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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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diese Vampire schwimmen im Blut. Hast du eine Idee, wieso sie so scharf auf unseres sind?«
    »Gibt scheinbar nichts Besseres als ganz frisches«, meinte Happy. »Die Gier zu jagen und sich von der Quelle zu ernähren ist offensichtlich auf einem genetischen Level eingebaut. Ich glaube wirklich, wir sollten hier weg, JC.«
    »Ich arbeite daran!«
    JCs Blick fiel auf den Tunneleingang am anderen Ende, der jetzt zu drei Vierteln mit Blut gefüllt war. Dort gab es keinen Weg hinaus – aber der Anblick verhalf ihm zu einer plötzlichen Idee.
    »Hört zu«, sagte er drängend. »Ich habe eine ganze Armee von Dämonen in einem Höllenzug bekämpft und gebannt, und erst als er leer war, hat er Kim und mich an dieser Station hier herausgelassen. Dann ist der Zug verschwunden. Hat sich in Luft aufgelöst. Er könnte doch noch da sein, irgendwo hier im Tunnelsystem der U-Bahn! Wenn wir ihn herrufen könnten, dann könnten wir ihn benutzen, um zu entkommen!«
    Eine Pause entstand, während der jeder diesen Vorschlag in Erwägung zog.
    »Hast du noch andere Ideen?«, fragte Happy schließlich.
    »Es könnte funktionieren!«, hielt JC ihm entgegen.
    »Ja, und es könnte auch sein, dass aus meinem Arsch Affen fliegen, die gleichzeitig Shakespeare-Stücke schreiben!«, sagte Natasha.
    »Es ist unsere einzige Chance, von hier zu entkommen.«
    »Eine großartige Idee«, rief Erik. »Ich liebe diese Idee! Ich will diese Idee heiraten und mit ihr Kinder kriegen! Aber können wir bitte voranmachen, weil das Blut jetzt schon langsam an mein Kinn heranreicht?«
    »Geschieht dir ganz recht, was bist du auch so ein kleiner Idiot«, sagte Melody. »JC, wie zum Teufel sollen wir einen Höllenzug kontrollieren? Einen, der vermutlich für den gleichen Eindringling arbeitet und Befehle von ihm empfängt, der gerade versucht, uns in Blut zu ertränken?«
    »Ich wette Happys und Natashas Gehirne jederzeit gegen einen Höllenzug«, erwiderte JC.
    Die beiden Telepathen sahen sich an.
    »Könnte klappen«, meinte Happy.
    »Agenten des Instituts und des Projekts, die in einer gemeinsamen Sache zusammen gegen den gemeinsamen Feind kämpfen?«, überlegte Natasha. »Wenn das je bekannt wird, werde ich das nie mehr los. Trotzdem, angesichts der Tatsache, dass uns der Teufel hier gerade in die Schuhe kotzt, bleibt uns wohl nicht anderes übrig. Lasst es uns tun. Aber ich will ein Stück von diesem Eindringling genauso wie ihr. Wenn wir hier lebend rauskommen, dann werden wir zusammen hinter ihm herjagen. Für alle den gleichen Anteil. Ja?«
    »Kein Problem«, antwortete JC.
    Happy und Natasha arbeiteten sich durch das Blut aufeinander zu und sahen sich an. Die Vampirhaie umkreisten sie immer noch und zogen ihre Bahnen wieder enger. Hunger trieb sie an. Erik stach mit seinem Zeigeknochen nach einem von ihnen und die Kreatur rollte sofort auf den Rücken und versank in den Wellen. Das Blut kochte und brodelte ringsherum auf, als die anderen herankamen. Melody starrte Erik an.
    »Wie hast du diesen Knochen aus meiner Tasche bekommen?«
    »He, he«, machte Erik.
    »Wir können den Höllenzug rufen«, sagte Happy zu Natasha. »Aber wird er dann auch kommen? Ich glaube nicht, dass wir die Macht haben, ihn zu beschwören, nicht einmal, wenn wir es zusammen versuchen.«
    »Ihr wollt Macht, ich habe Macht«, sagte Erik. »Oder besser gesagt, meine fabelhafte Maschine hat sie. Entschuldigt.«
    Ein weiterer Vampirhai sprang aus dem Blut und erhob sich hoch in die Luft, um von dort auf die Gruppe herabzustoßen. Erik schoss mit dem Zeigeknochen auf ihn und er war schon tot, als JC ihn mit der Rückhand aus dem Weg schlug. Er landete ein Stück weit von ihnen entfernt und einige der Kreaturen stürzten sich auf ihn.
    »Wie können die immer noch Hunger haben?«, fragte Melody.
    »Fleisch ist gut, aber es befriedigt nicht«, sagte Happy geistesabwesend. »Sie wollen Blut, unser Blut. Heiß und sprudelnd, direkt von der Quelle.«
    »Wir haben doch schon genug von ihnen umgebracht? Warum kapieren sie’s nicht und verschwinden?«
    »Frag sie doch ruhig mal«, antwortete JC. »Erik, raus mit der verdammten Maschine.«
    »Schon passiert«, sagte Erik herablassend.
    Er hob den Katzenkopf-Computer aus seinem Rucksack. Der war blutdurchtränkt, aber die Maschine selbst schien unberührt. Erik hielt sie vorsichtig vor sich über die Oberfläche des nach wie vor ansteigenden Bluts und schaltete sie ein. Die drei Instituts-Agenten sahen mit unterschiedlichen Graden von Abscheu

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