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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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fragte Melody. »Glaubst du vielleicht, wir werden von Haien angegriffen?«
    »Nein! Vampire! Da schwimmen Vampire im Blut!«
    Wie als Antwort auf diesen Ausruf machten ein paar der Kreaturen einen Satz aus dem Blut und zeigten sich ihrer neuen Beute. Die Vampire des Blutozeans hatten für diese Jagd eine neue Form angenommen, lange, schlanke Gestalten mit der brutalen Kraft von Haien. Sie besaßen lange, peitschenartige Schwänze, blassgraue Schuppen und zwei lange Arme mit Klauenhänden, um sich die Nahrung in die großen Mäuler stopfen zu können, die den Großteil ihres hässlichen Kopfs einnahmen. Sie hatten flache, schwarze Augen, ohne menschliches Gefühl darin und die Mäuler waren gefüllt mit grausamen, spitzen Zähnen.
    Einer griff nach JC, der das mit einem Schlag auf den Kopf quittierte. Das Ding versank augenblicklich wieder im Blut und verschwand. Melody eröffnete das Feuer mit ihrer Maschinenpistole. Die schweren Kugeln schlugen große Stücke aus dem Vampir direkt neben ihr, aber seine Wunden heilten beinahe augenblicklich. Die Vampirhaie zogen sich ein wenig zurück und umkreisten die kleine Gruppe, als schätzten sie die Lage ein. Sie schwammen so leicht in dem Blut, als wären sie darin geboren, und JC fragte sich kurz, wo der Eindringling so verdorbene Kreaturen aufgetrieben hatte. In welcher verdammt blutigen, fremdartigen See wurden solche Viecher ausgebrütet?
    »Bevor jemand fragt, ja, die sind wirklich echt«, meldete Happy. Er schien knapp vor einem hysterischen Anfall zu stehen. »Ich kann ihre Blutgier in meinem Kopf spüren. Ich empfange blitzartig Gedanken von ihnen und ich wünschte wirklich, das wäre nicht so. Sie wurden vom Eindringling von einem Anderen Ort geholt. Das ist ein weiteres Zeichen dafür, dass er immer mächtiger wird.«
    »Er plant irgendetwas«, sagte JC. »Und wahrscheinlich nimmt er uns als echte Bedrohung gegen diese Pläne wahr, wenn er so massiv versucht, uns aufzuhalten.«
    »Ach was, wirklich?«, rief Happy. »Was du nicht sagst! Betrachte mich als überrascht. Tu verdammt noch mal was!«
    Ein Vampirhai schoss aus dem Blut herauf, sein Maul weit aufgerissen, die Hände nach Melody ausgestreckt. Er hatte sie fast schon erreicht, sie endlich mit ihrer Pistole zielen und das Feuer eröffnen konnte. Wieder einmal schlugen die Kugeln in seinem Körper ein und fetzten große Stücke aus dem Fleisch. Aber diesmal heilten die Wunden nicht und die Kreatur fiel hilflos wieder zurück ins Blut. Sie schlug dabei wild um sich, als noch mehr Kugeln sie trafen. Andere seiner Art stürzten sich auf die verwundete Kreatur und verschlangen sie. Der blutige See kochte und brodelte. Er hatte die Hüftlinie jedes Einzelnen nun überstiegen und stieg immer noch.
    »Hölzerne Kugeln«, sagte Melody atemlos. »Ich habe die Magazine gewechselt. Ich glaube ebenfalls daran, immer vorbereitet zu sein.«
    »Wie viele Kugeln hast du noch?«, fragte JC.
    »Das waren die meisten«, gab Melody zu.
    Ein anderer Vampirhai schoss in die Luft und spritzte Blut direkt in Natashas Gesicht. Die Klauenhände der Kreatur schlugen ihr auf die Schultern, das Maul war weit genug geöffnet, um ihr den ganzen Kopf abbeißen zu können. JC wirbelte herum und hieb dem Ding mit der Faust in die Seite. Rippen krachten und brachen unter dem Schlag und das Viech fiel von Natasha ab. JC schlug es wieder, diesmal auf den Kopf, und er fühlte und hörte, wie der dicke Schädel des Vampirs unter dem Hieb nachgab. Der Vampir fiel zurück in den See, den Mund in Agonie weit geöffnet. Happy warf flink ein paar Pillen in seinen Mund. Die Kiefer des Vampirs schnappten automatisch zu, dann verkrampfte sich der ganze, lange Körper und zuckte hilflos im Blut, als die anderen Vampire sich auf ihn warfen. Natasha warf JC ein dankbares Lächeln zu.
    »Du hast mir das Leben gerettet.«
    »Ich hab geholfen«, meldete sich Happy zu Wort.
    »Du hast mich gerettet, JC. Das werde ich nicht vergessen.«
    Kim spürte die Brisanz des Moments und unterbrach schnell. »Hallo? Da sind immer noch eine ganze Menge Vampire um euch herum und das Blut steigt! Weg mit euch! Schschsch!«
    Ein Vampir schnappte nach ihrem Fuß, der direkt über dem Blut hing, aber seine Kiefer schnappten zu, ohne sie zu verletzen.
    JC sah sich zornig um und dachte scharf nach. Die Vampirhaie schwammen immer noch im Kreis herum, hatten den Radius allerdings angesichts ihrer Verluste etwas vergrößert. Warum waren sie fest entschlossen, anzugreifen?
    »Happy,

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