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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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verschiedenen Graden, und der Gestank war unglaublich. Melody runzelte plötzlich die Stirn.
    »Entschuldigt, das mag vielleicht wie eine dumme Frage klingen, aber wer fährt eigentlich diesen Zug? Und hat dieser jemand eine bestimmte Richtung im Sinn?«
    »Wir fahren ihn«, sagte Natasha und sah sich nicht um. Ihre Stimme klang beängstigenderweise so, als sei sie weit entfernt. »Wir haben die Kontrolle. Und ein bisschen weniger Ablenkung wäre eine feine Sache. Das ist nicht leicht, wisst ihr.«
    »Der Zug bekämpft uns«, sagte Happy. Seine Stimme klang auf unheimliche Weise wie die Natashas. »Es ist eigentlich kein Zug, wisst ihr? Es ist etwas, was der Eindringling mitbrachte und in einen Zug verwandelt hat. Damit es Pendler entführen konnte, ohne Verdacht zu erregen. Der Eindringling kann Passagiere gut brauchen.«
    JC beugte sich vor. »Wofür?«
    »Das weiß der Zug nicht«, sagte Natasha. »Er stellt keine Fragen. Ich weiß nicht, ob man so weit gehen kann zu sagen, er sei sich seiner selbst bewusst, aber es ist verdammt nah dran. Ein lebendes Konstrukt, etwas, das der Eindringling geschaffen hat, damit es ihn liebt und ihm dient.«
    »Also kann der Eindringling reale Dinge erschaffen«, sagte JC, »nicht nur Illusionen.«
    »Es wird immer stärker«, sagte Happy. »Je länger es in unserer Welt bleibt, desto stärker wird es. Unsere Welt ... es spielt nur damit. Es verändert und manipuliert sie nur zum Spaß.«
    »Was ist es?«, verlangte JC zu wissen. »Könnt ihr sehen, was es ist?«
    »Alt«, sagte Natasha. »Furchtbar alt, wild und schrecklich machtvoll. Es ist gekommen, uns alle zu töten. Ist das alles nicht einfach zu aufregend, um es in Worte zu kleiden?«
    »Ignorier sie«, warf Erik ein. »Ich tu’s, wenn ich kann.«
    »Bringt uns zu unserem Ausgangspunkt zurück, auf dem südlichen Bahnsteig«, meinte JC. »Ich brauche dein Equipment, Melody.«
    »Verdammt richtig.« Sie sah Happy an und beugte sich vor, um in sein Gesicht zu starren. »Bist du in Ordnung? Dein Gesicht ist knallrot und der Schweiß strömt nur so aus dir heraus. Hast du wieder ...«
    »Ich brauche sie nicht«, sagte Happy. »Jedenfalls nicht im Moment. Ich habe noch nie eine Macht wie diese erlebt. Es ist, als habe man einen Gang eingelegt, von dem man nicht einmal ahnte, dass er existiert.«
    Melody fühlte am Hals seinen Puls, dann legte sie ihre Hand kurz auf seine Stirn. »Happy, du brennst! Dein Körper ist nicht dafür gemacht, unter solchem Druck zu arbeiten!«
    »Wir können nichts tun«, sagte Natasha. Ihr Gesicht war ebenfalls hochrot, sie schwitzte heftig. »Wenn wir auch nur einen Moment die Kontrolle über diesen Zug verlieren, wird er sich gegen uns wenden. Aber keine Sorge. Das ist ziemlich anregend.«
    »Ja«, fügte Happy hinzu. »Es ist geradezu wundervoll.«
    Melody setzte sich auf JCs andere Seite, um ihm ins Ohr flüstern zu können. »Die sind jetzt schon zu lange miteinander verbunden. Sie übernehmen schon die Redensarten des anderen. Gott weiß, was für Informationen sie aus seinem Verstand holt und welche schlechten Angewohnheiten er von ihr aufschnappt. Wir müssen sie voneinander trennen, solange wir noch können.«
    »Wir können gar nichts tun, solange uns die Bahn nicht dahin gebracht hat, wo wir hinmüssen«, sagte JC. »Du brauchst die Angaben deiner Instrumente, um uns einen Weg aus diesem Schlamassel zu zeigen.«
    »Na prima, mach mich für alles verantwortlich.«
    »Wir alle müssen tun, was wir müssen«, meinte JC. »Und jetzt konzentrier dich. Das Erste, was wir brauchen, ist eine Idee davon, wer oder was unser unsichtbarer Feind ist. Wir brauchen einen Namen, eine Identität, einen Hinweis auf seine Macht und deren Grenzen. Und hoffentlich auch auf seine Schwachstellen. Als Nächstes müssen wir seine exakte physikalische Position in der U-Bahn finden. Es hat die Energien von dem Mord an Kim dazu benutzt, ein Portal auf diese Ebene zu öffnen, und jetzt benutzt es ihre gespenstische Existenz, um seine Präsenz in unserer Welt zu etablieren. Das macht es verwundbar. Also müssen wir den Eindringling finden und konfrontieren, ihn so verletzen, dass er geschwächt ist und dann die Verbindung zu Kim kappen, sodass wir es aus dieser Welt hinauswerfen und die Tür hinter ihm zuschlagen können.«
    »Ach«, meinte Melody. »Das ist alles?«
    »Ist er nicht wundervoll?«, strahlte Kim. »Er hat immer einen Plan!«
    »Nicht notwendigerweise«, sagte Melody. »Es könnte sein, dass der einzige

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