunte, aber nein, sie hatten nur Augen für ihn. Besonders Melody sah ihn an, als sei er gerade aus dem Grab gestiegen.
    »JC, was ist passiert?« In ihrem Gesicht und ihrer Stimme war Panik zu erkennen. »Deine Klamotten sind ... All das Blut! Wer hat dir das angetan?«
    »Zur Hölle mit dem Anzug«, rief Happy. »JC, was ist mit deinen Augen passiert?«
    JC warf einen Blick auf Kim, dann wieder auf seine Kollegen. »Was ist denn mit meinen Augen?«
    »Sie glühen«, sagte Happy. »Und nicht von einer Art Licht, die ich je gesehen hätte. Es ist so intensiv, dass man glauben könnte, man sehe in einen Scheinwerfer. Wie bei einem Auto, das auf einen zukommt. Das sind echt gruslige Augen, JC.«
    »Bist du tot?«, fragte Melody plötzlich. »Hängst du deshalb mit einem Geist rum?«
    »Natürlich ist er nicht tot«, gab Happy zu bedenken. »Wenn er tot wäre, wüsste ich das. Das hier ist irgendwie noch beunruhigender.«
    »Aber schau mal, wie viel Blut er verloren hat!«, sagte Melody. »Sieh dir den Zustand seines wunderbaren, eiscremefarbenen Anzugs an! Es sieht aus, als habe ein Pack wilder Hunde versucht, ihn ihm vom Leib zu beißen.«
    »Ich habe mit Dämonen gerungen und einem Gott getrotzt«, erklärte JC. »So was schlaucht ganz schön.«
    »Das hat er«, meinte Kim. »Das hat er wirklich. Und nur für mich. Ist er nicht toll?«
    »Moment mal«, sagte Happy. »Du kannst uns sehen? Du bist dir der Welt um uns herum bewusst? Wann ist das denn passiert?«
    »Eine Menge ist passiert, seit wir uns getrennt haben«, sagte JC. »Kim, erlaube mir, dir meine Freunde und Kollegen vom Carnacki-Institut vorzustellen: Happy Jack Palmer und Melody Chambers. Meine Freunde, das ist Kim Sterling. Happy, was ist mit deinem Gesicht passiert? Hat irgendjemand einen Kinnhaken an dir ausprobiert?«
    »Ja, hat er. Aber jetzt wechsle nicht das Thema. Was ist mit dir passiert?«
    »Ich habe Kim aus den Klauen unseres unsichtbaren Feindes gerettet. Und jetzt sind wir beide ... irgendwie vereint. Frag mich nicht, wie das passiert ist. Ich glaube, wir sind beide gleich verwirrt.«
    »Und wir freuen uns«, sagte Kim vorwurfsvoll.
    »Ach ja, selbstverständlich freuen wir uns auch«, sagte JC »Ich wollte eher sagen, dass es uns angeschlichen und überfallen hat, als wir nicht

Weitere Kostenlose Bücher